MaxFun Sports Laufsport Magazin

Eine gute Sportsonnenbrille sieht verdammt gut aus!

26.07.2013, 12:00:00
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Bei einem falschen, nicht gut sitzenden Sonnenbrillenmodell bekommt man beim Laufen mehr Probleme, als einem lieb ist.

Beim Kaffeetrinken in der Innenstadt ist sie quasi obligatorisch, die Sonnenbrille. Feine Ladies sitzen mit riesigen, modischen Gläsern herum, nippen hie und da an der Latte, streicheln ab und an ihren schönen Dackel, der gerade den 6. Platz im Schönheitswettbewerb von Buxdehude gewonnen hat, winken dahin, dorthin, pudern gelegentlich ihr Näschen, haben aber eigentlich nichts mehr zu sagen. Es ist ja alles schon gesagt. Man kennt diese Menschen aus den Seitenblicken oder sonst woher, man kennt ihre Brillen fast noch mehr. Weil sie eben so riesig, so mitten im Gesicht, das von ihnen beinah vollends verdeckt.

Vor einigen Jahrzehnten waren die Gläser, die die Augen schützen, noch nicht wirklich „in“. Radrennfahrer der ersten und zweiten Stunde hatten verdammt zu kämpfen mit dem Staub, dem Dreck, den Viechern, dem Schweiß, all das landete ungefiltert in den Sehkugeln, ebenso wie die Sonnenstrahlen. Die machten nicht nur den Helden der Landstraßen zu schaffen, sondern auch den Bergsteigern, die begannen, die höchsten und „begletschertsten“ Zacken dieser Erde zu erobern. Die ersten Brillen, die eher an Raumfahrer oder Tiefseetaucher erinnern, kamen damals auf, auch Autorennfahrer benutzten diese, und langsam, aber sicher kam der Markt (wer auch immer das ist) dahinter, dass man mit Sonnenbrillen verschiedenster Art und verschiedenstem Schnitt auch viel Geld machen konnte/kann. Noch Mark Allen oder Greg Lemond waren mit geradezu lächerlich anmutenden Sonnenprotektoren unterwegs, riesige Dinger, die da in ihren Gesichtern prangten, als es galt, den Mont Ventoux oder die Palani Road hinaufzustampfen oder hinabzulaufen.

Heutzutage ist das Brillengeschäft ein riesiges. Beim Laufen etwa soll nicht nur die Funktion erfüllt werden – eine gute Sonnenbrille schützt vor den schädlichen Sonnenstrahlen, den Mücken, dem Wind, stellt sich eventuell auf sich ändernde Lichtverhältnisse ein und passt wie angegossen – eine gute Sportsonnenbrille sieht auch verdammt gut aus. Sie ist ja auch mitten im Gesicht, für jedermann also gut und sofort ersichtlich. Außer der Beobachter rennt dahinter, etwa im Windschatten, dann wiederum ist es wichtig, ein dementsprechend gut geformtes und noch besser verpacktes Hinterteil zu besitzen – dazu aber ein andermal.

Im Gegensatz zum Rad fahren, wo das Tragen einer Sportsonnenbrille meist kein Problem darstellt, weil die Bewegung des Tretens (sowohl im Sitzen, als auch im Stehen) eine relativ ruhige ist (außer, man heißt Thomas Voeckler…), ist dasselbe beim Laufen oft etwas problematischer. Da man sich bei jedem Laufschritt sozusagen einer kleinen Sprungbewegung „unterzieht“, die den perfekten Sitz der Brille voraussetzt. Da diese sonst andauernd verrutscht. Wer hier zu einem Modell greift, das etwas zu fest am Kopfe platziert ist, wird recht bald ziemliche Kopfschmerzen bekommen. Daher ist es für alle Läufer besonders wichtig, sehr sorgfältig auszuwählen, sich viel Zeit zu nehmen, ein wirklich passendes Modell zu finden. Und hier ist es meist so, dass teurere Modelle auch mehr Qualität und angenehmere Passformen bedeuten, leider... Das zahlt sich aber auf jeden Fall aus, denn vor allem zur Sommerszeit will die Haut (auch die Kopfhaut) ordentlich mit Sonnencreme geschützt werden. Diese vermischt sich wiederum mit Schweiß, und das gibt – beim falschen, nicht gut sitzenden Sonnenbrillenmodell – mehr Probleme beim Laufen, als einem lieb ist. Sehr beliebt sind übrigens verspiegelte Brillen, vor allem bei Läufern, die gerne alles rundherum genauestens beobachten, ohne, dass irgendjemand mitkriegt,

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