MaxFun Sports Laufsport Magazin
Die Hitze des Gefechts
22.06.2014, 12:00:00
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© MaxFun Sports GmbH/K.Köb |
Triathlon verschworen haben,
brauchen die Hitze ohnehin wie einen Bissen Brot, immerhin ist der sommerliche
Dreikampf irgendwo zwischen Hawaii und Nizza entstanden, und da hatte es auch
vor vierzig Jahren schon Temperaturen nahe dem Siedepunkt.
Generell werden wir uns
wohl noch viel mehr an beinahe unerträgliche Temperaturen gewöhnen müssen, der
Klimawandel ist längst durch, das weiß heute jedes Kind. Der Sommer steht also
vor der Tür, und mit dem Sommer kommen sie wieder aus ihren Häusern und
Wohnungen, die Eisverkäufer, und sie rufen ganz laut „Gelati, Gelati!“. Das
allerdings kümmert das illustre Völkchen der Läufer so überhaupt nicht,
Trainingseinheiten müssen runtergespult werden, koste es, was es wolle, die
nächsten Wettkämpfe stehen an. Alle, die sich dem Dass sportliche Höchstleistungen bei 35 oder mehr Grad nicht unbedingt gesundheitsförderlich sein müssen, liegt auf der Hand. Zählt man sich zu den Professionellen, so ist man außergewöhnliche Umstände natürlich mehr und besser gewöhnt, schon allein deshalb, weil man mehr Zeit zum Trainieren hat, und es zu dieser Zeit eben auch oft stürmt, schneit, hagelt oder eben 40 Grad plus hat. Nichtsdestotrotz ist der Mensch generell darauf angewiesen, dass sich die Wetter- und Klimaverhältnisse auf dieser Erde nicht allzu sehr ändern, Umstände, wie sie etwa auf der nicht allzu weit entfernten Venus herrschen, wären für uns nicht lebbar. Uns reicht bereits ein durchschnittlicher Temperaturanstieg von zwei Grad, den merken wir, der macht uns zu schaffen. Speziell natürlich den (vielleicht auch noch hitzeanfälligen) Sportlern. Die aber klarerweise trotzdem weiter trainieren möchten/müssen, um „förmig“ zu bleiben/werden. Worauf muss man bei 37 Krügel im Schatten achten? Erstens auf eine genügende Hydration, sprich, man sollte trinken, trinken, trinken. Da tut man schon gut daran, wenn man frühmorgens vor den vier Tassen Espresso einen halben Liter Mineral- oder Leitungswasser zu sich nimmt. Frohnaturen oder Beleibtere können durchaus auch mehr runterstürzen. Untertags im Büro empfiehlt sich natürlich ebenfalls ein ständiges Trinken von – richtig – Wasser. Wer hernach 40-60 Minuten laufen geht, muss nicht zwangsläufig dabei trinken. Bei lockeren Einheiten kann der Hydrant schon genützt werden, wer härter trainieren möchte, sollte dies einerseits eher am Abend und im Schatten – so vorhanden – tun, andrerseits darf man da klarerweise auch ein Fläschlein mit Selbstgebrautem (Isotonischem!!!) mitnehmen – für die Intervallpausen. (Das kann man aber auch im Winter – z.B. im Radstadion – so handhaben.) Weiters sind eine Kopfbedeckung und die Verwendung von Sonnencremes empfehlenswert, das liegt auch auf der Hand. Wer abends trainiert, tut gut daran, Gelsen- oder Mückensprays aufzutragen, sonst werden etwaige Intervall- oder Erschöpfungspausen zum Überlebenstraining. Diejenigen, die unter Allergien leiden, haben es jetzt auch besonders lustig, wer zu faul zum Austesten und Gegensteuern ist, muss leidiges Jucken auf der Haut und in den Augen hinnehmen und sollte tunlichst nicht kratzen. Wem´s gelingt… Ansonsten kann man eigentlich nur darauf achten, dass man sich (wieder) langsam an die Hitze gewöhnt. Adaptation ist einfach alles. Dass der Sommer sich nicht an langsame Steigerung seiner Temperaturen hält, ist altbekannt, damit muss man leben, und umso mehr muss man besonders vernünftig sein und wirklich nur peu-a-peu steigern. Und wen Anstrengungen unter derart hitzigen Umständen nicht interessieren, der setze sich einfach in einen Gastgarten und verstehe unter 37 Krügel im Schatten etwas Anderes. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.at |
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