MaxFun Sports Laufsport Magazin
Nie ohne Laufsachen auf Geschäftsreise gehen
Vielbeschäftigte kennen das aus leidvoller Erfahrung, Dienstreisen, die sich ziehen wie Kaugummi, eine Besprechung da, ein Vortrag dort, ein gemütliches Mittagessen hier, ein anstrengender Business-Lunch da…Vor allem im Ausland kann das Ganze dann sehr anstrengend werden, da kommen noch Besichtigungen in diversen Museen, Schokoladefabriken, Weinverkostungen dazu, mal ganz abgesehen von den Strapazen, die man ohnehin hat durch die Flüge oder Bahnfahrten. Wie kann der durchschnittlich bis übermäßig begabte Ausdauerfreak in diesen Zeiten in Form bleiben?
Ganz einfach. Nimm dir einfach deine Laufsachen mit und geh rennen! Und zwar immer dann, wenn die anderen einen entbehrlichen Snack einnehmen oder noch schlafen oder schon schlafen oder irgendeinen wichtigen Smalltalk abhalten oder einfach dann, wenn dir danach ist. Na gut, ganz so einfach ist das auch wieder nicht, aber wo ein Wille, da auch ein Weg. Beispiel „In der Früh“: Wenn du WIRKLICH willst, also wirklich laufen oder sonst was trainieren willst, kann dich nichts und niemand davon abhalten. Wenn die Besprechungen um 8 Uhr starten und du davor ein obligatorisches Frühstück mit Arbeitskollegen hast, musst du eben um 4 oder 5 aufstehen und dein Training in den sehr frühen Morgenstunden erledigen. Auch, wenn du da gerade heimgekommen bist. Aber ob du jetzt zwei oder nur eine Stunde schläfst, ist auch schon egal, wer s…. kann, kann auch laufen.
Schon Arnold Schwarzenegger hat uns diese Art und Weise zu leben und zu trainieren vorgelebt, nach Ende seiner ersten sportlichen Karriere war der Steirer bekanntlich Schauspieler und auch oft bis in die Puppen unterwegs. Was ihn aber nicht davon abhielt, sehr zeitig aufzustehen und zu trainieren. Wer will, KANN!!!
Zweite Möglichkeit: In irgendeiner der Esspausen, so du nicht UNBEDINGT mit von der Partie sein musst beim Lunch/Dinner/Midnight-special. Geh einfach rennen, wenn alle anderen das Gegenteil machen (also Essen und Trinken). Du wirst dich klarerweise viel frischer fühlen danach und nicht wie der Rest einbüseln beim so interessanten Vortrag des finnischen Kollegen über die exponentiell ansteigende Kurve der Selbstmordrate derer, die sich blindlings auf die unfehlbaren Resultate des UKK-Walking-Tests verlassen, im Großraum Lahti-Tampere-Mikkeli. Weil die Bäuche zu (blut-)voll und die Hirne zu sauerstoffarm, fast schon anaerob…
Dritte Möglichkeit, beste Möglichkeit: Geh einfach mit deinen Arbeitskollegen laufen, radeln, Tennis spielen. Und zwar gleich mit denen, die du vor Ort kennengelernt hast oder vielleicht zum wiederholten Male besuchst. Erstens schafft das eine sehr entspannte, lockere Atmosphäre, zweitens lernst du Menschen beim Sport viel besser und unter ganz anderen Umständen kennen, drittens, was gibt es Schöneres, als durch dir nicht so vertraute Gebiete zu rennen, und das gleich in Begleitung von sogenannten „Revier-Guides“? Nichts, richtig, und deshalb dermaßen empfehlenswert! Jetzt mal ganz im Ernst: Das machen viele so! Und das seit unzähligen Jahren! Man muss nur irgendwann einmal damit beginnen. Und man darf nicht kommunikationsfaul sein, sprich, man muss mit den Geschäftspartnern (im Ausland) auch mal über andere Dinge reden als über das Geschäft. Über das Laufen zum Beispiel. Und da stellt sich oft heraus, dass ohnehin viele rennen, radeln oder sonst was tun, und das kann man dann gleich verbinden. In diesem Sinne – freu dich auf deine nächste Geschäftsreise und tu was dabei! Du wirst es dir selbst danken!
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