MaxFun Sports Laufsport Magazin
Achtsames Laufen
Mindful Running kann man als eine Art Trendumkehr sehen, es muss nicht jeder gelaufene Kilometer getrackt und auf Social Media gepostet werden. Die Pulsuhr lässt man beim Mindful Running zu Hause, man hört wieder auf das eigene Pulsgefühl. Es geht vielmehr um Stressabbau und mentale Stärke durch bewusstes Laufen. Man kann es auch als Meditation in Bewegung sehen. Achtsamkeits- und Körperwahrnehmungs-Übungen werden vor, während und nach dem Laufen miteinander verbunden. Dieses einzigartige Training fördert die körperliche und mentale Fitness.
Die Laufform Mindful Running hat sich in den letzten Jahren zu einer immer größeren Bewegung entwickelt, wobei auch schon große Sportartikel-Hersteller auf den Zug aufgesprungen sind und sogar Meditations-Läufe in ihren Communities anbieten. Die User erhalten dabei Instruktionen zu bewusster Atmung während des Laufens, und auch zum passenden Tempo mit anschließenden Entspannungsübungen oder auch Musik mit autogenem Training.
In der Kombination aus Achtsamkeit und Laufen unterstützt Mindful Running die Reduktion von Stress, verbessert die Leistungsfähigkeit und soll zu einem glücklichen, erfülltem Leben beitragen. Negative Gedanken und Alltagsstress sollen mit bewussten Meditationsübungen, Gedankensteuerung und verstärkte Umweltwahrnehmung abgebaut werden. Dadurch wird das achtsame Laufen zu einem einzigartigen Erlebnis. Der Leistungsdruck spielt keine Rolle. Im Mittelpunkt steht die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Umwelt. Leistungsdaten wie Laufgeschwindigkeit und Streckenlänge rücken dabei vollständig in den Hintergrund.
Alternative zur klassischen Meditation
Wenn man mit der klassischen Meditation nichts anfangen kann, dann kann man es einmal mit dem achtsamen Laufen versuchen. Während des Lauf-Workouts geht es darum, sich komplett auf sich selbst und den Moment zu konzentrieren. So wie beim Yoga oder einer Meditation. Dadurch soll man während des Workouts zu Ruhe und seiner inneren Mitte finden. Negative Gedanken werden beiseite geschoben und man konzentriert sich auf die Atmung und man programmiert sich selbst positiv um.
Zudem richtet man die Aufmerksamkeit auf die Geräusche der Umwelt, wie Wind oder das Zwitschern der Vögel. Es geht um einen selbst. Das Ziel dabei ist es nicht, möglichst schnell zu sein oder möglichst weit zu laufen. Es geht darum, zur Ruhe zu kommen und ganz bei sich zu sein. Man soll glücklicher, gesünder und konzentrierter dadurch werden – und nicht als erster ins Ziel kommen.
Fazit
Über diesen Trend kann man natürlich diskutieren und man kann ihn sehen, wie man will. Sport bzw. Laufen sollte grundsätzlich der Entspannung und dem Stressabbau vom Alltag dienen und nicht noch zusätzlichen Druck aufbauen. Der Laufsport und das Training sollten auf keinen Fall in ein Burnout führen, da die Ziele zu hoch gesteckt und der Leistungsdruck zu groß ist.
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