MaxFun Sports Laufsport Magazin
Gemeinsam Laufen, gemeinsam schwitzen
Teambuilding ist in aller Munde, doch bei weitem nicht in allen Unternehmungen en vogue, moderne Verantwortliche wissen Bescheid, wie wichtig Sport und Gesundheitsförderung sind für den Erfolg eines Unternehmens; auch darüber, wie wichtig es ist, ein TEAM zu haben, ein Team zu fördern und fordern, ein Team, das zusammenhält, in dem die einzelnen Mitglieder aber auch in der Lage und willens sind, miteinander zu KOMMUNZIEREN. Und auch bereit sind, sich negative Dinge an den Kopf zu werfen. Und damit umgehen können. Kommunikation wird (fast) überall GROSSGESCHRIEBEN! Bloß haben da die wenigsten etwas davon, denn nur, weil etwas großgeschrieben ist/wird, heißt das noch lange nicht, dass auch praktiziert wird, was gemeint ist.
Womit wir beim Laufen sind. Nichts, aber auch schon gar nichts spricht gegen Teambuildingmaßnahmen wie dem gemeinsamen Laufen, ein- oder zweimal pro Woche. Die Ausrede, dass man unterschiedlich schnell und leistungsstark ist, zählt nicht, denn gemeinsam weglaufen, respektive gemeinsam die paar Minuten warten, bis man losläuft, und gemeinsam wieder ankommen, das gelingt in jeder noch so heterogenen Gruppe. So der Trainer/Verantwortliche über genügend Erfahrung mit Laufgruppen verfügt und ein bisschen Fingerspitzengefühl für Kommunikation und Emotionen hat. Ist dies der Fall, spricht auch gar nichts dagegen, dass leitende Angestellte oder gar Eigentümer von Firmen mit nicht leitenden gemeinsam laufen, gemeinsam schwitzen, gemeinsam leiden. Denn schließlich handelt es sich ja hoffentlich bei allen Beteiligten um „Mitarbeiter“, und nicht um Untergebene. Und mit Mitarbeitern kann man auch laufen und sich dabei über die Arbeit oder über Gott und die Welt unterhalten. Und wird die Menschen alsbald näher kennengelernt haben, andere Seiten entdeckt, sie in ihr Herz geschlossen. Ist man so weit, rennt auch die Kommunikation viel besser.
Wie kann ein solches Teambuilding-Lauftraining nun aussehen? Man könnte sich stets montags um 18:00 Uhr beim Firmeneingang treffen, vornehmlich mit einem „guten“ Lauftrainer, um GEMEINSAM die ersten paar Minuten einzutraben, ganz langsam, so, dass ALLE mitkommen, nach dem Aufwärmen absolviert man ebenfalls GEMEINSAM ein paar Lauf-ABC-Übungen und Steigerer. Danach wird die Gruppe eingeteilt, nach Leistungsniveau werden verschiedene Intervalle gelaufen, in den Pausen findet man sich stets zusammen. Auslaufen wieder GEMEINSAM, sehr locker. Nach dem ca. einstündigen Lauftraining absolviert man dann noch in der Gruppe – unter fachkundiger Anleitung – ein paar Rumpfstabilisations- und Kräftigungsübungen in der Firma, Räume gibt es meist genügend dafür. Aufgrund des „Miteinander-Redens“ und des Zugehörigkeitsgefühls zur Laufgruppe hat man schneller ein funktionierendes Team geformt, als gedacht und muss dafür nicht einmal ein Raumschiff mieten wie Herr Riis.
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