MaxFun Sports Laufsport Magazin
Die Vorbereitung auf den Herbstmarathon
Herbstnahe
Auch wenn die Hitzewelle über Europa rollt und Mensch, Tier und Flora nicht mehr kalt lässt, so kommt er bestimmt, der Herbst. Und ist er erstmal da, ist es zu spät.
Jetzt ist er gekommen, der Zeitpunkt, an dem man spätestens beginnen sollte mit der Präparation für die Aufgaben, die von September bis Anfang November auf uns zukommen.
Gemeint sind natürlich sämtliche Wettläufe und andere sportliche Highlights, die wie jene im Frühjahr einer gewissen seriösen Vorbereitung bedürfen.
Wer den Juli genützt hat
- um zu faulenzen,
- um zu essen und
- zu trinken und
- um wenigstens ein paar lockere Grundlageneinheiten runter zu spulen,
- der täte gut daran, wieder mehr System hineinzubringen.
Denn er denke daran:
Nach dem August kommt der September. Bloß ignorieren das viele, denn jetzt ist Sommer, daher Freibad und splish splash, kühles Bier und laute Musik, alles schön und gut, aber erst nach dem Training.
Mehr System bedeutet zunächst mehr Kilometer im GA-I-Bereich.
Das eine oder andere Fahrtspiel. Eventuell im Gelände, kann dazu genützt werden, dass man sieht, wie schwer schnelleres Laufen doch ist, zumindest zu Beginn. Stabilisieren, am besten täglich ein bisschen, gehört genauso dazu wie Stretching (ebenfalls täglich ein bisschen). Barfuß Auslaufen über Sommerwiesen ist ebenso angesagt wie Lauftechnik-Training. Drei Übungen, korrekt ausgeführt, am besten in der Trainingsgruppe, in der der eine den anderen ausbessern kann und soll. Wer sich wieder besser fühlt und Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskulatur entrostet hat, sollte klarerweise mit den Intervallen beginnen. Natürlich muss man nicht so "leise" anfangen wie im Frühjahr, man hat selbiges ja intus.
Dennoch gilt:
Zu Beginn relativ wenig und nicht ganz so intensiv, damit man erstens nicht überlastet und zweitens steigern kann.
Es gibt aber auch das andere Extrem. Wer bereits Ende Juli/Anfang August top drauf ist, kann nicht erwarten, dass er irgendwann im Oktober "einen rausknallt". Wobei es auf die Zielsetzung ankommt. Diejenigen, die sich für den Ironman auf Hawaii qualifiziert haben, sollten schon verdammt viele Kilometer (durchaus auch wettkampfspezifisch) draufhaben.
Aber trotzdem gilt auch hier:
Zu früh ist zu früh. Bei allem Respekt für hartes Training. Welches sein muss, keine Frage. Richtig dosiert und getimt stellt sich ausschließlich damit der Erfolg ein. Viele werden im Urlaub etwas zugenommen haben. Alle wissen, dass man mit weniger Körperfett und -gewicht schneller laufen kann. Daher abnehmen, aber richtig. Ein kleines Kaloriendefizit täglich kombiniert mit intelligentem Training führt, so man nicht viel zu viel "angelegt" hat, zum gewünschten Erfolg.
Wie geht das?
- Kein Alkohol,
- kein unnötiger Zucker (Getränke, Eis, kalte Milchshakes uvm.),
- Salate (mit wenig Dressing) mit gegrillten Hühnerbruststreifen, Lachs, Gemüse, viel Obst,
- reichlich Hydrieren (Wasser, bei längeren Trainingseinheiten Isotonisches mit einer Prise Salz),
- Frittiertes auslassen, etwa beim Grillen.
Die Devise lautet also:
- Langsam, aber sicher mehr Struktur hineinbringen
- Umfang und später auch Intensitäten steigern
- Auf die Ernährung achten und ein bisschen am Hahn drehen
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