MaxFun Sports Laufsport Magazin
Gelsen und Mücken - hier ein paar Tipps für die SportlerInnen
Solange man in Bewegung ist, hat man an und für sich kaum zu leiden unter den später juckenden Einstichen. Bleibt man einmal stehen – etwa, um seine Blase zu entleeren – wird man von oben bis unten zerstochen. Außer man trägt ein Anti-Mücken-Band (um das Handgelenk, Anbieter gibt es momentan bereits genügend), das beispielsweise auf der Basis von hochfrequenten, unauffälligen Schallwellen funktioniert. Oder man hat gelernt, während des Laufens oder Radfahrens zu urinieren, dann ist das alles sowieso kein Thema.
Ist man einmal oder tausende Male gestochen worden, helfen folgende Dinge (gar nicht, je nachdem): Spucke drauf, Kreuz einritzen, komplett blutig kratzen, nichts tun. Komplett blutig kratzen ist übrigens nicht so toll, weil die Stechmücke ihren Speichel in der Einstichstelle, aus der sie Blut gesaugt hat, gelassen hat, durch das Aufkratzen kann sich die Stelle entzünden.
Warum stechen uns diese bl… Viecher eigentlich?
Nun, es sind ausschließlich die Stechmückenweibchen, die uns belästigen, sie benötigen das Blut für die Entwicklung ihrer Eier. Körpergeruch und -temperatur der Menschen locken sie an. Sie zählen zu den nachtaktiven „Blutsschwestern“. Bei aufkommenden Gewittern und rund um stechende, ähm, stehende Gewässer machen sie die Nacht aber gern auch mal zum Tag.
Besser als Spucke und Co sind kühlende Präparate, Salben und Gels aus der Apotheke. Prinzipiell darf allerdings festgehalten werden, dass vor allem hierzulande Mückenstiche zwar lästig, aber nicht besonders schlimm sind. Und vor allem für alle WettkämpferInnen: wird man vor einem Event ordentlich gestochen, ist man entweder extrem aggressiv und daher extrem schnell oder hat so viele Ausreden wie Gelsenstiche, warum „es“ wieder mal nicht geklappt hat.