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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Icebug geht Kooperation als Schuhsponsor beim Allgäu Swimrun ein

Swimrun – neuer Sporttrend aus Schweden

Was passiert, wenn vier leicht betrunkene wie abenteuerlustige Schweden abends um eine Landkarte herumsitzen? Genau, sie wetten und zwar darum, welches Team es zuerst schafft, die 75 km von Üto nach Sandhamn zu überwinden. Wer verliert, übernimmt die Kosten des anderen Teams mitsamt Hotel, Essen und Getränken. Gesagt, getan, ein paar Tage später erreichten die Sieger nach 26 Stunden das Ziel. Und was passiert, wenn zwei schwedische Multisport Athleten von der verrückten Idee hören? Genau, sie nehmen das Grundkonzept auf, Trailrunning mit Freiwasserschwimmen zu kombinieren und entwickeln den ersten ÖTILLÖ Swimrun.

Was ist Swimrun? Swimrun ist ein Ausdauersport, bei dem sich Lauf- und Schwimmetappen miteinander abwechseln. Er ist nur in 2er-Teams erlaubt (Damen, Herren, Mixed) und geeignet für Jedermann vom interessierten Einsteiger bis zum Profisportler. Im Team ist es wichtig, dass das Leistungsniveau der beiden Teilnehmer übereinstimmt. Es ist für diesen mehrstündigen Ausdauerwettkampf, der Physis und Psyche stark beansprucht, wichtig, dass das Team sich bedingungslos vertrauen und aufeinander verlassen kann. Erfahrung im Freiwasserschwimmen wird dringend angeraten.

ÖTILLÖ (schwedisch: von Insel zu Insel)
Der ÖTILLÖ, 2006 gegründet, ist laut CNN eines der „härtesten Ausdauerrennen der Welt“. Mit 65 km Trailrunning und 10 km Freiwasserschwimmen eine echte Herausforderung für jeden Sportler. Er findet seit 10 Jahren in der Inselwelt vor Stockholm statt. Start ist in Sandhamn, Ziel das kleine Dorf Üto mit 141 Einwohnern, welches sich auf der gleichnamigen Insel befindet. Als die Idee noch in den Kinderschuhen steckte, gab es nur 10-15 Teams, die sich der Herausforderung stellten. Nur die Wenigsten erreichten überhaupt das Ziel.

Heute hat sich das Blatt gewendet und mit knapp 700 Teams aus 24 Ländern weltweit kann sich die Teilnehmerzahl von 2015 wirklich sehen lassen. Es gab mehr Bewerber, die aber aufgrund mangelnder Unterkunftskapazitäten auf den Inseln nicht mehr zugelassen werden konnten. Swimrun hat sich zum rasant wachsenden Sporttrend mit überwältigendem Erfolg entwickelt. Jedes Jahr kommen mehr Wettkämpfe in Skandinavien, Südeuropa, den Britischen Inseln, den Schweizer Alpen oder eben auch in Deutschland hinzu. Viele Sportbegeisterte werden durch das Abenteuerfeeling über Stock und Stein zu rennen, angezogen. Sie stellen sich dem rauen Seegang zwischen den Inseln und den unebenen Laufdistanzen querfeldein. Swimrun ist eben kein pures Rennen und Schwimmen, sondern ein echtes Erlebnis.

Swimrun in Deutschland-Allgäu Swimrun
Auch in Deutschland etabliert sich der Allgäu Swimrun und bekommt immer mehr Anhänger bei den – immer noch wenigen offiziellen Veranstaltungen. Neu ins Leben gerufen wurde 2016 der Allgäu Swimrun, der in diesem Jahr am 8.Oktober in
Oy- Mittelberg erstmals in Bayern stattfindet. Die Strecke ist mit 23,5 km Trailrunning und 3,5 km Schwimmen „die kleine Schwester“ der schwedischen Version, dennoch ein Geheim- Tipp.

Swimrun-Camp
Deutschlands erstes Swimrun-Camp wurde 2016 mit überwältigendem Erfolg in Hof durchgeführt. Der Ansturm war so groß, dass das nächste Event 2017 schon in Planung ist. Man hatte mit diesem Camp-Konzept den Nerv der Zeit und den Anspruch der Sportler voll getroffen. Diese Initiative beinhaltet eine Laufstrecke von 10 km Laufen und 500 m Schwimmen.

Der Allgäu Swimrun
Zwei Jahre ist es nun her, seit Barbara Seidel von Laufsinn ein Youtube-Video über den Engadin Swimrun im Netz entdeckte. Sie meldete sich prompt an und bemerkte: Das wird ihre neue Ausdauersportart. Schwimmen und Trailrunning kombiniert - ohne nervige Wechselzonen.
„Radfahren und wechseln sind einfach nicht mein Ding. Schwimmen und Laufen umso mehr. Außerdem: Das Naturerlebnis beim Swimrun ist so unmittelbar schön.“, meint Barbara. Sowas muss es auch in Deutschland geben. So entstand die Idee des Allgäu Swimruns.

© Copyright:Icebug

Acceleritas RB9X

© Copyright:Icebug

Acceleritas RB9X

© Copyright:Icebug
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Zum Programm vor Ort
Die Anreise bereits einen Tag vor dem Allgäu Swimrun ist verpflichtend, da abends am 7. Oktober für die Teilnehmer eine Rennbesprechung ge- halten wird. Daran muss jeder Sportler teilnehmen. Am Samstag ist um 9.30 Uhr Renn- briefing, um 10 Uhr fällt der Startschuss und knapp sechs Stunden später ist Zielschuss und Siegerehrung.

Last but not least: die Anmeldung. Die Preise für den Allgäu Swimrun sind gestaffelt, frei nach dem Motto: wer zuerst kommt, malt zuerst. Die ersten 25 Teams zahlen 250 Euro pro Team, die nächsten 25, 275 Euro und die restlichen Teams 300 Euro. Auf der Seite des Allgäu Swimrun kann man sich einen Überblick über die Konkurrenz verschaf- fen und einsehen, welche Teams sich schon eingeschrieben haben.

Das braucht man beim Swimrun
1. Das A und O eines jeden Swimruns ist natürlich der Neoprenanzug. Dieser dient nicht nur als Kälteschutz, sondern hilft die Wasserlage und somit die Schwimmleistung zu verbessern. Anders als beim Triathlon behält man den Anzug während des gesamten Wettkampfs an. Der Zeitverlust durch das ständige An-und Ausziehen wäre einfach zu groß. Zum Laufen schneiden viele Leute die Arme und Beine des Anzugs mit der Schere ab, um Scheuerstellen an Knien und Ellenbogen zu vermeiden. Speziell für Swimrunner entwickelte man besondere Neoprenanzüge mit Frontreißverschluss. Das ermöglicht ein schnelles Hoch- und Runterziehen im Oberkörperbereich. Zusätzlich gibt es Seitentaschen zum Verstauen kleiner Ausrüstungsgegenstände.

2. Wichtig sind natürlich die Laufschuhe. Hier bringt sich die schwedische Marke Icebug mit seiner DNA ein: In Schweden gilt die rutschfeste Sohlentechnologie als absolut unverzichtbar und ist ein Geheim-Tipp, nicht nur beim Swimrun, sondern auch bei OCR und extremen Trail- und Orientierungsläufen. Da man diese Schuhe während des gesamten Wettkampfs anbehält, müssen sie extrem bequem und funktionell sein. Das Material der Schuhe sollte das aufgesogene Wasser an Land schnell wieder loswerden können und wasserdurchlässig sein.

3. Ein Ausrüstungsgegenstand, der meist vom Veranstalter gestellt wird, ist die Bade- kappe. Diese wird auf kurzen Laufetappen meist aufbehalten, um eine Unterkühlung des Kopfes zu vermeiden. Auf längeren Trailrunning-Etappen wird die Kappe allerdings ab- gesetzt, damit die Sportler einen „kühlen Kopf bewahren“ und nicht überhitzen.

4. Die Schwimmbrille muss natürlich durch gute Passform und Wasserdichte überzeu- gen. Auch ein Nicht- Beschlagen der Gläser sollte gewährleistet sein. Alternativ zur normalen Schwimmbrille gibt es Schwimmmasken oder silikongepolsterte Brillen.

5. Der Pullbuoy ist eine Schwimmhilfe, die uns aus dem Wettkampfsport bekannt ist. Der Sportler klemmt sich den Pullbuoy zwischen die Oberschenkel und muss nur noch die Armbewegungen durchführen. Dies hat den Vorteil, dass die Beine kurzzeitig entlastet werden und relaxen können, um wieder Kraft für ́s Laufen zu schöpfen.

6. Natürlich ist Swimrun ein Sport, der auch Gefahren und Risiken mit sich bringt. Deshalb brauchen alle Teilnehmer auch eine Sicherheitsausrüstung. Der ausschlaggebendste Faktor ist natürlich der zuverlässige Teampartner - ohne den geht nichts! Inner- halb des Teams muss bedingungsloses Vertrauen, Verantwortungsbereitschaft und Zu- verlässigkeit vorherrschen, ohne die ein Swimrun nicht zu meistern ist. Um zu zeigen, wie extrem wichtig die Sicherheit beim Swimrun-Veranstaltungen ist, schreiben die ÖTILLÖ-Veranstalter einen Kompass pro Team, zwei Signalpfeifen und ein wasserdichtes Erste-Hilfe-Set vor. Bei vielen Veranstaltungen werden zudem GPS-Geräte eingesetzt.

7. Teil der Ausrüstung ist ein Abschleppseil. Es dient der gegenseitigen Unterstützung, die bei einem mehrstündigen Ausdauerwettkampf nicht zu unterschätzen ist.

8. Last but not least: die Gürteltasche, denn wohin mit dem ganzen Ausrüstungszeug? Am besten eignet sich beim Swimrun eine eng anliegende Gürteltasche, die weder auf dem Trail noch im Wasser stört. Allgemein gilt allerdings was das Equipment angeht: Less is more!

Link: icebug.com

09.09.2016, 09:00:00
Foto: Icebug
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