MaxFun Sports Laufsport Magazin
Dr. Chichakli im Interview
21.11.2009, 12:00:00
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Oberlidstraffung, Unterlidstraffung, Tränensäcke, Augenbrauenhebung, abstehende Ohren, Halsstraffung, Doppelkinn, Eigenfetttransplantation, Nasenkorrekturen, Botox, Filler, und, und, und, all das und noch mehr bietet Dr. Chichakli bei My-Diamond an. Dr. Chichakli ist Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie, in Susanne Pumpers „Health Competence Center“ ist er aber hauptsächlich als Schönheitschirurg tätig sein.
Obwohl beispielsweise bei einer Nasenkorrektur stets die Funktion und die Funktionalität des Riechorgans im Vordergrund steht und stehen muss - allerdings versprechen die meisten „geraden“ Nasen auch mehr Luft- und Sauerstoffaufnahme als beispielsweise solche mit verkrümmten Nasenscheidewänden. Zwei Fliegen mit einer Klappe können bei einer Nasen-Operation sozusagen erdroschen werden, für SportlerInnen nicht uninteressant, viele leiden doch unter schlechter Luftzufuhr, und man darf nicht unterschätzen, wieviel Luft tatsächlich über die Nase - im Vergleich zum Mund - ein- und ausgeatmet wird. Wer´s nicht glaubt, soll einmal beim Schwimmtraining ein Nasenklipserl verwenden und Intervalle schwimmen - ein wesentlich schwierigeres Unterfangen als „ohne“. Schiefe Nasenscheidewände führen auch oft zur sog. „Schlafapnoe“ - das sind Atemaussetzer in der Nacht, die auf der einen Seite den Erholungsfaktor nächtens deutlich verringern, auf der anderen durchaus zu ernsteren Problemen wie Bluthochdruck und in weiterer Folge zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit allen Folgeerscheinungen führen können.
Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich Botoxspritzen, dabei wird lt. Dr. Chichakli eine verschwindend geringe Menge des Gifts in die zu behandelnden Stellen (meist hässliche Fältchen) gespritzt, die Behandlung selbst verursacht nur geringe bis gar keine Schmerzen - außer in der Geldbörse - ab 100,-- Euro für eine Behandlung muss man einkalkulieren - ja nach Größe und Tiefe der Falten auch etwas mehr. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen, sie haben allerdings auch negative Auswirkungen auf die gesamte Mimik, weil die Gesichtsmuskulatur ja aufgrund der Botox-Behandlung nur teilweise angespannt werden kann. Sehr interessant klingt auch die Schweißdrüsenabsaugung, die bei sehr stark schwitzenden Menschen angewandt wird - z. B. lokal unter den Achseln - und auch große Erfolge mit sich führt - sehr starke Schweißentwicklung führt oftmals vor allem im Berufsleben zu Schwierigkeiten - lt. Dr. Chichakli sind Menschen, die mehrmals täglich das Sakko aufgrund ihrer zu starken Transpiration wechseln müssen, keine Seltenheit. Für extrem stark schwitzende AusdauersportlerInnen übrigens sieht der Arzt leider keine Notwendigkeit oder Chance, ihrem Leiden durch eine Schweißdrüsenabsaugung ein Ende zu bereiten - Schweiß senkt die Oberflächentemperatur der Haut, wer Arbeit verrichtet - also etwa läuft - kann umso mehr Arbeit verrichten - also umso schneller laufen - je mehr Schweiß er produzieren kann - natürlich spielen auch andere Faktoren keine unwesentliche Rollen, doch eine Schweißdrüsenabsaugung wäre für alle AusdauersportlerInnen schlicht kontraproduktiv. Mit der Eigenfettverpflanzung können wie bei der Nasenkorrektur zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden; wenn Damen unter eher ausladenderen Hüften und kleineren Oberweiten leiden, entnimmt der Dr. aus den unbeliebteren Fettpölsterchen deren Material und setzt es gekonnt und formschön in die Brüste ein. Auch hier die eher schlechte Botschaft für alle sporttreibenden Hochleistungsausdauersportlerinnen; wer sehr schlank ist, hat meist auch recht wenig ausladende Hüften und damit zu wenig Körperfett, als dass dieses weiter oben eingepflanzt werden könnte. Aber dafür laufen Sie schnell! Christian Kleber (MAS) Link: www.WomanMaxFun.com |