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MaxFun Sports Laufsport Magazin

5 Grad plus, strömender Regen, Wind bis Sturm

Das sind so ziemlich die miesesten Bedingungen, in unseren Breiten wohlgemerkt, in anderen Teilen der Welt wäre man froh über so ein Prachtwetter, hierzulande nicht, zum Sporteln. Warum? Weil man waschelnass ist, und das bei gefühlten minus 5 Grad – der Windchill-Effekt, du weißt schon, unangenehmer geht´s fast nicht, und so schnell kann man gar nicht schauen, ist man krank, weil Open Window Effekt, du weißt ebenfalls. Trotzdem willst du die grauslichen Herbst- und Winterzeiten, in denen das Wetter so mit uns spielt, nicht hinter dem Ofen verbringen, sondern weiterhin draußen herumrennen, -fahren und (hoffentlich doch nicht) –schwimmen.  

Wie geht das? Na, ganz einfach. Geh raus und lauf und radel und langlauf und bergsteig und spring herum. Aber beachte ein paar Dinge dabei, zum einen ist jeder, der in der Dämmerung oder gar in der Finsternis unterwegs ist – in der kalten Jahreszeit ist es bekanntlich länger finster, als einem lieb ist – gut beraten, sich bestens sichtbar zu machen – ob mit reflektierender Bekleidung, tollen Stirnlampen oder Leuchtbändern, ganz egal, am besten mit einem Mix davon. Aber achte auf eines, stell deine Lichter so ein, dass sie die Entgegenkommenden wenig bis gar nicht blenden – sollte zwar klar sein, dem ist aber bei weitem nicht so, vor allem in der Prater Hauptallee begegnen einem in der Dunkelheit richtige Weihnachtsbäume, die man (leider) schon sieht, wenn man selbst noch am Praterstern, der andere aber noch beim Lusthaus – Abstand 4,2 km – ist. Schaut man dann nicht weg, ist man dermaßen geblendet, dass man ein paar Minuten braucht, bis man wieder richtig sehen kann. Und wegschauen in der Dunkelheit ist grade dann, wenn man selbst mit dem Rad unterwegs ist, nicht die allerbeste Idee.

Vor allem, wenn man flotter durch die Gegend schwirrt – also eben etwa beim Rad fahren – sollte man seine Extremitäten schützen, Finger, Füße, Ohren, Nase sind da besonders anfällig. Es spricht nichts gegen ausgediente Skihandschuhe, die zwar beim Schalten ein wenig hinderlich sind – aber so oft schaltet man eh nicht im Winter, vor allem dann nicht, wenn man sich hauptsächlich in der Ebene aufhält – Berge sind in der kalten Jahreszeit ohnehin nicht so toll, weil man von denen auch wieder runterkommen muss – und dann wird´s überhaupt eisig kalt. Und Bremsen ist auch mit klobigen Handschuhen eher problemlos. Warme Überschuhe sind ebenfalls mehr als anzuraten, wenn´s ganz kalt ist, muss man halt immer wieder absteigen und ein paar Schritte laufen, so werden die Zehen wieder ordentlich durchblutet und etwas wärmer. Eine Haube aus Funktionsmaterial, die ordentlich wärmt und gleichzeitig den Schweiß gut nach außen transportiert, ist ebenfalls essentiell. Über das Zwiebelprinzip muss hoffentlich nichts mehr gesagt werden, das sollte sich schon durchgesprochen haben.

Womit wir ein bisschen bei der Winter-Trainingslehre sind. Natürlich können Hartgesottene oder sich speziell auf Winterwettkämpfe Vorbereitende auch bei minus 10 Grad zermürbende Intervalle absolvieren. Die Gefahr, dass man in den Pausen zu sehr auskühlt und sich eine Erkältung holt, ist in diesem Falle allerdings mehr als gegeben. Besonders verkühlungsförderlich sind ein paar Plusgrade, Starkregen und Wind, und das alles in Kombination mit der eben erwähnten Trainingsmethode. Wer seine harten Einheiten auf keinen Fall sausen lassen möchte, sollte vernünftigerweise hie und da auf Laufband oder Ergometer umsteigen. Auf Zweiterem kann man z. B. auch schön das Bergfahren simulieren, ohne hernach total verschwitzt und sich immer weiter abkühlend in die vielleicht auch noch völlig vereiste Abfahrt stürzen zu müssen. Aber prinzipiell weißt wohl auch du: Es gibt keine falsche Bekleidung, nur falsches Wetter oder so…

11.10.2016, 16:00:00
Foto: MaxFun Sports
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