MaxFun Sports Laufsport Magazin
Vorteile von Funktionskleidung
Wenn wir heute alte Aufnahmen sehen, auf denen Männer in Strickpullovern und langen Hosen sowie Frauen im langen Rock und mit großem Hut auf dem Tennisplatz die Bälle hin und her schlagen, amüsiert uns das natürlich. Zu unserer Zeit ist eine solche Bekleidung beim Sport undenkbar. Im ersten Moment denken wir dabei natürlich an die fehlende Bewegungsfreiheit, denn diese ist offensichtlich, dabei sind andere Faktoren viel bedeutsamer.
Vorteile von Funktionskleidung nutzen
Der Begriff Funktionskleidung hat schon vor einigen Jahren Einzug gehalten, doch noch immer wissen viele Freizeitsportler nicht immer um die enorme Vielfalt und die vielen Vorteile, die sich dadurch bieten. Am ehesten wird sie beim Wintersport in Betracht gezogen. Hier ist klar, dass Skifahrer, Snowboarder oder Wanderer sich vor starker Kälte und Nässe schützen müssen, damit der Körper nicht auskühlt. Moderne Materialien machen es möglich, dass Jacken und Hosen komplett wasserdicht sind und die Eigenwärme des Körpers speichern. Hinzu kommen sinnvolle und praktische Details wie Schneefänge, Ärmellöcher und gefütterte Kapuzen oder auch durchdachte Taschenlösungen, die bereits zur Nutzung von Kopfhörern, Schlüssel oder Skipass optimiert sind. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass derartig hochwertige Kleidung zum Teil auch eine besondere Pflege benötigt.
Warm ist nicht gleich warm
Ein Material, das nur wärmt, ist tatsächlich nicht sinnvoll, aber auch das wurde längst erkannt. Effektive Funktionsmode kommt auch zum Einsatz, wenn der Sportler in der Kälte trainiert und schwitzt. Die Feuchtigkeit, die dabei am Körper entsteht, wird durch innovative Stoffe und Technologien direkt nach außen abgeleitet, während gleichzeitig jedoch keine Feuchtigkeit von außen nach innen dringen kann. Spezielle Einsätze, zum Beispiel aus luftigem Mesh, sorgen für eine angenehme Luftzirkulation und thermoregulierende Materialien für den Ausgleich der Körperwärme. Hinzu kommt, dass Sportbekleidung optimal sitzen muss, damit ein größtmöglicher Wohlfühlfaktor und vor allem ausreichend Bewegungsfreiheit gewährleistet ist. Verspannt der Körper beim Sport aufgrund von schlecht sitzender Hosen oder Jacken, kann es im schlimmsten Fall zu Verletzungen kommen.
Läufer sind besonders gefordert
Sportler, die sich vor allem durch regelmäßiges Laufen fit halten, sollten besonders auf eine funktionsstarke Ausstattung achten. Während bei anderen Sportarten in der Halle und somit bei gleichbleibenden klimatischen Bedingungen trainiert wird, sind Läufer und auch Freizeitjogger immer unterschiedlichen Temperaturen und Umständen ausgesetzt. Das Wichtigste in diesem Fall sind natürlich hochwertige Laufschuhe, die optimal auf den jeweiligen Läufer abgestimmt sind. Der Fachhandel hält hier unzählige Möglichkeiten bereit und unterstützt mit diversen Vorteilen. Als nächstes kommt dann die warme Laufbekleidung ins Spiel, die aus Shirts, Hosen und Jacken oder Westen bestehen kann. Die Materialien sind trotz aller Effektivität besonders leicht und fühlen sich auf der Haut angenehm an.
Die Auswahl ist dabei inzwischen so groß, dass auch der ganz persönliche Modegeschmack dabei durchaus berücksichtigt ist. Neben der Bekleidung sollten allerdings beim winterlichen Lauftraining auch noch ein paar andere Dinge berücksichtigt werden, damit der Körper und insbesondere das Herz nicht zu sehr gefordert sind.
Foto: ©istock.com/amriphoto