MaxFun Sports Laufsport Magazin
Läufe im Herbst
Die Herbstlaufsaison ist in vollem Gange. Laut Kalender beginnt die vorletzte Jahreszeit des Jahres am 23. September. Läufer und Läuferinnen haben nun anstatt mit Hitze mit Wind, feuchtem Blätterwerk als Untergrund oder auch Regengüssen zu kämpfen, nicht nur mit ihren GegnerInnen. Was geht da noch, was nicht mehr?
Zum einen ist irgendwann einmal die Luft draußen, keine Frage, wer bereits dreißig, vierzig Wettkämpfe in den Beinen hat – etwa die TeilnehmerInnen an diversen Laufcups – der ist psychisch schon etwas müde, kann sich manchmal nicht mehr ganz so quälen wie zu Saisonbeginn. Wer seinen Saisonhöhepunkt – beispielsweise einen 10 km-Straßenlauf – hinter sich hat, aber noch seine sogenannte „Restform“ auskosten möchte, kann dies durchaus tun, die Frage ist nur, wie. Die meisten zieht es auf kürzere Strecken, ein paar 3000-er oder 5000-er, die man nahe der persönlichen Bestzeit absolvieren kann, sind noch drinnen, dann ist Sense.
Wer sich eher zu einem Halbmarathon oder gar Marathon hingezogen fühlt (nach dem erwähnten „Saisonhöhepunkts-Zehner“, wohlgemerkt), wird durchaus seine Probleme haben dort, weil – wie schon erwähnt – die Luft draußen ist. Weil je länger die Wettkampfstrecke, desto mehr Zeit für negative Gedanken, desto leichter der Schritt zur Aufgabe oder zum Langsamerwerden. Darum merke: am Ende der Saison gehen „Kürzere“ oft noch ganz gut, die „Längeren“ hebe man sich eher für das darauf folgende Jahr auf.
Neue Bestzeiten im Herbst
Es muss aber auch klar sein, dass gerade in der Herbstlaufsaison gut Platz ist für neue Bestzeiten, eben weil es viel kühler ist als im Sommer. Die Geschichte mit dem Wind kann man auch gut lösen, indem man ein, zwei PacemakerInnen anheuert, die für einen laufen. Umgekehrt sollte man sich aber auch nicht davor scheuen, selbst als TempomacherIn zu fungieren, immerhin ist man ja selbst ebenfalls froh, wenn LaufkameradInnen für einen „arbeiten“.
Vom Training her ist die Sache jetzt auch nicht allzu schwierig, eine schnelle Einheit unter der Woche und ein Wettkampf am Wochenende machen das Kraut fett, ruhige Einheiten dazwischen, nicht allzu viele, damit man einerseits nach den Wettkämpfen nicht überbelastet, andrerseits vor den Wettkämpfen nicht zu müde wird, runden die letzten harten Wochen ab. Und weil es vielen bei kühleren Temperaturen „leichter fällt“, die Sauna ruft, angenehmeres Regenerieren gibt es kaum.
Faktum ist, dass man sich einige wenige Wettkämpfe aussuchen sollte, die dann gelingen sollten; wer sich verzettelt und andauernd irgendwo an den Start geht, wird zwar andauernd Wettkampfatmosphäre inhalieren, nie aber wirklich reüssieren. Wenige Starts erfordern allerdings auch eines: das bedingungslose Hinhalten. Man gehe fokussiert an den Start und gebe alles!
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