MaxFun Sports Laufsport Magazin
Was bietet das Metaverse für Leichtathleten
Wer im Internet surft, um mehr über seinen Lieblingssport zu erfahren, der begegnet immer wieder dem Begriff Metaverse. Virtuelle Welten und Spiele laden ein, ins Metaverse abzutauchen. Sogar Events werden heute bereits im Metaverse abgehalten. So können auch Workshops und Trainings kombiniert werden, ohne dass die Teilnehmer von der Realität abgelenkt werden.
Von manchen als virtuelle Welt nicht wirklich ernst genommen, gibt es zahlreiche Projekte im Bereich des Sports, welche die Zukunft verändern könnten. Wie kann man das Metaverse also für Leichtathletik nutzen und was ist das Metaverse?
Was ist das Metaverse?
Der Begriff Metaverse stammt aus dem Roman „Snow Crash“ von Neal Stephenson aus dem Jahr 1992. Hier wurde das Metaverse als eine virtuelle 3D-Welt beschrieben. Die virtuelle Stadt, in der man sich befindet, kann erweitert und ausgebaut werden. Wem das bekannt vorkommt, dann ist ihm das Metaverse vielleicht schon mal untergekommen, denn Projekte wie „The Sandbox“ oder „Decentraland“ bieten genau diese Möglichkeit. Oder man hat Städte in den Spielen Second Life oder Minecraft erschaffen.
Doch wie kann das Metaverse einem Leichtathleten weiterhelfen? Viele digitale Welten haben sich mit der Blockchain oder Kryptowährungen weiterentwickelt oder nutzen NFTs (non-fungible Token).
Nehmen wir an, ein Nike-Fan kauft sich einen Laufschuh als NFT, den er als Avatar im Metaverse nutzt. Dieser virtuelle Schuh gehört also nur der Person und sie kann ihn in allen Metaverse-Welten tragen. Wer glaubt, dass die Sportbranche wenig mit der virtuellen Welt zu tun hat, vergisst die Tatsache, dass sich auch der Sport weiterentwickeln möchte.
Sport im Metaverse
Ob einem virtuellen Kampf im Boxring beizuwohnen, Fanartikel seiner Lieblingsmannschaft zu kaufen oder eine virtuelle Runde in seiner Lieblingsstadt zu laufen – all das ist im Metaverse möglich. Die Sportler können an Lauf-Events und Messen teilnehmen, sich über neue Produkte informieren oder gegen ihre Freunde in einem Wettbewerb antreten – virtuell versteht sich.
Natürlich kann jeder User auch neue Bekannte finden, die genauso vom Laufen begeistert sind, und es gibt dazu keine geografischen oder physischen Grenzen. Mit der Mutli-View-Kameratechnologie können sie jeden Ort der Welt betreten und sich die besten Laufstrecken aussuchen. Fans sind bei ihren Veranstaltungen nicht nur dabei, sondern mittendrin im Geschehen – und hält sich dabei in seinem gemütlichen Wohnzimmer auf.
Die NBA, bekannte Fußballclubs wie Manchester United haben es bereits vorgemacht und verkaufen Fanartikel als NFT. Auch wenn diese nicht-fungiblen Token rein virtuell sind, haben sie einen bestimmten Wert und sind einzigartig. Natürlich können sie auf Plattformen wie OpenSea und Rarible auch weiterverkauft werden.
Alternativen zu Erlebnissen im Metaverse
Wer gerne Sportwetten im Internet platziert oder virtuelle Football Games in einem Online Casino genießt, weiß um den Spaß rund um das Platzieren von Wetten und Mitfiebern bei der Live Action. Aber auch, sich darum zu kümmern, sich nur auf seriösen Plattformen zu registrieren. In der Schweiz kann die time2play.com Webseite weiterhelfen, die lizenzierte Schweizer Spielbanken vorstellt und bewertet. Alle Bewertungen werden von Experten geschrieben und die Anbieter ehrlich bewertet.
Schon von viRACE gehört? viRACE ist eine App, mit der Sport-Fans in Echtzeit an einem Wettkampf teilnehmen können, ohne an diesem Ort präsent sein zu müssen. Die App bietet die Möglichkeit, virtuelle Läufe und Events einzutragen, wobei die Anmeldung und das Tracking direkt über die App abgewickelt werden. Live Updates und streckenabhängige Durchsagen helfen dabei, den Wettkampf individuell auf das Event anzupassen.
Man erkennt schnell, dass das Metaverse auch nicht vor dem Sport haltmacht. So werden in Zukunft virtuelle Events stattfinden oder Läufer an internationalen Challenges teilnehmen können – und das ohne das Heimatland verlassen zu müssen. Trainingspläne können virtuell abrufbar sein und dabei helfen, seine Kondition zu verbessern. Dabei kann man sich den Trainer mittels eines Hologramms in das eigene Zuhause holen oder mit einem weltberühmten Leichtathleten seine Trainingsstunde absolvieren.
Im Metaverse kann man Strecken laufen, die man immer schon bewältigen wollte, doch die Reise kam nie zustande. Das muss heutzutage auch nicht mehr sein, mittels virtueller Welten kann man jeden Tag einen anderen Kontinent besuchen und die besten Laufstrecken der Welt absolvieren – und das vom Wohnzimmer aus. Vielleicht steht der Graz Marathon oder der B2Run Köln bald virtuell zur Verfügung. Oder der New York City Marathon und man kann sich den Traum erfüllen, dabei zu sein.
Unternehmen wie Facebook, das sich nicht ohne Hintergedanken in Meta umbenannt hat, wird damit einer der größten Player im Metaverse. Wir dürfen gespannt sein, welche Innovationen im Bereich Sport und Laufen noch auf uns zukommen werden.
Foto: www.pixabay.com