MaxFun Sports Laufsport Magazin
Brot ist ein wichtiges Nahrungsmittel
08.04.2010, 12:00:00
Foto:
S.G.S./PIXELIO |
"Unser täglich Brot gib uns heute" hat noch immer die gleiche Bedeutung wie vor langer Zeit, als es keine Lebensmittel en masse gab, als Hungersnöte ganze Landstriche kahlfegten; doch auch heute sind mehr Menschen vom Hunger betroffen als uns lieb, als uns meist bewusst ist. Wir westlichen Leute sind ja eher von einem Überangebot an Essen betroffen, für viele gilt daher, dass Brot dick macht. Klar, es hat ja auch einen Haufen Kalorien, meist in Form von Kohlenhydraten, aber gerade für AusdauersportlerInnen ist das der springende Punkt, die brauchen diese ja wie einen Bissen vom Genannten. Knäckebrot und Pumpernickel sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde, Knäckebrot ist aufgrund seiner langen Haltbarkeit und seiner Knackigkeit sehr beliebt, manche erhoffen sich eine ebensolche hinsichtlich ihrer Figur, wenn sie genügend vom knuspernden Gebäck vernaschen. Dass alleine das nicht reichen kann, muss man dem achtsamen Leser dieser Seiten nicht erklären, klarerweise muss auch Bewegung in Reinstform dazu gemacht werden, damit der Po schön straff, die Schenkel hart. Pumpernickel ist eigentlich ein Schimpfwort aus dem Sauerland und bedeutet „furzender Nikolaus“, „grober Flegel“, „Pumper“ selbst ist eine Flatulenz, und mehrere von dieser kann man schon bekommen, wenn man viel vom Roggenvollkorn zu sich nimmt, welches - zugegebenermaßen - in Maßen genossen sehr gesund und auch sehr gut. Gerade dem Läufer sei geraten, vor dem Training oder Wettkampf nur dann davon zu essen, wenn dies auch gut vertragen wird, da Vollkorniges natürlich die Verdauung anregt, und man etwa bei einem Marathon nicht unbedingt ein paar Toilettenpäuschen einlegen möchte. Gerade dem Pumpernickel wird seit jeher seine verdauungsfördernde Wirkung nicht nur nachgesagt, jeder, der davon gegessen hat, kennt sie. Überhaupt macht es die Mischung aus verschiedenen Brotsorten. Auch Weißes kann beigemengt werden in den Nahrungsmix, wichtig ist - gerade für LäuferInnen - die Verträglichkeit; und wie gesagt, je mehr Vollkorn, desto besser (aber eben auch vielleicht störender) die Verdauung; nicht von ungefähr steht auf den Frühstücksplänen der besten MarathonläuferInnen meist Toast- oder Weißbrot mit etwas Butter und Marmelade. In der nicht allzu kurzen Vorbereitungsphase auf den Höhepunkt des Laufjahres kann und soll natürlich schon beispielsweise auf Pumpernickel oder Knäckebrot zurückgegriffen werden, mit ein wenig Butter wird auch Zweiteres ein wenig geschmeidiger im Munde; denn eines ist klar, das Knäckebrot kann zart Besaiteten die Mundschleimhaut aufreißen. Im Wettkampf selbst hat sich übrigens noch kein Brot so richtig bewährt, zu schwierig ist der Kauvorgang, zu trocken der des Schluckens. Einzig bei Radrennen sieht man immer wieder RennfahrerInnen, die bebutterte Käse- oder Marmeladensemmeln zu sich nehmen. Lassen Sie sich also nicht beirren; Brot in all seinen Varianten ist gerade für uns AusdauersportlerInnen ein wertvolles, weil energiehaltiges Nahrungsmittel, für den nicht Sport treibenden Teil der Bevölkerung oft ein Dorn im Auge, weil unter andrem davon die Ränzlein um das Bäuchlein entstehen. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |