MaxFun Sports Laufsport Magazin
Wer es schaffen will, muss hart sein
Im Laufsport ist das nicht anders
- Eliud Kipchoge ist nicht zufälligerweise seine 2h00Min25s gelaufen. Oder seinen Weltrekord in Berlin. Auch ist er nicht so mir nichts dir nichts Olympiasieger geworden. Bei aller Lockerheit, die er in Interviews ausstrahlt.
- Auch Jan Frodeno ist ein unfassbar harter Arbeiter: Im Netz kannst du dir mal einen „normalen“ Trainingstag vom deutschen Triathlon-Superstar ansehen. Hier kurz umrissen. Vor sechs Uhr in der Früh Trainingsstart. 5,6km Schwimmtraining mit Intervallen, die kaum nachvollziehbar sind. Danach 10km Morgenlauf locker mit ein paar Koordinationsübungen und Steigerern. Nachmittags zwei Stunden locker rollen, hügelig, 60km. Und dann kommt erst die eigentliche Einheit: Einlaufen, 2x2km bergauf flott, hinüberjoggen zur Laufbahn, dort 20x400m in 68-69s mit 200m Trabpause in etwas über 4:00/km. Das war übrigens noch in der Zeit, in der der mittlerweile zweifache Hawaiisieger und Weltrekordhalter im IM auf der Olympischen unterwegs war.
Der Weg ganz nach oben ist verdammt steil und mit unglaublich vielen Steinen und Löchern übersät
Du kannst jederzeit links und rechts hinunterfallen, ganz hinunter, dort, wo der Aufschlag auf dem Boden besonders wehtut. Du wirst auf diesem Weg sehr viele „Touristen“ treffen, die dir im Weg stehen oder dich zunächst auslachen, weil „du eh nie hinaufkommst“. Weiter oben werden dieselben Touristen dann vor Ehrfurcht auf die Knie fallen und dir Honig ums Maul schmieren. Zumindest solange du noch auf dem Weg hinauf bist. Und nur, wenn du wirklich ganz oben warst, werden dieselben Typen auch auf deinem Weg hinunter noch vor Ehrfurcht drei Schritte zurückweichen, wenn du an ihnen vorbeigehst.
Wer es schaffen will, muss nicht hart sein, er muss BEINHART sein.
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