MaxFun Sports Laufsport Magazin
Fitter werden
Ambitioniertere Ausdauerfreaks nützen heutzutage oftmals jede Möglichkeit, um schneller zu werden, sei es im Schwimmen, Rad fahren oder (nur im) Laufen. Alle drei Sportarten haben eines gemeinsam, je größer die (schmerzfreien) möglichen Bewegungsamplituden sind, desto früher ist man im/am Ziel. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Ballett-Tänzerinnen oder Yogis sind zwar unheimlich verbiegbar. AmateurInnen fehlt es meist an genügend Tonus, damit sie ihre Beweglichkeit auch in Schnelligkeit umsetzen können. Oder aber man trainiert dermaßen viel in dem einen Bereich, dass man gar nicht dazu kommt, im anderen (im wahrsten Sinne) unterwegs zu sein.
Dennoch kommt einer „gesunden“ Beweglichkeit höchste Bedeutung zu, auch wenn es sich um Ausdauersportarten handelt. Die Weisheit ist alt: wer nicht bereits von frühen Kindesbeinen an leistungsmäßig schwimmt, wird später niemals die notwendige Gelenkigkeit etwa im Schulter- oder Fußgelenksbereich erlangen können, sprich, wer nicht schon mit drei Jahren mindestens fünfmal täglich im Becken anzutreffen ist, wird niemals Weltklasse im kühlen Nass.
Dehnungs- und Beweglichkeitsprogramm
Für ambitionierte Hobby-Triathleten bedeutet das allerdings nicht allzu viel, die kommen mit einem angemessenen und individuell zugeschnittenen Dehnungs- und Beweglichkeitsprogramm sehr wohl über die Runden, wenn sie selbiges denn tatsächlich machen. Auch für das Rad fahren und Laufen spielt die Beweglichkeit eine nicht zu verachtende Rolle. Wenngleich man keinen Spagat können muss, um beispielsweise eine ordentliche individuelle Lauftechnik auf den Asphalt zu knallen – dynamisches Stretching/Dehnen der zu belastenden Muskulatur – durchaus in Absprache mit einem Physiotherapeuten – stehen da im Vordergrund. Beim langen Zeitfahren auf der Aeromaschine bedarf es einer entspannten Rücken- und Nackenmuskulatur, die man ebenfalls unter anderem mit spezifischen Dehnungsübungen hinbekommt.
Die schwarze, pinke oder grüne Rolle unterstützt nicht nur beim Dehnen, sie lockert auch verklebte und daher meist schmerzende Faszien-Nerven-Muskel-Klumpen, sie entspannt Wirbelsäule oder Hüfte, sie wird von vielen Ausdauer-Junkies als wahres Wunderding geschätzt. Auch hier gilt: supertoll, aber machen muss man´s, nur der Gedanke daran ist zu wenig. Selbiges kann man ebenfalls über die gute alte Massage sagen, hier scheint vor allem eines wichtig: die Masseurin/der Masseur sollte sportaffin sein, sprich, du solltest nicht der einzige Marathonläufer/die einzige Eisenlady sein, die sie/er behandelt, dann nämlich sind die Griffe oft zu schwach, respektive nach einem harten Bewerb, der ordentlich was an „Spatzen“ hat entstehen lassen, kann die Dame/der Herr nicht wirklich nachfühlen, wie sich z. B. ein Ironman-Folgetage anfühlt.
Stretching und Massagen
Viele werden sich jetzt fragen, wann sie denn all diese begleitenden Maßnahmen noch einbauen sollen neben dem eigentlichen Training, dem Kräftigen, dem Saunieren, den Leistungsdiagnostiken, den Trainergesprächen, dem eigentlichen Leben wie Familie, Arbeit, Freunde usw. Berechtigt, wenngleich man vor allem das Dehnen und die Rollengeschichten ziemlich leicht in ein paar Aufwärmprogramme einbauen oder vor den Fernseher verlegen kann. Das mit dem Massieren ist nicht mehr ganz so einfach, da können aber verständnisvolle Partner tüchtig zulangen, alles eine Frage der Gegenseitigkeit, wobei: nach einem siebenstündigen Training massiert man selbst nicht mehr ganz so gern, oder? Aber wer etwas erreichen möchte, muss da durch und ihr werdet dreimal fitter mit Stretching, Rollen und Massagen.
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