MaxFun Sports Laufsport Magazin
Richtige Atmung beim Laufsport
Richtige Atmung beim Laufsport ist sehr wichtig, ansonsten bekommt man schnell Seitenstechen und dann ist es mit dem Laufspaß vorbei. Vor allem als Laufanfänger tendiert man oft zu einem zu schnellen Lauftempo und dann ist man rasch mal außer Atem. Grund dafür kann eine falsche oder nicht ökonomische Atemtechnik sein. Nur wer richtig atmet, kann dem Seitenstechen zuvorkommen und eine optimale Lauf-Leistung erbringen.
Durch die Nase oder den Mund?
Ob man durch die Nase oder den Mund atmen soll, ist eine Grundsatzfrage unter den Läufern. Generell soll man dem Körper so viel Sauerstoff wie möglich zuführen und das Kohlendioxid ausatmen. Das geschieht am besten, wenn man durch den Mund atmet. Die Atmung durch die Nase hat zwar den Vorteil, dass die Luft gefiltert und erwärmt wird. Jedoch bekommen die Zellen zu wenig Sauerstoff. Daher empfiehlt es sich beim Laufen sowohl durch den Mund wie auch durch die Nase zu atmen. Dabei wird der Körper optimal mit Sauerstoff versorgt.
Mit der richtigen Atemtechnik kannst du die Laufleistung erheblich verbessern. Man sollte nicht krampfhaft versuchen, nur durch die Nase und alle zwei Schritte ein-, alle vier auszuatmen oder die Atemtechnik dem Schrittrhythmus anzupassen. Es ist am effektivsten, wenn man sich beim Laufen auf ein tiefes Einatmen konzentriert und danach wieder kräftig ausatmet. Damit sorgst du dafür, dass keine Restluft in der Lunge übrig bleibt und beugst somit dem Seitenstechen vor. Wichtig ist, dass du dein komplettes Lungenvolumen nutzt.
Bauchatmung
Eine tiefe Bauchatmung ist beim Laufsport am optimalsten. Während bei der Brustatmung nur der obere Teil der Lungen beansprucht wird, verweilt die Atemluft lediglich für kurze Zeit in den Lungen. Ein vollständiger Luftaustausch wird dadurch verhindert und es kommt zu einer reduzierten Sauerstoffaufnahme. Bei der Bauchatmung gelangt die Luft in die komplette Lunge und bleibt dort auch länger. Somit wird auch die Sauerstoffaufnahme erhöht. Das ist reine Übungssache. Du solltest dein gesamtes Lungenvolumen nutzen, also tief in den Bauch und mit dem Zwerchfell einatmen.
Es ist jetzt aber nicht so, dass du hundertprozentig auf den Einklang von Atmung und Schrittanzahl achten musst. Normalerweise stellt sich der Atemrhythmus automatisch ein und die Atmung passt sich unabhängig an den Schrittrhythmus an. Empfehlenswert ist es, wenn man die verschiedenen Atemtechniken einfach beim Lauftraining ausprobiert und dann den optimalen Rhythmus für sich finden. Ruhig mal ausprobieren, wie das Atmen durch die Nase für einen selbst funktioniert. Wichtig ist, dass du deine Atemtechnik findest, mit der du dich am wohlsten fühlst.
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