MaxFun Sports Laufsport Magazin

Heiße Suppen wärmen den Körper von innen auf und schützen vor Erkältungen

10.11.2009, 12:00:00
Foto:
Jürg Adler/PIXELIO

Nun gibt es vor allem bei Suppen große Unterschiede in deren Brennwerten.

Wer auch in der kalten Jahreszeit viel draußen unterwegs ist, laufender- oder mountainbikenderweise, oder schlicht und einfach viel auf Christkindlmärkten oder beim Bummeln per pedes unterwegs ist, kann ein Liedchen davon trällern. Es ist kalt, vor allem, wenn der Wind ins Gesicht klirrt, dass einem ganz eisig ums Herzerln wird. Zum einen hilft da natürlich ordentliche Kleidung, vor allem beim Radeln muss man Finger, Ohrläppchen oder Zehen mit gescheitem Material schützen. Wenn´s zu kalt wird, spricht auch nichts dagegen, dass man dann mal ein paar Meter läuft, um seine unteren Extremitäten wieder etwas mehr zu durchbluten.

Zu Hause angekommen freut man sich dann meist auf die heiße Dusche oder das heiße Bad, man genießt beides oft ausgiebigst. Trotzdem wird einem nicht so richtig warm, man friert, auch wenn Heizung oder Ofen auf vollen Touren laufen, ganz anständig dahin. Was hilft da? Wärmende Tees, heißer Kaffee oder heiße Suppen, denn all diese Lebensmittel wärmen den Körper von innen auf und schützen vor Erkältungen. Nun gibt es vor allem bei Suppen große Unterschiede in deren Brennwerten. Es liegt wohl auf der Hand, dass sämtliche Cremesuppen aufgrund des höheren Fettanteils wesentlich kalorienhaltiger sind als z. B. die gute alte Hühnerbrühe. Diese wiederum, mit ordentlich Gemüse in ihr genossen, kann wahre Wunder wirken. Zum einen ist der Eiweißanteil recht hoch, und da der aufmerksame Leser ja weiß, dass jedes Training zunächst katabol (also muskelabbauend) wirkt, und erst in der anschließenden Regerationsphase Muskeln aufgebaut oder wiederhergestellt werden - wenn möglich, noch über das bereits vorhandene Niveau hinaus - so ist dieser hohe Proteinanteil für sich allein schon sehr positiv. Hinzu kommt dann noch der Vitaminanteil des Gemüses, und fertig ist - im wahrsten Sinne des Wortes - die gute Suppe. Die noch dazu von innen aufwärmt, ein richtiges Wunderwerk sozusagen.

Letztendlich ist es aber gerade in der kalten Jahreszeit so, dass das Gewicht und der Körperfettanteil nicht so vorrangig sind. Natürlich will kaum jemand übermäßig viel Fett anbauen, auch wenn momentan keine wichtigen Wettkämpfe anstehen, aber im Prinzip ist dies ein eher zu vernachlässigender Faktor. Wer also lieber Cremesuppen schlürft, dazu gutes, vielleicht im Ofen aufgewärmtes Weißbrot, der soll das im Winter gerne tun. Der kleine Fettranzen ist im Frühjahr bei den ersten längeren oder härteren Einheiten schnell weg. Schwer tun sich nur die Narzisten, die selbst im Winter stundenlang nackt vor dem Spiegel stehen und überlegen, wie sie dort und da noch das eine oder andere Gramm Fett wegbekommen können. Die wiederum sollten sich aber ein Beispiel an den Profis nehmen, die im Winter tatsächlich bis zu zehn (10!!!) kg zunehmen, weil sie teilweise nichts und nach dem Nichts nur wenig trainieren, aber normal weiteressen, wie wenn sie normal trainierten. Da stehen nicht nur fette, wärmende Cremesuppen auf dem Programm!

Abschließend kann nur gesagt werden, dass warme oder heiße Suppen im Winter ein wahrer Nahrungsschatz sind für alle, denen so eisig ist. Sie wärmen, bauen auf, enthalten meist viele Vitamine und tun dem Gemüt gut. Und last but not least, sie hydrieren natürlich auch! Suppen sind supper!

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Christian Kleber (MAS)

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