MaxFun Sports Laufsport Magazin
3 wichtige Tipps zur Leistungssteigerung
Ob es der Marathon, der Halbmarathon, der 10km-Lauf oder auch der nächste selbstgesteckte Meilenstein ist, wer alles aus sich herausholen und seine Ziele erreichen möchte, muss sich auch abseits der Laufstrecke richtig vorbereiten. Nicht ohne Grund hört man immer wieder das Sprichwort „Vorbereitung ist alles“. Um auf Höchstleistung kommen zu können, wenn es darauf ankommt, gilt es, bereits beim alltäglichen Leben Anpassungen vorzunehmen, die die Leistungssteigerung fördern. Mit diesen Tipps steigerst du deine Leistung, um deine Ziele erreichen zu können.
(Foto copyright www.pexels.com)
1. Erholsamen Schlaf sicherstellen
Abends nach einem großen Abendessen beim Fernsehen auf der Couch einzuschlafen, klingt für viele nur zu verlockend, kann sich aber negativ auf die Nachtruhe auswirken. Auch abends noch Zeit am Handy zu verbringen und sogar anstrengender Sport am Abend können den Schlaf stören und dazu führen, dass du in der Früh nicht ausgeruht aufwachst. Wenn du allerdings Höchstleistung erreichen und am Tag eines Wettkampfs alles geben möchtest, ist ein erholsamer Schlaf das A und O. Dies ist nicht nur für das Laufen Gesetz, sondern bei jedem Turnier, Wettkampf oder jeglicher herausfordernden Aufgabe. Beim Schlafen können nicht nur die Muskeln und der Körper regenerieren und Kraft tanken, auch das Gehirn benötigt den Schlaf, um die Batterien aufzuladen und den nächsten Tag mit neuer Frische zu starten.
Von daher ist eine erholsame Nachtruhe auch für alle Denksportler und vor großen Prüfungen ein enorm wichtiger Aspekt der Vorbereitung, wenn Konzentration und Denkvermögen gefragt sind. Professionelle Denksportler wie etwa Schachspieler und Pokerprofis nutzen den Schlaf zur Vorbereitung auf große Turniere, um am Tag des Wettkampfs Höchstleistung erbringen und die Konzentration selbst bei langen Sessions oben halten zu können. Wer im Voraus plant, um genügend Stunden zu schlafen, erscheint mit neu gewonnener Energie beim Wettkampf und kann bis zum Schluss durchhalten. Gleichermaßen ist eine erholsame Nachtruhe vor Prüfungen, Präsentationen, Interviews und Co. enorm wichtig, um klar denken zu können und die Herausforderung mit Energie zu bewältigen. Genauso sieht es für Läufer aus. Steht am nächsten Tag ein großer Lauf bevor, darf der Schlaf in der Nacht davor keineswegs zu kurz kommen. Um dies sicherzustellen, sollte eine gesunde Schlafhygiene in den Tagesrhythmus eingeführt werden. Regelmäßige Schlafenszeiten helfen dabei, besser zu schlafen. Zudem sollten Bildschirme vor dem Schlafen vermieden werden. Das blaue Licht stört die Melatoninproduktion und die Wachsamkeit während der Nacht kann erhöht werden. Stattdessen können Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation am Abend dazu beitragen, besser zu schlafen, um physisch und mental fit und energetisiert aufzuwache
2. Mentale Stärke trainieren
Die Herausforderung eines großen Wettkampfs liegt nicht allein in der körperlichen Fähigkeit, sondern auch der mentalen Stärke. Wettkämpfe jeder Art stellen eine enorme mentale Herausforderung dar und können bei vielen von uns jede Menge Stress und Druck auslösen. Dies ist bei Denksportarten genauso der Fall wie bei physischen Sportarten. Man stellt seine eigenen Fähigkeiten infrage, kämpft mit Selbstzweifeln und setzt sich unter Druck, um die Wunschleistung zu erbringen. Gleichzeitig setzen die Gedanken ein, ob man es nicht doch lieber ganz lassen und direkt aufgeben sollte, ohne überhaupt angefangen zu haben, aus Angst, zu scheitern. Handelt es sich um lange Turniere und Laufstrecken, ist zudem nicht nur körperliche, sondern auch mentale Ausdauer gefragt. Sich dazu durchzuringen, auch nach dem 30. Kilometer noch weiterzulaufen und den Füßen weiterhin den Befehl zu geben, sich vorwärtszubewegen, ist nicht nur eine Frage der Muskelkraft, sondern vor allem eine Kopfsache.
Genau daher ist es essenziell, neben den Muskeln auch die mentale Stärke zu trainieren, um einen kühlen Kopf und hohe Konzentration bewahren zu können, wenn es darauf ankommt. Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, besser mit dem Stress und Druck eines Wettkampfs umzugehen und stressassoziierte Symptome zu vermeiden. Zum Beispiel hat Yoga eine positive Wirkung auf Körper, Geist und Gesundheit. Es fördert die Beweglichkeit und kräftigt die Stützmuskulatur, was Verletzungen vorbeugen kann und Muskeln und Gelenken guttut. Außerdem hilft Yoga gemeinsam mit Atem- und Meditationsübungen, die mentale Stärke zu erhöhen und die Stressbewältigung zu verbessern. So bleibst du selbst im Wettkampf mental entspannt und lässt den Stress und Druck nicht an dich heran.
3. Zu den richtigen Speisen greifen
Jeder, der auf seine Gesundheit und Fitness achtet, weiß, dass die Ernährung eine der wichtigsten Säulen ist. Nur wer sich ausgewogen ernährt, alle wichtigen Nährstoffe zu sich nimmt und Ungesundes wie Zucker und Fastfood vermeidet, kann mit Körper und Geist zu Höchstleistung auflaufen. Vor allem vor einem langen Wettkampf unterläuft vielen Menschen einer von zwei Fehlern: Entweder man isst zu viel oder zu wenig.
Greift man am Tag des Wettkampfs zu einem großen Mittagessen, um dem Körper bloß genügend Energie zu liefern, kann es passieren, dass der Körper beim Wettkampf zu sehr mit dem Verdauen beschäftigt ist. Anstatt die Energie zur Leistungssteigerung zu verwenden, wird sie im Magen und Darm eingesetzt und der Rest des Körpers erhält weniger Energie. Doch zu wenig zu essen, ist ebenfalls gefährlich. Erhält der Körper vor dem Wettkampf nicht genügend Nährstoffe, läuft er auf leeren Batterien und kann gleichermaßen nicht zur Höchstform auflaufen. Ein gesundes Mittelmaß ist daher die Devise. Die Lösung sind kleine Speisen, die Gehirn und Körper mit Energie versorgen. Früchte, Gemüse, Nüsse und leichte Kost sind hier die richtige Wahl. Vor einem langen Lauf sollten zudem Kohlenhydrate nicht zu kurz kommen, die vom Körper schnell in Energie umgewandelt werden können. Am besten steigerst du bereits in den Tagen vor dem Wettkampf deine Kohlenhydratzufuhr, um deine Glykogenreserven aufzufüllen. Am Tag des Turniers sollte zu einfach verdaulichen Speisen wie Kartoffeln, Reis und Brot gegriffen werden. Wichtig ist es zudem, ausreichend Wasser zu trinken und zuckerhaltige Getränke und Speisen zu vermeiden.
Wer zur Höchstform auflaufen und seine beste Leistung abrufen möchte, sollte sich neben dem Training diese Tipps zu Herzen nehmen. Nur wenn du dich ausreichend vorbereitest und bereits im Alltag kleine Anpassungen vornimmst, kannst du das Meiste aus dir herausholen, deine Leistung steigern und deine Ziele erreichen.
Foto: www.unsplash.com