MaxFun Sports Laufsport Magazin
"Läufer-Latein"
Hand aufs Herz – viele Ausdauersportler machen „es“ wegen der kleinen Eintragung im Netz (www.anmeldesystem.com) mit der Zeit und der Platzierung daneben. Hinhalten um jeden Preis, Gas geben, finishen und auf ein möglichst gutes Ergebnis hoffen. Im Optimalfall steht eine persönliche Bestzeit und eine „1.“ daneben – zumindest in der jeweiligen Altersklasse. Ein erfolgreich absolvierter Wettkampf gibt immer einen zusätzlichen Motivationsschub.
Vielleicht stellt sich so mancher ab und zu die Sinnfrage, ob er das alles nicht nur aus Selbstdarstellung macht. In jedem von uns steckt ein Wettkämpfer. Aufgrund unserer Evolution „müssen“ wir quasi siegen, um uns behaupten zu können. Diese Eigenschaft ist nur unterschiedlich ausgeprägt. Aber gäbe es nicht noch andere Möglichkeiten, an seinem Ego zu arbeiten?
Man könnte beispielsweise Trainingswettkämpfe machen. Einfach für sich selbst, ohne das man etwas postet und ohne dass man seine Ergebnisse irgendjemandem mitteilt. So weiß man für sich selbst, was man kann und was nicht. Das kann durchaus ein Vorteil sein, wenn man noch nicht die Trainingsform erreicht hat. Hinterher kann man die Schuld dann immer noch auf die Tatsache schieben, dass es sich ja „nur“ um einen Trainingswettkampf gegen sich selbst gehandelt hat und man deshalb nicht maximale Leistung bringen konnte. Dies alles nur mal als Denkanstoß.
Natürlich erfüllt es einem mit Stolz, wenn man auf Zeiten und Platzierungen verweisen kann. So kann man beispielsweise sagen, seine 5-km-Bestzeit läge bei 16Min23s. Das ist jederzeit überprüfbar, weil schriftlich/digital und offiziell festgehalten ist. Wer „lediglich“ in einem von ihm selbst ausgetragenen Trainingswettkampf dieselbe Zeit stehen hat, weiß auch nur selbst, ob diese der Wahrheit entspricht oder nicht.
"Läufer-Latein"
Prinzipiell zählen nur Leistungen bzw. Zeiten, die man in offiziellen Wettkämpfen erzielt hat. Wenngleich dies irrelevant erscheinen mag vor allem für alle ehrlichen Gesellen. Aber nochmal Hand aufs Herz: wie viele „Sportler“ kennt man, die einem erzählen, sie führen 35km/h Schnitt über 100km oder wären einen Marathon schon „locker“ unter drei Stunden gelaufen. Wenn man dann fragt, wo oder bei welchen Wettkämpfen sie denn dermaßen toll unterwegs gewesen wären, kommen sie ins Straucheln, aus 35km/h Durchschnitt wird dann schnell die Höchstgeschwindigkeit, aus einem „Marathon“ werden plötzlich nur noch 25km, die „man aber sicher noch viel schneller hätte laufen können“.
Auf der einen Seite ist es also sicher gut, wenn sich Läufer und Läuferinnen offiziell messen und vergleichen: Ganz nach dem Sprichwort - was es wiegt, das hat es. Auf der anderen Seite sollte man sich jedoch nicht verkrampfen und nicht nur ausschließlich über Zeiten und Platzierungen definieren. Ausdauersport ist neben dem Einswerden/-sein mit der Natur und der Umgebung durchaus der Kampf gegen sich selbst, gegen den inneren Schweinehund. Das muss nicht immer im möglichst schnellen Absolvieren des Abstandes von der Start- zur Ziellinie gipfeln. Es darf ruhig auch der einsame Kampf gegen die eigene Uhr sein. Man darf man auch auf sich stolz sein, ohne es andere wissen lassen zu müssen. Am meisten motiviert die eigene Bestzeit auf dem Lieblings-Hausberg für diverse offizielle Veranstaltungen
Also, warum sich nicht gleich für die nächste Laufsport-Veranstaltung anmelden? Auf www.maxfunsports.com findest du deine Lauf-Ergebnisse.
Link: www.anmeldesystem.com