MaxFun Sports Laufsport Magazin
Marathonlaufschuh
Marathonlaufschuh" title="Marathonlaufschuh">Marathonlaufschuhe
Über Sinn und Unsinn von Wettkampfschuhen ist schon viel geschrieben worden, Faktum ist, dass bei Gott nicht alle Läufer geeignet sind, Wettkampfschuhe zu tragen, verschiedene Parameter spielen hier mit hinein. Zum Beispiel das Gewicht des Läufers, denn wer zu viel Speck auf den Rippen hat, tut „wettkampfschuhlaufenderweise“ vor allem seinem passiven Bewegungsapparat nichts besonders Gutes. Wobei man natürlich auch das wieder nicht generalisieren kann, nicht zuletzt seit „Born to run“ und „Barfuß-Ted“ „weiß“ zumindest eine recht breite Öffentlichkeit, dass man auch „unbeschuht“ zu seinem Glück finden kann, und das scheinbar mit jedem Körpergewicht. Die Betonung liegt aber auf „kann“, und der durchschnittliche Läufer – wer allerdings ist der „durchschnittliche“ Läufer, abgesehen davon, dass man eine solche Bezeichnung leicht als despektierlich empfinden könnte – tut eher gut daran, doch ein wenig auf solche Aspekte zu achten.
Womit wir beim Marathonlaufschuh" title="Marathonlaufschuh">Marathonlaufschuh sind, wahrlich tolle Modelle werden da angeboten, und hier sind nicht nur Passform, geringes Gewicht und wenigstens ein bisschen Dämpfung gemeint, sondern auch vom Optischen her. Die Entscheidung, welchen man da nehmen soll, fällt heute nicht gerade leicht, eines MUSS der Schuh: PASSEN!!! Klingt einfach und logisch, aber wer im Verkauf tätig ist, weiß, wie viele unzählige andere Einflussgrößen beim Kauf irgendeines Objekts noch gewichtige Rollen spielen, und so greift man eben oftmals zum falschen Modell. Damit sich ALLE einprägen, worum es beim Laufschuh hauptsächlich geht, hier noch einmal: Er muss PASSEN!!!
Doch damit noch lange nicht genug. Wer einen leichten Wettkampfschuh für seinen nächsten Marathon erstanden hat, darf natürlich nicht bis zum Tag des Marathons warten, um diesen einzuweihen. Ebenso wenig wäre es ausreichend, wenn man „seinen“ Goldschuh einmal davor, z. B. bei einem Test-Halbmarathon drei Wochen vor dem eigentlichen Saisonhöhepunkt, und dann am Marathontag selbst, läuft. Abgesehen davon, dass dich dann durchaus ein ähnliches Schicksal ereilen könnte wie Eliud Kipchoge beim Berlin-Marathon 2015 – du erinnerst dich, das ist der Marathon-Seriensieger, der trotz der herausragenden Innensohlen mit 2h04Min00s erstens eine Weltklassezeit hinlegte, zweitens überlegen gewann – du bist den Schuh einfach nicht gewöhnt. Und könntest durchaus schon nach ein paar Kilometern Probleme bekommen. Auch, wenn du davor einen Halbmarathon mit ihm bestritten hast, auf der halben Distanz fallen Probleme bei weitem nicht so ins Gewicht, auch wenn du dort nach 5, vielleicht 6 km schon gespürt hast, dass das hart werden würde beim Marathon selbst; beim Halben rettest du dich viel leichter ins Ziel als beim Ganzen, dort ist das schon alleine von der psychischen Seite her viel schwieriger.
Auch ein Wettkampfschuh – zumindest ein MARATHON-Wettkampfschuh – gehört ordentlich eingelaufen. (Bei Wettkampfschuhen für Distanzen um die 5 km reicht es schon, wenn du sie „eingehst“ und vielleicht ein, zweimal kurz „einläufst“.) Das bedeutet, dass du den einen oder anderen langen Dauerlauf mit deinen Wettkampfschuhen machen solltest – wenn möglich, auf dem Untergrund, auf dem der Marathon selbst dann stattfindet – bei den meisten Stadtmarathons dann eben auf Asphalt. Natürlich solltest du den Schuh dann auch für diese langen Dauerläufe einlaufen, sprich, du solltest deine Distanzen in diesem Schuh langsam steigern. Und klarerweise macht es auch sehr viel Sinn, deine Tempodauerläufe teilweise mit diesem Schuhwerk zu bestreiten. Dass das alles nicht allzu angenehm sein könnte, ist klar, dass ein Marathon in Wettkampfschuhen – ohne diese vorher gebührend eingelaufen zu sein – aber oft gänzlich in die Hose geht, auch.
Link: www.maxfunsports.com