Sowohl Schafbergbahn als auch Läufer sind mit Ihren Vorbereitungen bereits in der Zielgeraden.
"Die Sanierungsarbeiten bei der Schafbergalpe werden die Läufer nicht behindern, der Ablauf wird wie in den letzten Jahren sein", berichtet Hannes Hillebrand, Obmann der Laufgemeinschaft St. Wolfgang und Veranstalter des Laufes. "Neu ist allerdings, dass wir für die Läufer ein großes Kuchenbuffet nach dem Zieleinlauf vorbereiten. Die letzen Meter bis zum Ziel werden sie auch erstmals von einer Blasmusikkapelle angespornt", freut sich Hannes Hillebrand.
Stammläufer versprechen einen spannenden Berglauf
Fixstarterin ist abermals Margit Egelseder aus Kirchdorf an der Krems. Zum vierten Mal nimmt sie die Herausforderung an. Spannend wird auf jeden Fall, ob es der Top-Läuferin gelingen wird, zum vierten Mal zu siegen und ihre eigene Bestzeit aus dem Jahr 2007 zu schlagen. Auch der Vorjahressieger Stephan Tassani Prell von SC Ainring-Salomon hat sich wieder angemeldet. Zu weiteren Stammläufern gehört die Familie Edlinger aus Abersee: Alle vier gehen am Sonntag um 9:00 Uhr an den Start. Seit Jahren ist die mittlerweile 12-jährige Tochter Carina die jüngste Teilnehmerin.
Auch die Klasse der über 70-Jährigen ist wieder besetzt. Johann Weber (Jahrgang 1938) wird ebenfalls wieder mit dabei sein. "Wir freuen uns, dass wieder so viele Läufer die Herausforderung annehmen", sagt Hillebrand stolz. Schließlich zählt der Schafberglauf zu den härtesten Bergläufen Österreichs. Der Tagessieger und die Tagessiegerin erhalten auch dieses Jahr die große Schafberg-Trophäe, die von der Salzburg AG gesponsert wird.
Streckenrekord von Helmut Schmuck bleibt ungeschlagen
2007 ist es Helmut Schmuck gelungen, den Streckenrekord aus dem Jahre 1986 um eine Sekunde zu verbessern. Die Bestmarke liegt derzeit bei 43:03 Minuten und eindeutig unter der angenommenen Fahrzeit der Zahnradbahn von 45 Minuten. Letztes Jahr ging aber wieder die Schafbergbahn als Siegerin hervor“, meint Alexandra Scharzenberger, Marketingleiterin der SchafbergBahn scherzend.
Einer der härtesten Bergläufe Österreichs
Mit dem Start beim Schafbergbahnhof um 9.00 Uhr (540 m) läuft die Zeit. Entlang der Bahntrasse geht es über die Dorner- und Schafbergalpe, immer dem Ziel beim Bahnhof Schafbergspitze (1.730 m) entgegen. Die Strecke hat viel zu bieten: von saftig grünen Almwiesen über Geröllhalden mit zahllosen Serpentinen, steilen Pfaden bis zu senkrecht abfallenden Felsen. Die Strecke verläuft auf festem Schotter entlang der Bahntrasse. Nicht die Distanz von 5,8 km sorgt für Spannung, sondern die rund 1.190 Höhenmeter, die teilweise mit Steigungen zwischen 4,4 und 26 % zu überwinden sind. Ungefähr 4 km der Strecke weisen eine Steigung von mehr als 24 % auf. Da heißt es haushalten mit den eigenen Kräften. 2009 haben 163 Läufer bei traumhaftem Wetter diese Herausforderung angenommen.
SchafbergBahn
Link: www.schafbergbahn.at