MaxFun Sports Laufsport Magazin
No Excuses– Training ist immer möglich
Jetzt kommt wieder die Jahreszeit, in der es schwieriger wird, sich für das Training zu motivieren. Der zeitliche Faktor kann zwar immer eine Rolle spielen, aber wenn draußen die Sonne am blauen Himmel scheint und die Vögel von den Bäumen zwitschern, dann fällt es einem doch etwas leichter, den Schritt in die Laufschuhe zu wagen. Training soll das ganze Jahr über stattfinden, doch am schwierigsten, sich für das Training zu überwinden, sind vor allem die Wintermonate. Es wird früh finster, oft kommt noch ein nasses und/oder kaltes Wetter hinzu. Der Mensch wünscht sich in diesen Tagen den Sommer herbei. Man darf aber nicht vergessen, dass es im Sommer nach dem Winter am zweithäufigsten zu Trainingsdropouts kommt. Hier ist es vielen zu heiß für ein aktives Workout. Wie man es dreht und wendet, man findet immer wieder Gründe, nicht zu trainieren. Nach der Lektüre dieses Artikels gibt es keine Ausreden mehr, warum Training nicht möglich sei.
Es ist dunkel ...
Das Laufen in der Dunkelheit ist eine sehr interessante Herausforderung. Die Tritte werden vorsichtiger gesetzt, um leichte Niveauunterschiede im Terrain schnell korrigieren zu können. Die koordinative Herausforderung im Dunkeln ist deutlich höher, weil die visuelle Referenz eingeschränkt ist. Ist es Ihnen jedoch zu finster für ein Lauftraining, dann kann eine Stirnlampe das nötige Licht bringen. Es gibt mittlerweile sehr leichte Modelle, die einen großen Lichtkegel bilden, um ein sicheres Laufen zu gewährleisten.
Mit der Dunkelheit kommt natürlich auch das Thema Sicherheit. Bevor man alle anderen Tipps anwendet, sollte man die subjektive Unsicherheit hinterfragen und objektivieren. Sollten Sie sich mit dem Gedanken, in der Nacht draußen das Training zu absolvieren, noch immer nicht wohlfühlen, meiden Sie entlegene Strecken. Fußgängerzonen oder Stadtplätze sind in der Nacht frei für das Laufen, aber auch nicht menschenleer. Weiters könnte man das Lauftraining zu zweit durchführen. Das Risiko, überfallen oder vergewaltigt zu werden, sinkt in Begleitung einer zweiten Person deutlich gegen null. Sollten sich mehr Personen zusammen verabreden, dann ist das noch viel besser.
Es ist kalt …
Ein altes Sprichwort besagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung!“ Kälte ist für das Training keine gültige Ausrede. Bei Plusgraden gilt es nur, das passende Setup zu finden, bei dem man die Wärme am Körper halten kann, aber auch genug Luft am Körper zirkulieren lassen kann, um nicht zu überhitzen. Sinkt die Temperatur Richtung null Grad, sollte man je nach Trainingsintensität den Kopf mit einem Stirnband oder einer Haube bedecken. Bis minus fünf Grad kann das Training in allen Intensitätsbereichen ohne Einschränkung und schlechtes Gewissen durchgeführt werden. Darunter ist ein Training auch möglich, doch je kälter es wird, desto niedriger sollten die Intensitäten gewählt werden und die Nasenatmung der Mundatmung aufgrund des längeren Atemwegs zur Erwärmung der Luft vorgezogen werden. Ab cirka –10 Grad ist es durchaus sinnvoll, den Mund bzw. die Nase mit einem Tuch oder Schal bzw. mit einer speziellen Maske zu bedecken, um vor der Kälte geschützt zu sein. Das Training ist auch hier noch sehr gut möglich, wenn die Intensitäten deutlich im aeroben Bereich gesetzt werden.
Den gesamten Artikel und viele weitere wertvolle Infos findest du in der Ausgabe 4/2016 des Running&Fitness Magazins.
Lust auf mehr "Running & Fitness"? Du kannst das Magazin hier ein Jahr lang (4 Ausgaben) gratis zu testen: Gratis Abo bestellen!
Foto: Shutterstock