MaxFun Sports Laufsport Magazin
Das richtige Schuhwerk beim Triathlon
21.10.2011, 12:00:00
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Triathlon sind zumindest in der ersten Disziplin, dem Schwimmen,
keine Schuhe erlaubt. Sonst könnte man sich z. B. mit kleinen Flossen Vorteile
schaffen, die den Wettbewerb klarerweise verzerren würden.
Für diejenigen, die es nicht
wissen; im Zunächst zum Radfahren. Hier sollte der Schuh verständlicherweise schnell zu schließen und auch wieder schnell zu öffnen sein. Daher sind Klettverschlüsse ausgesprochen gut geeignet, die neuesten Patente dürften sogar ewig haltbar und bombensicher sein. Ambitionierte Triathleten ziehen die Schuhe nach dem Schwimmen nicht in der Wechselzone an, sondern haben diese in den Pedalen eingeklickt und mit Gummibändern irgendwo am Rad befestigt, sodass man barfuß aus der Wechselzone laufen und so auf das Rad springen kann, dass man mit den Füßen auf den Oberteilen der Schuhe landet. Dann beschleunigt man einmal so gut es geht, lässt ein paar Tritte aus und schlüpft in den ersten Schuh - die Gummibänder sind natürlich bereits beim ersten Tritt abgerissen und behindern in keinster Weise. Damit man nicht zu langsam wird und somit Zeit verliert, tritt man ein zweites Mal voll an, bevor man in den zweiten Schuh schlüpft. Die Klettverschlüsse macht man nach und nach zu - auch hier lässt man den einen oder anderen Tritt aus. Wenn man sich der Wechselzone zum zweiten Mal nähert, öffnet man die Klettverschlüsse wieder, ganz nahe vor dem Wechsel schlüpft man aus beiden Schuhen und macht gegebenenfalls noch ein paar Tritte mit den Füßen auf den Oberteilen der Schuhe. Triathlonschuhe sollten also gut zu verschließende und zu öffnende Klettverschlüsse haben, nicht allzu schwer sein und leicht trocknen - modernes Schuhwerk, das auch nicht ganz billig ist, vereint alle diese Eigenschaften plus steife, aber doch komfortable Sohlen (damit keine Leistung verloren geht, man aber z. B. auch 180km in den Patschen aushält) in sich. Am wichtigsten ist aber, dass einem der Schuh auch wirklich gut passt. Und darum geht es dann auch beim Triathlon-Laufschuh. Da kann ein Modell noch so gelobt werden, noch so leicht und spacig sein und aussehen, wenn´s nicht passt, dann passt´s nicht. Gerade bei der letzten Disziplin kommt es auf die Distanz an; es macht natürlich einen Riesenunterschied, ob man 2,5 oder 42,195km zurücklegen muss, schließlich ist nicht jeder Profi und läuft auch den abschließenden Marathon mit superleichten Latschen, die man nach spätestens 100km wegwerfen muss, weil sie völlig zerfetzt sind. Aber auch beim Ironman spielt die Wechselzeit eine immer größere Rolle; somit sind Schuhe, die entweder mit Schnellverschlüssen ausgestattet sind, oder Schuhe, in die man nur hineinschlüpfen (aber nichts binden) muss, die klügere Wahl. Längst vorbei die Zeiten, als sich ein Dave Scott noch in der Wechselzone hingesetzt und die Schuhe seelenruhig gewechselt hat (gesehen übrigens bei einem Kurztriathlon, in dem auch ein 15-jähriger Lance Irgendwas mitgemacht hat, und nicht einmal schlecht...). Aber wie gesagt, der Schuh muss sich gut anfühlen - die einen wollen eher weichere, die anderen eher härtere Besohlung, da kommt man um ein Ausprobieren nicht herum. Und last, but not least, muss man als Dazugehörender auch ordentlich und hipp beschuht zur Wechselzone kommen; hierfür bitte den jeweiligen Modetrend beachten und nur ja nicht gegen den Strom schwimmen. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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