MaxFun Sports Laufsport Magazin
Beachvolleyball ist eine ausgesprochen gute Alternativsportart
24.06.2011, 12:00:00
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© MaxFun.cc/K.Köb |
Sommer, Sonne,
Strand, knackige Jungs und Mädchen, die spärlich bekleidet im Sand
herumspringen, den Ball hin- und herfetzen, dass alle nur so staunen; laute
Musik und reichlich Alkohol versüßen zusätzlich das voyeuristische Zuschauerprogramm
bei diversen Volleyball-Veranstaltungen.
Wie sinnvoll ist nun ein solches Spiel, wenn man selbst passionierter Ausdauersport" title="Ausdauersport">Ausdauersportler auf der Suche nach Alternativtraining ist? Nun, erst einmal muss man das Spiel beherrschen. Es sieht verdammt komisch aus, wenn man angezogen ist wie ein Top-Star und dann keinen einzigen Ball trifft, geschweige denn beim Servieren auf die andere Seite. Nichts schlimmer etwa, als Radfahrer, die vom Outfit und vom Material daherkommen wie Lance höchstpersönlich und dann mit Ach und Krach 22 km/h auf den Asphalt knallen… Also muss man üben, üben, üben, alle möglichen Arten der verschiedenen Schläge, Spielsituationen etc. Zusätzlich sollte man seinen Körper stählen und bräunen, was einem Ausdauer-Freak aber nicht allzu schwer fallen wird, normalerweise hat man da ja bereits einen Luxus-Body. Vor allem das Spiel 2 gegen 2 ist konditionell ganz schön anstrengend, wer es also lieber gemütlich angehen will, versammelt so viele Mitspieler wie möglich auf seiner Seite; so kann man getrost schlicht und einfach herumstehen und der zuschauenden Spezies vom anderen Geschlecht durch permanentes Zuzwinkern den Hof machen. Das allerdings bringt - zumindest vorübergehend - nicht allzu viel für die Kondition. Wer da doch mehr machen möchte, spiele also eifrig und lasse sich nicht ablenken, der tiefe, zerfurchte Sand kostet einen die letzten Körner (darum hat der Sand auch so viele davon), die Sonne und Temperaturen weit über 100 Grad im Schatten erledigen den Rest. Koordinativ höchst anspruchsvolle Bewegungen kombiniert mit ununterbrochenen Berechnungen von Flugkurven des Balles und der mitspielenden Körper verlangen geistig alles. Schnellkräftige Bewegungen, die den ganzen Körper fordern, wollen gemacht werden, ja, liebe Ausdauersport" title="Ausdauersport">Ausdauersportler, das ist so ganz das Gegenteil von dem, was ihr gewohnt seid, aber mit langsamem Herumgehüpfe - wenn man das dann überhaupt noch so nennen kann - wird das natürlich nichts. Ausdauer benötigt man auch zur Genüge, wer etwa bei einem Hobby-Turnier mitmacht und reüssiert, kann durchaus den ganzen Tag rangenommen werden. Und nach vielen Stunden immer noch zu schnellen Bewegungen fähig sind nur die Besten der Besten. Dass man sich - gerade bei Sportarten, die hurtige mooves verlangen - ordentlich aufwärmen sollte, liegt auf der Hand. Bloß macht das kaum jemand, weil man eben viel lieber bis zur letzten Sekunde herumbaggert am Rande des Spielfelds, um sich dann rasch ein paar Bänder zu zerren, ein paar Muskeln einzureißen oder ähnliches. Beachvolleyball ist eine ausgesprochen gute Alternativsportart, die Ausdauertraining allerdings nicht ersetzen kann. Wer schnell laufen möchte, muss im Training auch laufen, und hie und da eben auch schnell. Wer schnell Rad fahren möchte, muss im Training auch (schnell) Rad fahren, usw. Gegen ausgleichende Bewegungen ist aber prinzipiell nie etwas einzuwenden, wenn man diese - vor allem, wenn man noch ein paar Ausdauer-Wettkampfambitionen hat - in ordentlich aufgewärmtem Zustand macht. Und wenn man nicht begleitend zu all der tollen Atmosphäre zu allzu Alkoholischem greift... Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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