MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ohne Zucker geht gar nichts
08.12.2009, 12:00:00
Foto:
© Lizzy Tewordt/PIXELIO |
Ob in Getränken, Torten, Schokolade oder sämtlichen anderen Nahrungsmitteln finden wir den einerseits gefürchteten Kalorienbringer, anderseits aber auch so wohlschmeckenden Nährstoff. Freilich wird er immer öfter durch die so genannten künstlichen Süßstoffe ersetzt, dennoch aber brauchen wir auch den natürlichen. Wie viel davon wir allerdings benötigen, darüber wird oft diskutiert und die Meinungen gehen nicht wenig auseinander. Für den Sportler hat der Zucker aber noch eine ganz andere Dimension, denn wer kennt nicht die berühmte Heißhungerattacke auf Süßes nach einem intensiven Training oder Wettkampf? Dass wir also Zucker in einem bestimmten Ausmaß benötigen ist klar, wie hoch dieses Ausmaß ist, hängt freilich von verschiedensten Faktoren ab. Die offiziellen Empfehlungen differieren zwar ein wenig, im Grunde geht man aber von einem täglichen Zuckerbedarf von 50 - 60 Gramm pro Tag aus. Je nachdem wie viel sich jemand bewegt wird dieses Bedürfnis freilich auch etwas höher liegen. Entscheidender ist aber, in welcher Form Sie Ihren Zuckerbedarf decken. Nicht alles was süß ist, ist auch gesund bzw. dem Körper zuträglich! Der heute im Handel erhältliche Fabrik-Zucker ist leider mittlerweile ein reines Fabrikprodukt und hat mit dem ursprünglichen Fruchtzucker kaum mehr etwas zu tun. Das aber tatsächlich Gefährliche am Industriezucker ist jedoch, dass er dem Körper, um überhaupt verstoffwechselt werden zu können, Mineralstoffe und Vitamine raubt. Darüber hinaus spielt er auch eine große Rolle an verschiedensten Krankheiten wie z.B. der Osteoporose. Die Flucht zu Zuckerersatzstoffen wie Aspartam, Saccharin oder Cyclamat ist aber oft noch schlechter als die industrielle Zuckervariante. Wer weiß, dass dafür häufig Erdöl als Grundlage dient, wird sich vielleicht beim nächsten Mal überlegen, ob er künstlich süßen möchte. Das Problem bei den künstlichen Süßstoffen ist mittlerweile ebenfalls bekannt: Sie verstärken letztendlich das Hungergefühl und täuschen sozusagen den Körper. Oft wird dann mehr Nahrung zu sich genommen als nötig, denn der süße Geschmack suggeriert dem Körper das Falsche und regt die Bauchspeicheldrüse an, die wiederum Insulin ausschüttet, woraufhin der Blutzuckerspiegel sinkt. Die Konsequenz aus dem Gesagten: Decken Sie Ihren Zuckerbedarf soweit wiemöglich aus natürlichem Zucker. Das bedeutet: Essen Sie Obst in allen Variationen. Möglichst frisch sollte es aber sein, weil dann Zucker als natürlicher Fruchtzucker unverändert vorhanden ist. Ihr Körper wird es Ihnen danken. Reich an konzentriertem natürlichem unverändertem Fruchtzucker sind z.B. Trockenfrüchte, die vor allem für uns Läufer auch noch einen weiteren Vorteil haben. Man kann sie zum Trainingslauf mitnehmen und beim Laufen verzehren. Dr. G. Heidinger Link: www.MaxFun.cc |