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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Trail-Check am Wörthersee

Mit La Sportiva zum Wörthersee Ultra Trail im September

Am 22. September ist es soweit. Auf einer neuen Strecke wird auf den Hügeln und Bergen über dem Wörthersee kräftig Trail gelaufen. Es stehen mehrere Distanzen zur Wahl. Die Startplätze sind mit jeweils 150 pro Bewerb limitiert. MaxFun Sports hat aus diesem Anlass im Frühjahr drei Sportbegeisterte gesucht, die ihre ersten 42 Kilometer im Gelände auf sich nehmen wollen. Nun stand der erste Härte-Test an.

Irene, Sophie und Wolfgang wurden ausgewählt, um sich der großen Herausforderung zu stellen und ihren ersten Trail-Marathon zu „rennen“. Anfang August konnten sie nun gemeinsam mit dem Team von La Sportiva, Visit Wörthersee und den Veranstaltern von Mach3 die Strecke testen. MaxFun Sports war für euch mit dabei. Und verrät schon jetzt: Dieser Trailrun im September wird ein Highlight.

Samstag früh bei der Sportunion Klagenfurt. Bernhard Buxbaumer, Streckenplaner des neuen Wörthersee Ultra Trail (WSUT), empfängt gemeinsam mit Thomas Pfisterer von La Sportiva rund 25 Damen und Herren, die die erste Etappe vom Pyramidenkogel in Angriff nehmen wollen. Zuerst geht es zum Aufwärmen die Stufen zum Pyramidenkogel hinauf. Die Aussicht ist phänomenal, auch wenn manche und mancher lieber hinunter gerutscht wäre als gleich in den Trab zu fallen. Dann heißt es: Ab ins Gelände. Vorbei an der Bergkirche St. Margarethen zum Keutschacher See, dann weiter ins Vierseen-Tal und schließlich zu einer echten Challenge. Die Spintik-Teiche sind nämlich nicht nur idyllisch, sondern fordern mit ihren vielen Wurzeln die Konzentration gewaltig heraus. Der Anstieg zur Friedelhöhe ist auch nicht ohne - aber zumindest gibt es als Vitaminstoß frische Heidelbeeren in großen Mengen.

Die Stimmung ist lässig und entspannt. Zum Kennenlernen ist vor allem auf den kurzen flachen Stücken und den Abwärtspassagen genug Zeit. Aufwärts muss man sehen, dass man reichlich Luft bekommt. Immerhin haben diese 21 Kilometer am Ende gute 650 Höhenmeter zu bieten. Zum Finale des Laufvormittags geht es zum Wörthersee, wo in der Sattnitz, dem Abfluss des Sees, ein erfrischendes Bad auf die Sportler wartet. Bei der Sportunion ist das Ziel erreicht und Bernhard von Mach3 zieht zufrieden Halbzeitbilanz: „Ich bin diese Route jetzt schon 16-mal gelaufen und freue mich vor allem über die aufgelockerte Streckenführung. Das Besondere ist aber sowieso immer der See. Mein Tipp für alle: Nicht zu schnell anfangen. Es geht dann ab Klagenfurt noch einmal ordentlich zur Sache.“

© Copyright:Wolfgang Kühnelt
© Copyright:Wolfgang Kühnelt
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Das werden wir an Tag 2 selbst testen. Sonntag früh, Treffpunkt vor der Sportunion nahe der Klagenfurter Uni. Nach der Begrüßung geht es hinauf auf die Zielhöhe, auf den Falkenberg, den Pirkerkogel und den Bannwald. Die Strecke ist mit vielen Auf- und Abwärtspassagen abwechslungsreich und bietet schöne Blicke auf den See, auf Kirchen und ein Schloss. Geschenkt wird einem freilich nichts. Rund 900 Höhenmeter und das auf teilweise sehr anspruchsvollem Terrain, dieser Streckenabschnitt, den im September auch die Halbmarathonis kennenlernen werden, ist nicht zu unterschätzen. Am Ende hat Streckenplaner Bernhard noch einen kleinen feinen Anstieg vorbereitet. Es geht auf den höchsten Punkt über Pörtschach, die Niedere Gloriette, die ihren Namen Lügen straft. Von da ab geht es runter und als wir im Zentrum von Pörtschach ankommen hat der eine und die andere sogar noch die Kraft zum Schluss-Sprint.

Sophie, Irene und Wolfgang haben den Test bestanden, die Strecke ausführlich kennengelernt und viel Respekt bekommen. Und Thomas Pfisterer von La Sportiva Austria, der an beiden Tagen mitgelaufen ist, erzählt uns bei einem Erfrischungsgetränk, warum sein Unternehmen die Veranstaltung tatkräftig fördert: „Wir sind schon seit vielen Jahren hier dabei und haben uns jetzt entschlossen, das Team um Manfred und Bernhard noch stärker zu unterstützen. Mein Eindruck von der Strecke passt da auch dazu. Es ist super zu laufen, sehr technisch, aber nicht zu schwierig. Durch den Wald, über die Hügel. Was wir hier mit dem Trail-Check gemacht haben, war sehr gut. Der zweite Teil ist noch einmal deutlich schwieriger und wenn man weiß, was einen erwartet, dann geht man es auch nicht zu flott an. Bei der Schuhwahl würde ich einen empfehlen, der eher flacher ist, er muss kein ganz tiefes Profil haben. Aber auf jeden Fall ein Trail-Schuh. Wir bieten regelmäßig Testexemplare an, auch im Rahmen des Rennens hier im September. Ich bin sicher dabei, ich weiß nur noch nicht, ob ich den Marathon mache oder sogar die 72 Kilometer.“ 

Zwei Videos von Visit Wörthersee zeigen den Trail-Check aus ungewohnter Perspektive:

Wolfgang Kühnelt

 

Link: www.maxfunsports.com

14.08.2018, 10:00:00
Foto: Wolfgang Kühnelt
   WSUT    La Sportiva
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