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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Wie geht es jetzt weiter mit Triathlon in dieser Welt

Haile Gebrselassie beispielsweise spricht in einem Insta-Kommentar davon, dass seine Athleten und Athletinnen aus Äthiopien unfassbar hart trainiert hätten und sich große Chancen bei europäischen oder z. B. auch indischen Rennen ausgerechnet hätten, um mit den Siegesprämien ein wenig Normalität in ihre armen Dörfer bringen zu können. Absolut verständlich diese Gedankengänge. Bloß was soll man anderes tun im Moment.

stay home, stay safe“ seine abschließenden Worte dieses Beitrags.

Viele AusdauersportlerInnen steigen um auf Indoor-Wettkämpfe. Nicht alle freilich haben eine Gegenstromanlage wie der Dreifach-Hawaii-Sieger. Sebastian Kienle z. B. kannst du auf youtube bewundern, wie er in seinem unnachahmlich-herrlichen Englisch die Vorzüge von „Home-Office“ bezüglich seiner „Lieblingsdisziplin“ Schwimmen aufzählt. Stretching und diverse Seilzugübungen stehen bei ihm auf der täglichen Tagesordnung. Er gibt zu, dass selbst ihm jetzt das wirkliche Schwimmen abgeht. Aber zumindest auf der Walze oder dem Ergo kann man sich – so technisch genügend ausgerüstet – globalen Wettkämpfen stellen. Der ambitionierte Hobbyradler aus Eisenstadt kann so gegen die japanische Olympia-Triathlon-Hoffnung racen. Aufpassen muss man da wohl nur, dass man nicht tagtäglich ein bis mehrere Rennen fährt, denn so kommt man leicht ins Übertraining.

Wie geht es jetzt weiter mit Triathlon in dieser Welt?

Gute Frage, keine Antwort. Irgendwie wird sich aber die Spreu vom Weizen trennen jetzt. Denn diejenigen, die seit jeher aus reinem Spaß und innerer Überzeugung geschwommen, geradelt und gelaufen sind – einfach, weil sie es lieben, draußen zu sein und auf „Du“ mit den Elementen der Natur – die werden kein Problem mit der Motivation haben. Denn irgendwann kommt „der Tag“, und dann sind wir alle wieder draußen! Diejenigen, die „nur“ deshalb mit Triathlon begonnen haben, weil „das halt heute irgendwie dazugehört“, haben es vielleicht in Zeiten wie diesen etwas schwerer. Und allerschlimmstenfalls trainieren wir eben ein, zwei Jahre Vollgas dahin und knallen dann beim ersten Ironman „danach“ im Jahre 22, 23 oder 31 (…) eine pb hin, die sich gewaschen hat.

Link: www.maxfunsports.com

05.04.2020, 10:00:00
Foto: www.pixabay.com
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