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Sport im Alter: Warum ist es wichtig, sich zu trainieren
Dass dies in keiner Weise der Wahrheit entspricht, ist mittlerweile wissenschaftlich belegt. Wer also den ganzen Tag sitzt und sich beispielsweise mit dem Ice Casino Bonus ohne Einzahlung vor dem Bildschirm vergnügt, der wird eher früher als später mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben.
Bewegung tut sowohl dem Körper als auch dem Geist gut. Eine wissenschaftlich bestätigte Erkenntnis, welche bei Weitem nicht nur für jüngere Menschen gilt. Auch im Alter sollte man dafür sorgen, dass der eigene Körper in Bewegung bleibt. Dafür gibt es zahlreiche gute Gründe. Wenn Sie wissen möchten, wie sich Sport, ja jegliche Form körperlicher Bewegung auch im hohen Alter positiv bemerkbar macht, dann sollten Sie unbedingt weiterlesen.
1. Der im hohen Alter einsetzende Muskelschwund lässt sich aufhalten und sogar umkehren
Laut der Wissenschaft setzt der Alterungsprozess des Körpers bei den meisten Menschen so um das 45. Lebensjahr ein. Bei den Muskeln lässt sich dieser Alterungsprozess häufig als Erstes feststellen, die Muskelkraft lässt nach und der zur Regeneration benötigte Zeitraum wird länger und länger. Besonders betroffen sind Menschen, die bereits in jungen Jahren ihren Körper wenig Bewegung gegönnt haben.
Erreicht diese Personengruppe das 70. Lebensjahr, dann sind ca. 40% der vormals vorhandenen Muskelmasse mitunter bereits verloren gegangen. Da ein Bewegungsmangel in unserer Gesellschaft immer häufiger festgestellt wird, könnte sich dieser Wert in Zukunft sogar noch deutlich erhöhen. Eine Entwicklung, der man allerdings Einhalt gebieten kann. Wer sich bis ins Alter regelmäßig bewegt, kann diese Etwicklung sogar umkehren und Muskelmasse aufbauen.
2. Der Kreislauf wird angekurbelt und das Herz gestärkt
Die das Herz-Kreislaufsystem betreffenden Krankheiten sind auf dem Vormarsch. Dies liegt unter anderem an einem schlechten Lebensstil, gepaart mit zu wenig Bewegung. Kurzum, falsche Ernährung und kein Sport machen das Herz krank. Das Herz ist ein Muskel, den man wie alle anderen Muskeln auch trainieren kann und sollte.
Nur noch ca. 15% aller Deutschen über 50 machen regelmäßig Sport. Die Folgen: Bluthochdruck, Herzattacken und Schlaganfälle. Eine von der amerikanischen Harvard Universität durchgeführte Studie zeigte, dass sich durch sportliche Aktivitäten das Infarkt- sowie Schlaganfallrisiko um bis zu 40% verringern lässt.
3. Die Alters-Diabetes wird hinausgezögert
Diabetes kann zu einer tödlichen Krankheit werden. Es ist vor allem die Version Diabetes Typ 2, welche den Ärzten Kopfschmerzen bereitet. Die Krankheit ist in so gut wie allen westlichen Industrienationen auf dem Vormarsch, und zwar in riesigen Schritten. Der Grund hierfür ist fast immer der gleiche.
Zu wenig Bewegung gepaart mit zu fettigem und ungesundem Essen. Aus diesem Grund wird Diabetes Typ 2 auch als Altersdiabetes bezeichnet. Besonders risikogefährdet sind nämlich Männer, sobald sie das 45. und Frauen, sobald sie das 50. Lebensjahr überschritten haben. Dabei ist doch alles so einfach, denn wer sich nur 2,5 Stunden pro Woche bewegt, kann den Blutzuckerwert stark verringern.
4. Osteoporose wird vorgebeugt oder behandelt
Als Osteoporose wird eine Knochenkrankheit bezeichnet, die die unzureichende Mineralisierung der menschlichen Knochen beschreibt. Dies hat zur Folge, dass die Knochen instabiler werden, da sie dünner und brüchiger sind. Besonders alte Menschen ziehen sich deshalb bereits bei leichten Stürzen umgehend Knochenbrüche zu. Besonders betroffen hiervon sind unsere Knochen in den Schultern und Hüften.
Die Meinung, man solle sich im Alter schonen, liegt leider völlig daneben. Vielmehr ist genau das Gegenteil der Fall. Durch regelmäßige körperliche Bewegung wird die Mineralisierung der Knochen angekurbelt und die Mineraldichte nimmt nicht mehr ab, sondern zu! Noch besser ist es sogar, regelmäßige körperliche Bewegung mit der Einnahme von Vitamin D zu verbinden, dann wird der Effekt nämlich noch weiter vergrößert.
5. Das Krebsrisiko lässt sich auch im Alter mithilfe von Sport senken
Die Krebsforschung konnte in den letzten Jahren einige bahnbrechende Erfolge verzeichnen. Der Ansatz bezieht sich jedoch nicht nur auf Therapien oder Medikamente. Auch welche Auswirkungen und Zusammenhänge sportliche Bewegung auf Krebs, Tumoren usw. hat, rückt zunehmend in den Vordergrund der Mediziner.
Dabei konnten bereits einige erstaunliche Entdeckungen gemacht werden. Da Sport etwa die Durchblutung ankurbelt, wachsen Tumore und bösartige Zellen deutlich langsamer bei trainierten Menschen. Sport fördert jedoch auch die Reduzierung von Entzündungen, was in einem Nebeneffekt auch dazu beiträgt, dass das Krebsrisiko abnimmt.
6. Körperliche Bewegung als Kampf gegen die Altersdemenz
Demenz gehört zu den am meisten verbreiteten Krankheiten unter Senioren. Aber warum sind einige von ihnen auch noch im hohen Alter geistig fit, während andere bereits ab dem 60. Lebensjahr mit Erinnerungsschwund und Vergesslichkeit zu kämpfen haben? Ein Hinweis darauf könnte in der körperlichen Betätigung liegen.
Über Alterskrankheiten wie Alzheimer ist leider noch immer nicht allzu viel bekannt. Einen Zusammenhang mit Cholin konnte die Medizin jedoch nachweisen. Besteht eine hohe und feste Konzentration an Cholin im Gehirn, dann leidet die Person in der Regel auch an Demenz. Sportliche Senioren verfügen nachweislich jedoch über eine deutlich geringere Konzentration als unsportliche.
7. Körperliche Mobilität geht mithilfe von Sport im Alter nicht verloren
Mit dem Verlust von körperlicher Mobilität geht für viele ältere Menschen leider auch ein Stück Lebensqualität verloren. Im Alter kann dies unter Umständen gar so weit gehen, dass die betroffene Person ihren Alltag allein nicht mehr bewältigen kann. Durch die gehemmte körperliche Bewegungsfreiheit neigen die betroffenen Personen für gewöhnlich dazu, sich noch weniger zu bewegen.
Der Beginn eines verhängnisvollen Teufelskreises, denn dadurch geht sogar noch mehr Mobilität verloren. Ein Abfall der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit lässt sich unter Umständen vielleicht nicht vermeiden. Aber verlangsamen lässt sich dieser Prozess allemal, und zwar mithilfe von sportlicher Betätigung.
8. Sport fördert eine positive Lebenseinstellung und wirkt dadurch Depressionen entgegen
Die Altersdepression hat ihren Namen deshalb erhalten, weil sich unter älteren Menschen ein höherer Anteil von Depressionserkrankten feststellen lässt. Bei den meisten Betroffenen hat die Altersdepression eine medizinische Ursache. Diabetes, ein durch einen Sturz erlittener Knochenbruch oder eine Erkrankung können etwa dafür verantwortlich sein.
Es ist hinreichend erwiesen, dass unter anderem Sport für die Ausschüttung des körpereigenen Glückshormons Endorphin verantwortlich ist. Beginnen unter einer Depression leidende Patienten damit, sich körperlich zu betätigen, dann kann dieser Vorgang wahre Wunder bewirken. Manchmal ist er sogar fast genauso effizient, wie Medikamente es sein können.
9. Das Körpergewicht bleibt im grünen Bereich
Übergewicht ist für viele Ärzte die Wurzel allen Übels. Übergewichtige Menschen leiden etwa häufiger unter Herzerkrankungen, Diabetes Typ 2, Tumoren, kardiovaskulären Erkrankungen, Depressionen uvm. Die Reduzierung des eigenen Körpergewichts gehört häufig zur ersten Behandlungsmethode, welche von Medizinern vorgeschlagen wird.
Bei älteren Menschen wird außerdem aufgrund der zurückgehenden körperlichen Mobilität beobachtet, dass sie an Gewicht zunehmen. Ist dies der Fall, steigen automatisch gleichzeitig auch die Chancen, dass eine dieser Krankheiten ausgelöst wird. Sport und Bewegung wird dieser Entwicklung entgegengewirkt.
Bewegung hat gerade für Senioren viele positive Nebeneffekte
Auch ältere Menschen können sich körperlich betätigen, mitunter sogar bis hinein ins hohe Alter. Die positiven Begleiterscheinungen von Sport sind eindeutig und die Vorteile überwiegen klar gegenüber Nachteilen wie etwa einem eventuell auftretenden höheren Verletzungsrisiko. Natürlich sollten Senioren allerdings bei der Wahl auf ihren Körper hören.
Besonders geeignet sind etwa Indoor Sportarten, Yoga, Fahrräder oder Fitnessgeräte. Aber auch die Wirkung von längeren Spaziergängen sollte man nicht unterschätzen. Zwei bis dreimal pro Woche an der frischen Luft herumlaufen, reicht meist nämlich bereits aus, um von den positiven Nebeneffekten des Sports profitieren zu können.
Foto: imago images / Westend61