MaxFun Sports Laufsport Magazin
Trainingsabschluss für Triathleten
All die, die sich für Hawaii qualifiziert haben, lassen wir mal außen vor, erstens, weil für diese HeldInnen andere Regeln und Trainingsempfehlungen gegolten haben (müssen), und zweitens, weil sie ja aller Wahrscheinlichkeit nach bereits unterwegs ins Mekka des Triathlons sind. Oder je nachdem, wann diese Zeilen gelesen werden, bereits als die glücklichsten TriathletInnen der Welt am Ziel ihrer Wünsche und Sehnsüchte angelangt sein werden. Diese Zeilen richten sich an all diejenigen, die eine ganze Saison hinter sich haben – vielleicht überhaupt ihre allererste als DreikämpferIn – und nun wissen wollen, wie sie den Übergang wohin auch immer schaffen.
Zunächst sei einmal gesagt, dass ihr mächtig stolz sein könnt auf euch, nicht zwangsläufig wegen der guten Platzierungen oder Zeiten, die ihr erreicht haben mögt, sondern ganz allein aufgrund der Tatsache, dass ihr eine der gesündesten Ausdauersportarten betreibt, die es gibt. Mit diesen drei doch recht unterschiedlichen Disziplinen wird der ganze Körper trainiert, kaum eine der fünf motorischen Grundeigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination) kommt zu kurz (im Hobbybereich wahrscheinlich am ehesten die Schnelligkeit, was allerdings zu verkraften ist); ihr seid mit der Natur und ihren Unvorhersehbarkeiten und ihrer Herrlichkeit auf du. All diese Gedanken solltet ihr euch vor Augen halten, wenn es jetzt in die Übergangsphase geht; seid demütig und dankbar, dass ihr drei so wundervolle Sportarten ausüben und euch darin messen dürft/könnt/wollt.
Natürlich ist es nun an der Zeit, an die Regenerationsphase zu denken, vielleicht steht noch der eine oder andere Wettlauf da oder das eine oder andere Mountainbike-Rennen dort an, aber generell ist es auch/gerade für Menschen, die über das ganze Jahr hinweg so zeitintensiv trainieren, enorm wichtig, mal ein, zwei Wochen die Beine hoch zu lagern. Wobei man nicht am aller schlechtesten beraten ist, wenn man diese Zeit der Ruhe ein wenig durchplant, hat man doch plötzlich zwanzig, dreißig Stunden mehr Zeit pro Woche - Kino-/Theater-/Kabarett-Besuche, Kurzurlaube, Buchvorstellungen, Sauna etc., all das und noch viel mehr macht viel Spaß mit FreundInnen, die aber rechtzeitig davon wissen müssen, weil bisher hattet ihr ja keine Zeit.
Kommende Saison planen
Und natürlich ist es an der Zeit, sich Gedanken über die neue Saison zu machen, auch hier muss rechtzeitig geplant werden, vor allem diejenigen, die an einen Ironman-Start denken, haben sich eben Erwähnte mit Sicherheit schon gemacht, denn die meisten Veranstaltungen für 2019 sind bereits längst ausgebucht. Nicht ganz so schlimm verhält es sich mit 70.3-Events, aber schon allein aufgrund der Distanzen und des dafür zu planenden Trainings MUSS man spätestens jetzt anfangen mit der Trainingsplanung. Klar kann man auch ganz entspannt herangehen und sich denken, dass man lediglich schwimmen, Rad fahren und laufen trainieren muss, um dort zu finishen.
Wer jedoch so viel Zeit in sein Training investiert wie die meisten TriathletInnen, sollte ein wenig Hirn darin versteckt haben. Gibt es noch irgendwo die Möglichkeit, mit einer Gruppe/einem Verein/einem Trainer mitzuschwimmen im Winter? In welchem Fitnesscenter gibt es die besten Spinningbikes/wer verkauft gerade einen passenden Ergometer günstig/wäre ein sechswöchiger Maximalkraftblock im heurigen Winter mal das richtige? Je genauer man plant, desto wichtiger – vor allem bei TriathletInnen – immer das Wo! Das gilt natürlich auch für diverse Trainingscamps, die man jetzt nicht nur planen, sondern vor allem buchen sollte. Prinzipiell böten sich all diese Vorbereitungen, die mit aktivem Training nichts zu tun haben, ja herrlich für die Regenationsphase an. So mancher will aber genau in dieser Zeit nichts von Triathlon hören/sehen/fühlen. Keine Angst, die ersten Wochen der danach folgenden Vorbereitungsphase I sind nicht so zeitintensiv, auch da kann man mit Experten der Wahl zusammenarbeiten, um ein seriöses Trainings-/Wettkampfzeitmanagement auf die Beine zu stellen. Was kann man sonst noch tun in der triathletischen Übergangsphase? Pokale und Medaillen polieren. Und nehmt nicht alles so verbissen ernst!
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