MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ab auf die Loipe
Langlaufen ist eine ausgezeichnete Möglichkeit im Winter Ausdauertraining zu betreiben. Doch worauf sollte man achten, wenn man sich dem Langlauf-Vergnügen in einer schönen weißen Winterlandschaft hingibt? Zum einen einmal darauf, dass die Schneeunterlage ausreichend ist. Auf einem vereisten Untergrund kann man sehr schnell ins Straucheln kommen und ein Sturz ist die Folge.
Klassisch oder Skaten?
Für Anfänger ist die klassische Variante auf einer gespurten Loipe zu empfehlen. Die Spur ist vorgegeben und man muss auf die richtig Langlauftechnik achten. Arme und Beine müssen richtig koordinieren werden und man sollte versuchen mit dem Körper in Balance zu bleiben. Langlaufen sieht zwar einfach aus, hat aber seine Tücken.
Etwas anspruchsvoller ist die Skating-Technik. Sie erfordert mehr Mut und Energie als das klassische Langlaufen. Vor allem wenn es bergab geht, ist die richige Technik gefragt. Fürs Skating oder auch der „freie Stil“ ist eine gewisse Fitness von Vorteil, da man ausreichend Körperspannung braucht. Neben der Technik liegt ein weiterer Unterschied darin, dass die Ski für jeden Stil unterschiedlich präpariert werden. Es lohnt sich zudem das Abfahren, Bremsen und den Notsturz zu üben.
Man kann auch beide Techniken abwechselnd praktizieren. Der Körper wird beinahe vollständig trainiert und somit auch das Herz-Kreislauf-System. Man muss nur aufpassen, dass man nicht ständig zu intensiv unterwegs ist. Generell hat man beim Langlaufen (im Vergleich zum Laufen oder natürlich zum Radfahren) eine höhere Herzfrequenz, weil ein höherer Skelettmuskelanteil arbeiten muss. Wer ständig im roten Bereich unterwegs ist, macht natürlich nicht viel für seine Grundlage.
Kleidung dem Wetter anpassen
Vor allem Anfänger kleiden sich oft zu warm. Langlauf ist zwar eine Wintersportart, aber von der Intensität her durchaus mit dem Laufsport zu vergleichen. Für den richtigen Einstieg ist eine Funktionswäsche eine gute Wahl. Das Zwiebel-Prinzip ist angesagt. Weiters sind passende Schuhe und die richtige Bindung Voraussetzung.
Allerdings wenn es sehr kalt ist, muss man seine Extremitäten schützen. Wenn der Wind härter ausfällt, frieren besonders die Finger leicht ein. Wenn es vor dem Weglaufen -5 oder weniger Grad hat, empfiehlt sich ein kleines Aufwärmprogramm vor dem Loslaufen. Kurzes Einlaufen, am Stand springen mit Armkreisen rückwärts, das sollte schon sein, bevor man sich auf die Loipe begibt.
Gut für die Figur
Beim Langlaufen werden etwa 90 bis 95 Prozent der Muskeln beansprucht. Somit ist es ein optimales Wintertraining für Läufer und andere Ausdauersportler. Man braucht viel Kraft im Rumpf und verbraucht circa 500 bis 600 Kalorien pro Stunde. Durchs Langlaufen bekommt man eine gute Kondition und Figur.
Langlaufen liegt voll im Trend und immer mehr entdecken diese Ausdauersportart für sich. Auf der Loipe hat man seine Ruhe, muss nicht anstehen und man braucht nicht so viel Zeit wie beim Skifahren. Und das Beste: Man kann die Landschaft genießen, ohne Angst zu haben über den Haufen gefahren zu werden.
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