MaxFun Sports Laufsport Magazin
Sport und Schwangerschaft
Gerade in der Schwangerschaft sind sich viel Frauen nicht sicher, ob sie Sport betreiben sollen. Es wird oft befürchtet, dass die sportliche Aktivitäten für das Ungeborene gefährlich sein könnten, da es nicht mit genügend Sauerstoff versorgt wird, wenn der Sauerstoffbedarf der Mutter ansteigt. Studien zeigen jedoch, dass Sport in Maßen während der Schwangerschaft nicht schadet.
Lasst euch kein X für ein U vormachen! Erstens gibt es nichts Schöneres auf der Welt als Kinder, eigene Kinder, zweitens gibt es genügend Mütter und Väter, die „trotzdem“ sportlich mehr als aktiv und erfolgreich sind. Manche sogar erfolgreicher als „davor“. Vor allem in der Schwangerschaft ist es wichtig, ein paar Dinge zu beachten – nicht nur als Sporttreibende(r), sondern generell, aber fokussieren wir uns ein wenig auf die werdenden Eltern.
Die gute Nachricht vorweg: Auch in der Schwangerschaft darf man trainieren. Dass man seine Intensitäten und Umfänge allerdings auf seinen körperlichen Zustand anpassen sollte, sollte genauso klar sein wie die Tatsache, dass man sich etwa beim Radrennfahren leichter und zugleich schwerer verletzen kann als etwa beim Schwangerschafts-Yoga. Gegen leichte körperliche Tätigkeit spricht rein gar nichts, Ausdauertraining im Grundlagenbereich, lockeres Kräftigen (ab der zweiten Schwangerschaftshälfte, so man das unbedingt möchte, eher – zumindest, was die Bauchmuskeln betrifft - die schräge Bauchmuskulatur, ab dem letzten Schwangerschaftsdrittel kein Kräftigen mehr im Liegen), alles nach Lust und Laune und mit viel Gefühl.
Aber auch der werdende Vater sollte hie und da zurückstecken, seinem Ehrgeiz nicht stur und verbissen folgen. Vor allem, wenn es die werdenden Eltern gewohnt sind, gemeinsam zu trainieren, ist es angebracht – von Seiten des Mannes – sehr rücksichtsvoll und einfühlsam zu agieren. Und lieber langsamer, bedachter und behutsamer mit der Partnerin umzugehen; die lockeren Läufe zu zweit dürfen im Laufe der Schwangerschaft immer mehr Gehphasen beinhalten; so machen alle drei (oder vier, fünf, sechs…) Bewegung, sind an der frischen Luft, überanstrengen sich aber nicht.
Klarerweise sollte frau gerade in diesen neun „ersten Lebensmonaten“ des Babys auf ihre Ernährung achten, auf Drogen aller Art (gemeint sind natürlich Alkohol und Nikotin) verzichten, allzu viel Koffein sollte es auch nicht sein; wobei nichts gegen die eine oder andere Tasse guten, frisch Gerösteten spricht. An und für sich sollte man sich stets ausgewogen und intelligent ernähren, in der Schwangerschaft allerdings umso mehr. Und in dieser Zeit ist es auch von Seiten des werdenden Papas her gar nicht verkehrt, wenn man sich ein bisschen den vielleicht neueren Lebensumständen seiner Partnerin anschließt; sprich, ebenso keinen (oder zumindest wenig) Alkohol trinkt, Rauchen sollte für Sportler ohnehin tabu sein.
Ist das Kleine dann auf der Welt, sollten sich die Eltern gut absprechen und viel Verständnis füreinander haben. Nicht nur, wenn sie weiterhin trainieren möchten, sondern generell. Doch gerade, wenn man weiterhin sportlichen Zielen nachgehen will, muss man in der Lage sein, sich in den jeweils andern hineinversetzen zu können und ihm das (sportliche) Leben erleichtern. Ansonsten sollte man sich immer darüber bewusst sein, dass nichts wichtiger ist als der kleine Pimpf, und da muss man eben hie und da zurückstecken. Aber vielleicht macht gerade das dann den sportlichen Erfolg aus.
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