MaxFun Sports Laufsport Magazin
Ein wundervolles Erlebnis für stadtgewöhnte LäuferInnen
19.02.2013, 12:00:00
Foto:
© Foto: MaxFun.cc/Bericht von Mag. Ulrich Wanderer |
Kärntens" gesprochen. Eingebettet
zwischen Koralm im Osten und der Saualm im Westen begleitet die Lavant unsere
heutige Laufstrecke von St. Paul im Lavanttal" title="Lavanttal">Lavanttal bis zum Schloß im ca 15 Km
entfernten Wolfsberg.
Nicht
zu Unrecht wird hier auch von "Paradies Wir starten am Bahnhof St. Paul und halten kurz Richtung Süden, bis die Bahnhofsstrasse nach wenigen hundert Metern die Allersdorfer Strasse kreuzt. Wenden wir uns hier nach links, so betreten wir nach geschätzten 300 Metern bereits den Lavant-Radweg. Ab sofort können wir die kommenden Kilometer den Autopilot einschalten und uns der Landschaft ergeben. Permanent ansteigend ist freilich die Strecke eine läuferische Herausforderung, haben wir doch insgesamt alleine am Radweg zwischen St.Paul und Wolfsberg 60 Höhenmeter zu erlaufen, jene, die uns dann in der Bezirkshauptstadt erwarten noch gar nicht eingerechnet. Die ersten Kilometer am Radweg führen uns an Feldern entlang, bis wir nach 2500 Metern die Kollnitzer Landesstrasse queren. Von nun an stören bis ins Stadtgebiet Wolfsberg keine Straßen mehr unseren Lauf, jedes Mal bietet eine Unterführung fortan Sicherheit. Wir betreten hier landschaftsplanerisches Neuland. Erst vor wenigen Jahren wurde die Lavantumgeleitet, um der neuen Bahntrasse Gelegenheit zur schnelleren Führung zu bieten. Noch sucht sich die Natur ihr neues Zuhause, Pflanzen und Tiere siedeln sich in der gleichwohl künstlichen wie künstlerischen Aulandschaft an. Besonders in den Stunden nach einem intensiven Regenguss ein besonderer Genuss, hier zu laufen und zu staunen. Lavantaufwärts stoßen wir nach ungefähr 1,5 Kilometer auf einen nötigen, wenngleich thematischen Gegensatz zum vorher so verträumen Augebiet. Die Kläranlage der mittleren Lavanttal" title="Lavanttal">Lavanttales begrüßt uns mit strengen Gerüchen. Wir lassen sie möglichst bald hinter uns und setzen unsere Reise fort. Links von uns breiten sich die ganze Zeit über Felder aus, welche je nach Jahreszeit von Schnee, Jauchegeruch oder den unterschiedlichsten Nutzpflanzen bedeckt sind. Hier erlebt man die Natur, den Wechsel der Jahreszeiten unmittelbar. Wiederum 3 Kilometer weiter finden wir uns im Gemeindegebiet von St. Andrä im Lavanttal" title="Lavanttal">Lavanttal wieder. Obstbäume säumen unseren Weg, bald sehen wir an unserer Linken das Stadion St. Andrä, des lokalen Fußballvereines. Den Durstigen unter uns bietet sich hier auf der linken Seite eine Trinkgelegenheit. Sollten wir vom Asphalt des Radweges bereits genug haben, so können wir geschätzte 700 Meter nach dem Brunnen über ein Wehr auf den Feldweg queren, der am linken Lavantufer entlang führt. Wenngleich das Tempo natürlich auf steinigem oder erdig-matschigen Untergrund verlangsamt wird, so erleben wir die Natur vielleicht noch einen Tick direkter, wenn wir vom Asphalt auf naturbelassenen Untergrund wechseln. 5 Kilometer weiter, nach Feldern, Hainen und dem permanenten Ausblick auf Kor- und Saualm finden wir uns im Gemeindegebiet Wolfsberg wieder. Eine leichte Steigung beim Kilometerschild 15 mindert unser Tempo, bis wir auf der Brücke der Wolfsberger Südtangente stehen. Wir nutzen die Brücke und queren wiederum auf das rechte Ufer der Lavant, um den Radweg bis ins gekennzeichnete Ziel zu verfolgen. Noch ist allerdings unser Weg nicht vollendet. Der Radweg endet wenige hundert Meter nach dem Zielschild in die Packer Bundesstraße. Hier laufen wir weiter am Gehweg und haben unser Ziel, das Schloss Wolfsberg längst schon vor Augen. Wir laufen über die Gleise der Regionalbahn, die Ampel und den Kreisverkehr, welchen wir Richtung Bleiweißparkplatz verlassen. An der Straße halten wir uns rechts, biegen in die Alois-Huth-Straße ein. Dieser folgend mündet der weitere Weg in die Johann-Offner-Straße, die Hauptstraße der Wolfsberger Altstadt ein. Am höchsten Punkt, dem Getreidemarkt halten wir uns rechts und freuen uns über die letzten Meter unseres Weges, wenngleich eine nicht unbeträchtliche Steigung vor unseren Beinen liegt. Gut ausgeschildert führt uns der Weg über die Schlossstraße in den Wald, über eine Forststrasse hinauf bis zum altehrwürdigen Schloss Wolfsberg, das als unverwechselbares Wahrzeichen der Stadt den würdigen Schlusspunkt unseres Laufes bildet. Haben wir uns im zum Schloss gehörigen Cafe gestärkt, so folgen wir der Johann-Offner-Straße (wenngleich sie öfter den Namen wechselt) gerade bis zum Bahnhofsplatz der Stadt Wolfsberg. Von hier führen Regionalbahnen wieder zurück nach St.Paul, dem Ausgangspunkt der Tour. Ulrich Wanderer, Jurist, Mediator, Marathonläufer |
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