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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Na dann, gute Nacht

Viel wird über regenerative Maßnahmen im Sport gesprochen, diskutiert, geschrieben.

Viel wird über regenerative Maßnahmen im Sport gesprochen, diskutiert, geschrieben. Eisbäder da, neueste Massagemethoden dort, Relaxtherapie hüben, neuartigstes Cool-down drüben. Der Schlaf wird – so scheint´s zumindest – nicht besonders oft erwähnt. Vielleicht, weil er ohnehin den meisten lebenden Wesen so selbstverständlich ist wie das mehrmalige Klogehen täglich, das Zähneputzen oder das Atmen. Dabei leidet ein Viertel bis ein Drittel – je nach Auslegung – der in Österreich Schlafenden (oder eben auch nicht) an Schlafstörungen. Das menschliche Wesen sollte allerdings – egal, wo es zu Hause ist – ca. ein Drittel seiner Zeit mit Schlafen verbringen. Tut es das über längere Zeit nicht, führt das zu wesentlichen Einschränkungen im Alltag, angefangen von psychischen Problemen, die sich mit der Zeit natürlich auch auf die – so man sie hat(te) – sozialen Kontakte niederschlagen, bis hin zu körperlichen Problemen; manche begehen aufgrund langer Insomnie gar Selbstmord. Nun weiß zumindest jeder Sportler, der sich ein wenig mehr mit regenerativen Maßnahmen befasst, dass hier gerade der Schlaf eine zentrale Rolle spielt. Nächtens finden beinahe sämtliche Reparaturprozesse, die gerade nach harten Einheiten dringend notwendig sind, statt. Ebenso verhält es sich z. B. mit Wachstumsprozessen. Wer seinem Körper etwa aufgrund zu ausschweifenden Alkoholgenusses das Schlafen (teilweise) verwehrt, bewirkt gleich zweierlei; einerseits raubt er ihm die Möglichkeit, all die wichtigen Prozesse in Gang zu setzen, andrerseits verzögert Alkohol bekanntlich ohnehin die so wichtigen Hormonausschüttungen, die zu diesen Prozessen überhaupt erst führen. Gegen ein Glas Bier oder Wein immer wieder mal genossen kann prinzipiell nichts eingewendet werden; wer – vor allem als ambitionierter Sportler – hingegen täglich einige kühle Blonde nach dem Training zwitschert, ist auf dem Holzweg – zumal Alkohol ja auch noch abhängig macht. Und dass verdammt viele Ausdauersportler Bier am liebsten sogar bei Verpflegungsstationen gereicht bekämen, ist nicht einmal mehr offenes Geheimnis…

Dass in Deutschland sogar 50% der über 16-jährigen angeben, immer wieder mal Probleme mit dem Schlafen zu haben, hat – wie wohl hierzulande und generell in der westlichen Welt auch – diverse Ursachen: Konflikte, die man nicht aufarbeiten kann oder aufgearbeitet hat, Stress, der oft arbeitsbedingt entsteht, Überängstlichkeit, etwa, was Lebenssituationen von nahen Verwandten betrifft, schlechte Schlafhygiene, Jetlag, Schichtarbeit oder auch Depressionen. Vor allem bei ambitionierten Sportlern kommt auch Nervosität vor Wettkämpfen hinzu, die sich – in schlimmen Fällen – auch in reine Trainingsphasen hineinziehen können.

Nun ist es zwar nicht so, dass man überhaupt keine Leistung bringen kann, wenn man mal eine Nacht lang schlechter schläft – mitnichten sollte man sich deshalb graue Haare wachsen lassen. Überdies ist es so, dass die vorletzte Nacht vor einem Wettkampf die wichtigere ist, natürlich ist es schön und angenehm, wenn man auch in der letzten Nacht vor einem Wettkampf gut schlafen kann; vor langen Ereignissen wie z. B. einem Ironman ist dies aufgrund der sehr frühen Eincheckzeiten aber ohnehin kaum möglich. Und darauf stelle man sich psychisch auch ein! Wer wahrlich unter gröberen Schlafschwierigkeiten leidet, sollte sein Leben überdenken: Sind die alltäglichen Belastungen zu hoch? Passen da Leistungssport und Wettkampfteilnahmen überhaupt noch mit hinein? Ist mein Bett wirklich eine angenehme Stätte, ein Ort der Ruhe und Erholung? Das Aufsuchen eines Schlaflabors, Psychotherapie oder auch andere, begleitende Maßnahmen wie etwa Yoga können wahre Wunder bewirken. Aber vor allem sollte man eines; ruhig bleiben, manche brauchen nicht so viel Schlaf, weiß der Autor dieser Zeilen, leider oder Gott sei Dank…

Link: www.maxfunsports.com

06.07.2015, 10:00:00
Foto: MaxFun Sports
   Regeneration
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