Das Besondere an Bokwa?

Auch Sie gehören zu denen, die noch nie von Bokwa gehört haben?

Nächster Trend, nächster cooler Trend, nächster cooler Dance-Trend aus good old America, entwickelt in Los Angeles von Paul Mavi, einem Group Fitness Instructor. Mavi kommt aus Südafrika und ist fest verwurzelt mit Tanz und Musik. Es kommt so, wie es kommen muss, man entschließt sich, aus einer Idee, aus einem selbst entwickelten Fit-Tanz, eine Marke, eine internationale Geschichte zu machen, und so schwappt Bokwa gerade auf die ganze Welt über.

Auch Sie gehören zu denen, die noch nie von Bokwa gehört haben? Nun, dann lassen Sie sich von dieser neuen Idee inspirieren, denn einfacher und lustbetonter kann Fitness kaum sein. Bokwa ist für alle da, ob Mann, Frau, Kind oder Greis, sportlich oder unsportlich, ob mit Taktgefühl oder ohne, den Rhythmus gepachtet habend oder stocksteif seiend. Die Musik, die hipper und motivierender nicht sein könnte, der Tanz, der aus afrikanischen Steps, Capoeira, Kickboxen und Step Aeroic zusammengesetzt ist. „Bo“ steht für „Boxing“ und „Kwa“ für den traditionellen afrikanischen Tanzstil. Bokwa-Tanzen heißt, Buchstaben – etwa ein C oder auch ein L – und Ziffern (oder für die mathematisch Begabten unter den Tänzern ganze Zahlen) auf den Boden zu tanzen. Das Ganze kombiniert mit einer Reiher hipper Moves, die vom Oberkörper ausgehen.

Das Besondere an Bokwa? Es gibt schlicht und einfach keine Vorgaben. Nach einer kurzen Aufwärm-Sequenz wird gleich losgetanzt, die Grundschritte sind schnell beherrscht, dann tut jeder – in seinem Rahmen und ohne die Freiheit der Mittanzenden zu gefährden – wie er kann und was er möchte, Hauptsache, er bewegt sich. Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit – die üblichen Verdächtigen – werden in den neuen Tanzeinheiten trainiert, wer hernach stretcht, hat gleich überhaupt für alle fünf motorischen Grundeigenschaften etwas getan. Glaubt man Mister Paul Mavi, so kann man in einer einzigen Bokwa-Einheit bis zu 1.200 kcal verbrennen. Doch darum geht es dem Initiator, der im Moment schwer am Promoten seiner Erfindung ist, gar nicht. Viel eher darum, dass sich Jung und Alt zu einer neuartigen Geschichte bewegt und Spaß daran hat.

Was noch einzigartig ist an Bokwa? Es wird nicht – wie im Aerobic- oder auch Tanzbereich üblich – gezählt und quasi vorgegeben, was wie lange zu tun ist, sondern jeder kann tun und lassen, was er möchte – im bereits erwähnten Rahmen eben.

Nun könnte der erfahrene Fitnessjünger oder auch einfach “nur” Mensch einwenden, dass ihm der Unterschied zu „normalem“ Discotanz oder auch zu den früher üblichen Aerobicstunden nicht ganz klar ist. Denn Bokwa erinnert schon sehr an – eigentlich – beides. Auf der einen Seite kann jeder mehr oder weniger machen, was er will, auf der anderen Seite sehen viele Moves wahrlich eher nach ganz alten Aerobicstunden aus. Na und??? Erstens fehlen sowohl Alkohol als auch verrauchte Luft, und beim Shaken in der Disco verbraucht man, wenn man es ordentlich macht, auch genug – UND der Trainingseffekt ist nicht zu unterschätzen. Abgesehen vom Spaß, den man zweifelsohne dort hat. Auf der anderen Seite waren die Aerobicstunden aus den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts 1. eine Mordsgaudi, auf der anderen Seite verdammt anstrengend. Was also spricht dagegen, wenn Bokwa beides und noch einiges mehr kombiniert? All das plus die Motivation, die in der tanzenden Gruppe von einem auf den anderen überschwappt. Abgesehen davon kann jeder neuer Trend, der den Menschen freudvoll Sport und Bewegung näher bringt, nur gut sein. Daher Achtung, fertig, los und in die nächste Bokwa-Stunde!

Christian Kleber (MAS)

Link: www.WomanMaxFun.com