Die Online-Anmeldung zum Frauenlauf Linz am Pichlingersee ist noch bis 13. Juni möglich.
OÖGKK Frauenlauf Linz am 16. Juni 2013 am PichlingerseeLaut Wettervorhersage wird die Sonne am kommenden Sonntag in Linz (Pichlingersee) auf alle Teilnehmerinnen scheinen.
Immer mehr Frauen laufen. Das sagt ein Blick auf alle Laufstrecken
und das sagen auch die Beteiligungsstatistiken an Laufveranstaltungen.
Die Zuwendung zu kürzeren Distanzen spiegelt dabei hervorragend den
Zugang der Frauen zu dieser Sportart und zu den Laufevents wider. Es
geht ums „Dabeisein“ ohne Zwänge und Verpflichtungen, um das Einfangen
der Stimmung, um soziale und emotionale Komponenten. Die rhythmische
Bewegung, das Aufnehmen von Sinneseindrücken, das leichte Laufgefühl,
die beruhigende Wirkung des Dahintrabens - vielen Frauen ist das
wichtiger als das Quälen an der Schmerzgrenze.
Frauen scheinen die emotionale Seite des Laufens besser zu
verstehen. Es gelingt ihnen oft besser, Laufen als das zu akzeptieren,
was es ist - eine äußerst befriedigende rhythmisch-dynamische
Bewegungsform mit meditativem Potenzial. Eine Möglichkeit der
Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie zu entkommen, Zeit für sich zu
finden und Kraft für den Alltag zu schöpfen. Zugegeben, die Motivation
vieler Frauen zu Laufbeginn ist nicht selten der Gedanke an Schönheit
und Figur, es gilt den „Problemzonen“ zu Leibe zu rücken. Sehr oft wird
dieses „zweckorientierte“ Bewegungsprogramm zunehmend zu Lust und Freude
am Laufen per se.
”Ich kämpfe nicht, ich laufe. Ich strenge mich an, aber mein Ziel
ist die Leichtigkeit. Ich laufe für den Sieg, aber nicht gegen andere.
Ich will die Bewegung genießen, auch wenn der Trainingsplan hart ist.
Ich suche das fließende Laufgefühl, denn damit kommt der Erfolg. Mich
freut eine Bestzeit so unglaublich, aber schöner ist der Weg dorthin.
Ich fordere meinen Körper, aber ich höre auf seine Signale. Mich
fasziniert das Laufen an der Grenze, aber ich verspüre keine Lust mich
zu quälen. Laufen ist mein voller Ernst, aber es ist ein großes Spiel
für mich. Ich will all meine Kräfte bündeln, aber dazu muss ich locker
sein. Ich kämpfe nicht gegen die Männer, aber manche kämpfen mit mir.
Ich analysiere all meine Trainingseinheiten, aber die Harmonie der
Schritte wird in den Tabellen nicht sichtbar. Ich will das Beste aus mir
herausholen, aber es soll wirken wie mühelos. Ich will mich nicht
selbst besiegen, denn dann trage ich auch eine Niederlage in mir. Ich
will in mich hineinhorchen und aus mir herausgehen, viele Stunden und
viele Kilometer lang. Ich mag Konkurrenz, aber keine Duelle. Ich laufe
für neue Energie und ärgere mich, wenn ich Zeit und Platzierung trotzdem
recht wichtig nehme.”
MaxFun.cc u. Dagmar Rabensteiner 2002
Link: www.Anmeldesystem.com