MaxFun Sports Laufsport Magazin
Frauen-Power beim Schafberglauf
Die sechsfache Berglauf-Weltmeisterin und zweifache Olympia-Teilnehmerin Andrea Mayr präsentierte sich beim 19. Schafberglauf in St. Wolfgang in Topform. Sie holte ihren vierten Sieg in Folge. Für die 5,83 km kurze, aber mit 1.190 Höhenmetern äußerst knackige Strecke, benötigte die weltweit beste Bergläuferin aller Zeiten gerade Mal 45:04 Minuten. Damit blieb die 38-Jährige nur 24 Sekunden hinter ihrem 2015 aufgestellten Fabel-Rekord. Mehr noch – so wie damals ließ sie auch diesmal das gesamte Männerfeld hinter sich. Am nächsten kam ihr noch der 28-jährige Männer-Sieger Emanuel Zeppetzauer in 45:36 Minuten. Auf die Gesamtzweite Nadia Dietz (LG Brandenkopf/GER) hatte Mayr 12:31 Minuten, auf die Drittplatzierte Mari Laukkanen (SUN Thalgau) gar 17:09 Minuten Vorsprung.
Raimund Reindl (Lauftreff Nußdorf) in 46:43 Minuten und Daniel Rohringer, der Schafberglauf-Sieger 2014 und 2017, in 47:30 Minuten, folgten bei den Männern auf den Rängen 2 und 3. Zwei Frauen und 48 Männer schafften diesmal die „1-Stunden-Schallmauer“ – die nur bei einer sehr guten körperlichen Verfassung möglich ist.
Neben den Assen gab es auch von vielen Volks- und Mastersläufern beeindruckende Leistungen. Vor allem die Sieger der M50, M60, M70 und M80 boten Topleistungen: Manfred Sturm (52:49), Hans Quehenberger (56:28), Helmut Reitmair (1:08:33) und Johann Weber (1:17:28). Stark auch die bayerische W50-Siegerin Barbara Stich in 1:03:25 Stunden und der erst zehnjährige Felix Eberl, der die Jugendklasse in 1:04:56 Stunden gegen seine deutliche ältere Konkurrenz überlegen gewann. Ebenfalls beachtlich: Der Schenkenfeldner Hermann Eder war mit 85 Jahren (Jahrgang 1933) der älteste Teilnehmer im Feld.
Lokalmatadore
Die Gesamtränge 10, 28 und 30 holten die besten Lokalmatadorinnen Petra Lehner (LG St. Wolfgang, 1:07:16), Elisabeth Plamberger (St. Wolfgang, 1:20:56) und Anita Ambrosch (LG St. Wolfgang, 1:21:46). Noch stärker die Männer: Die Gesamtränge 3, 8 und 10 gingen an Daniel Rohringer (47:30), Christoph Laimer (De Bettin Sparkasse Salzkammergut, 51:06) und Markus Schmalnauer (LG St. Wolfgang, 51:42).
Für die Tagessieger Andrea Mayr und Emanuel Zeppetzauer gab es die Schafberglauf-Siegertrophäen aus Glas. Die Finisher-Medaillen mit dem markanten Logo des Schafberglaufes kam bei den Läufern genauso gut an, wie das opulente Kuchenbüffet der LG-Damen und unzählige Warenpreise. Nach dem Rennen ging es für (fast) alle mit der SchafBergBahn, die heuer ihr 125-Jahr-Jubiläum feiert, ins Tal. Etliche „Hardcore-Läufer“ sahen die 1.190 Höhenmeter als „Aufwärmübung“ – sie bewältigten auch den Rückweg per pedes.
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