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Die positive Wirkungen vom Granatapfel
Der Granatapfel
Die Heimat des Granatapfels liegt in West- bis Mittelasien, am liebsten wuchs die Pflanzenart, die man der Familie der Weiderichgewächse zuschreibt, vor 2.000 Jahren in Persien auf, heute kann man sie sogar in unseren Gefilden anbauen, man benötigt dafür eine etwas mildere Gegend – in ein paar Jahren findet man eine solche wahrscheinlich allerorts in Europa vor – und z. B. eine geschützte Südwand eines Gebäudes. Trocken und warm hat er es also gern, der Granatapfel, Frost hingegen verursacht Frust bei der Frucht, deren Wurzeln, Schalen und Rinden bis ins Mittelalter als Medikament gegen Bandwürmer eingesetzt wurde – heute ist dem nicht mehr so häufig so…
Unheimlich viele Granatapfel-Studien wollen beweisen, welch positive Wirkungen dieser gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Arthritis haben soll, leider hat man diese nur mit Zellkulturen oder Tieren durchgeführt, ob man all das Heilende oder Vorbeugende auch auf den Menschen übertragen kann, bleibt dahingestellt. Auf jeden Fall enthalten diese Früchte besonders viele Polyphenole, und diese wirken wie Antioxidantien entzündungshemmend und krebsvorbeugend; und wenn von „besonders vielen“ dieser aromatischen Verbindungen die Rede ist, so deshalb, weil selbst die polyphenol-verwöhnten Rotweine und Blaubeeren schlechter abschneiden in dieser Beziehung als der Granatapfel.
Der übrigens 83 kcal pro 100g „auf die Waage bringt“, bis zu 400 dunkelrote Rubine, ähm, Kerne in seinem Inneren verbirgt, und – pur genossen – bitter schmeckt. Man sagt ihm nach, dass er – abgesehen von den bereits erwähnten, aber noch nicht 100%ig nachgewiesenen Auswirkungen auf den menschlichen Körper, den Blutzuckerspiegel stabil halten und verdauungsfördernd wirken kann. Und jetzt kommt´s: Der Verzehr von Granatäpfeln soll die Potenz der Männer stärken – natürlich nur derer, die diese Früchte auch (regelmäßig) verzehren – und die Lust der Frauen – aufgrund vermehrter, einschlägiger Hormonausschüttungen – fördern. Fein schmecken Granatapfelsäfte vor allem mit Zitrone und Ingwer, wobei Letztgenannter ebenfalls anti-entzündungshemmende Wirkung haben soll, alles in allem also wieder ein echter Gewinn für die Menschheit, und das schon seit der Zeit, in der Jesus lebte.
Dem im Granatapfelsaft enthaltenen Vitamin C sagt man nach, dass es die Eisenaufnahme ins Blut verbessert. Und Eisen ist im Granatapfelsaft ja schon enthalten. Wer den Granatapfel nicht essen, sondern lesen möchte, kommt ebenfalls leicht auf seine Kosten, die Barmherzigen Brüder (deren Orden übrigens in Granada, Spanien gegründet wurde) geben seit dem Jahr 1932 ihr Monatsmagazin „Granatapfel“ heraus, die Themen darin drehen sich um Gesundheit, Medizin, Basteln und Handarbeiten oder auch gesunde Ernährung. Ein gefundenes Fressen also für alle lesehungrigen Granatapfel-Ess-Fans! Nomen est omen, und so kommt der Granatapfel nicht nur in der Bibel vor – dort spricht man gar von 613 Kernen, die er haben soll, 613 ist zufälligerweise auch die Anzahl an Gesetzen, die das Alte Testament enthält – nein, auch im Koran kommt er vor: Das Vieh (6. Sure), 99: „Und Er ist es, Der Wasser niedersendet aus der Wolke (…) und den Granatapfel - einander ähnlich und unähnlich. Betrachtet ihre Frucht, wenn sie Früchte tragen, und ihr Reifen. Wahrlich, hierin sind Zeichen für Leute, die glauben.“ Als Symbol für Leben und Fruchtbarkeit steht er ebenfalls, aber auch für Macht (Reichsapfel – z. b. der des Heiligen Römischen Reichs), Blut und Tod.
Selbigen soll er allerdings nicht bringen beim Verzehr, sei es über das Verspeisen der Frucht selbst oder das Trinken eines Direktsafts oder das Einnehmen einiger Granatapfel-Kapseln. In diesem Sinne – ein Hoch dem Apfel, der auch dem Schmuckstein Granat als Namensgeber diente und der Granate, schon wieder dieser Tod…
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