Hinweis zu Cookies.

Wir benutzen Cookies um sicherzustellen, dass unsere Website richtig funktioniert und um Statistiken über das Verhalten unserer Benutzer zu sammeln. Durch die Nutzung dieser Website akzeptieren Sie den Einsatz unserer Cookies.

MaxFun Sports Laufsport Magazin

Wattmessung beim Laufen

Wir werden auch beim Laufen einer Revolution gegenüberstehen

Beim Rad fahren, zumindest im Profibereich, ist es längst Usus geworden, dass man nicht mehr nach Herzfrequenz (oder zumindest nicht ausschließlich danach), sondern nach Leistung, sprich Watt-Leistung, trainiert. Und sich auch seine Rennen – zumindest, wenn der Rennverlauf es zulässt – dementsprechend einteilt. Natürlich geht es beim Straßenrennen zunächst einmal darum, „dranzubleiben“, selbst, wenn man dafür „seinen“ Bereich (wo auch immer der angesiedelt ist) verlassen und kurzzeitig 1.500 Watt treten muss. Wer einmal weg ist vom Peloton, ist weg…Selbiges gilt auch für den Amateursport, in dem man ebenfalls immer häufiger auf die nicht ganz billigen Watt-Leistungsmess-Systeme setzt. Ganz zu schweigen vom Zeitfahren in diversen Triathlon-Formaten; wer weiß, dass er viereinhalb Stunden lang 285 Watt treten kann, wird auch nicht nervös, wenn das gegen den Wind nur 31 km/h sind.

Der Vorteil gegenüber dem herzfrequenzgesteuerten Training liegt auf der Hand; der Puls ist von zu vielen äußeren Faktoren abhängig, mal ist man nervöser, mal hat man einen Espresso mehr oder weniger getrunken, mal hat man sich anders ernährt im Vorfeld einer Belastung; abgesehen davon reagiert die Herzfrequenz etwas verzögert, fährt oder rennt man einen kurzen Anstieg (wie eine Autobahnbrücke) hoch und vermindert seine Geschwindigkeit aufgrund der (noch) nicht gestiegenen Herzfrequenz nicht, erbringt man eine erheblich größere Leistung mit dem Effekt, dass man etwa den Grundlagenbereich, in dem man eigentlich trainieren möchte, verlässt; ist man dann „oben angekommen“, ist der Puls auch endlich angestiegen und man bemerkt, dass man eigentlich bereits im Entwicklungsbereich ist, woraufhin man sein Tempo so lange verringern müsste/muss, bis man sich wieder im GA-Bereich befindet. Und so absolviert man dann eher ein Intervalltraining, das etwas ganz Anderes bewirkt im Körper als etwa ein Fettstoffwechseltraining im unteren GA-I-Bereich.

Bevor die Herzfrequenzmessgeräte erfunden waren, orientierte man sich ausschließlich am Tempo oder am Körpergefühl; da gab es diejenigen, die verdammt feinfühlig waren und rein intuitiv stets die richtige Intensität wählten und diejenigen, die immer viel zu schnell begannen, um etwas später so richtig zu explodieren. Heute ist das ganz anders…zumindest bei denjenigen, die sich auf moderne Trainings- und Wettkampfüberwachungssysteme verlassen. Und jetzt kommt also die Wattmessung beim Laufen selbst, die schon von einigen Firmen angeboten wird, die sicherlich noch weiter verfeinert und genauer gemacht werden muss, aber es wird wohl nicht allzu lange dauern, und wir werden auch beim Laufen einer Revolution gegenüberstehen. Gut, auf Laufbändern gibt es die Wattanzeige schon lange, ob diese tatsächlich stimmt – der Computer errechnet sie aufgrund der Geschwindigkeit und des Körpergewichts – sei dahingestellt. Was der Computer z. B. nicht weiß, ist, wie ökonomisch man läuft, also, ob man stampft, leichtfüßig wie eine Gazelle dahingaloppiert, etc.

Die Geräte, die man outdoor verwendet für die Wattmessung beim Laufen, berechnen das angeblich mit ein. Dass die Unterschiede in der Leistung und letztendlich auch in der Laufgeschwindigkeit riesengroß sein können zwischen sehr „schön“ laufenden Athleten (also denjenigen, die so elegant anfersen, einen herrlichen Kniehub haben, stabil sind in der Hüfte, etc.) und jenen, die wie Elefanten dahintrampeln, liegt auf der Hand. Und doch könnte der Laie meinen, dass beide Exemplare – so sie gleich groß sind und in etwa die gleiche Körperzusammensetzung haben UND gleich schnell laufen -  gleich viel Leistung bringen. Mitnichten! Und dann macht es erhebliche Unterschiede, ob man bergauf, bergab, mit Gegenwind, über Stock und Stein, auf einer Aschenbahn, auf neu geteertem Asphalt, unter Tage oder auf 4.000m Höhe, auf Sand, im Wasser oder gar über selbiges oder wo, wie und warum auch immer man läuft. Die Leistung schwankt bei gleichem Tempo, und das erheblich. So wie der Läufer, der trotz genauester Messung nicht mehr kann.

Link: www.maxfunsports.com

03.05.2016, 13:00:00
Foto: MaxFun Sports
Ergebnisse
Passende Veranstaltungen
relevante Artikel
Laufsport

Ein unvergesslicher Tag beim Erzberg Lauf und Walk am heutigen Samstag

Am Samstag, den 20. Juli 2024, fand der Erzberg Lauf und Walk bei perfektem Wetter statt und bot einzigartige Bedingungen für die Teilnehmer.
Laufsport

Erzberg Lauf und Walk: Einzigartiges Gipfelerlebnis

Erleben Sie am 20. Juli 2024 das ultimative Abenteuer am Erzberg – der legendären Lauf- und Nordic-Walking-Strecke der Steiermark
Mud Race

Erzberg Dirtrun: Matsch, Schweiß und Adrenalin

Erzberg Adventure Days 2024: Erzberg Dirtrun und AT&S Vertical Iron Sprin
Mud Race

Erzberg Adventure Days: Entdecken Sie Abenteuer und Herausforderung

Dirtruns, Sprints und die Weekend Warrior Challenge bieten unvergessliche Erlebnisse und die Chance, Grenzen zu überwinden
Laufsport

Die Top-Adresse für Laufsportergebnisse und Timing-Events

MaxFun Sports: Die zentrale Anlaufstelle für Timing-Event Ergebnisse und mehr
Laufsport

Warum Sie mit dem Laufsport beginnen sollten

Gesundheit und Lebensqualität im Fokus
Laufsport

Aufgepasst: Online-Anmeldung für 2024 geöffnet

Unvergessliche Erfahrungen und einzigartige Herausforderungen warten
Mud Race

Erzberg Dirtrun - Rückblick

Online-Anmeldung mit Early Bird Preise bereits für 2024 geöffnet
Album Erzberg Lauf und Walk / 20.07.2024
Album Höhenstrassenlauf 1989 / 08.10.1989
Album Mugelberglauf / 26.05.2016
Album Bis- am Berg Lauf / 07.05.2016

Wir informieren und unterhalten Sportler, Sportinteressierte und Veranstalter. www.maxfunsports.com gibt es seit 1999 und ist die führende österreichische Laufsport Plattform.