MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufen und Abnehmen - funktioniert das?
21.04.2012, 12:00:00
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Laufen oder generell körperliches Training nicht gleichzusetzen ist mit Abnehmen oder athletischem Körperbau. Dazu bedarf es nämlich noch ausgewogener Ernährung und - vor allem wenn man auch abnehmen möchte - einer leicht negativen Energiebilanz.
Wenn man sich in der Welt des Laufsports so umsieht, kann man allerhand Phänomene beobachten. Auf der einen Seite sieht man die ausgemergeltsten Typen herumjoggen, bei denen man sich denkt, dass sie jeden Moment auseinanderfallen werden, auf der anderen Seite wird man bei Marathons oder anderen Läufen von schwer Adipösen überholt, dass es nur so eine Freude ist. Vom Laufstil - so man „das“ überhaupt noch so bezeichnen kann - ganz zu schweigen. Damit soll gesagt sein, dass Zunächst einmal ist es sicher so, dass heutzutage mehr oder weniger jeder „Experte“ zu Bewegung und gesunder Ernährung raten wird, wenn es ums Abnehmen geht. Wobei anzumerken ist, dass diese beiden Komponenten bei keinem menschlichen Lebewesen, so es denn gesund ist, fehlen sollten. Bewegung täglich - dazu sind wir genetisch disponiert - und ausgewogene Ernährung zumindest überwiegend oder hauptsächlich. Wobei das heute nicht mehr einfach ist aufgrund der vielen wettbewerbs- und marktverzerrenden Elemente auch im Lebensmittelbereich. Kritisches Denken und Hinterfragen sind angesagt! Eine „leicht negative Energiebilanz“ bedeutet, dass man täglich 200-400 (Faktoren wie Körpergewicht, Alter oder Geschlecht spielen hier auch ein wenig mit hinein) kcal weniger zu sich nimmt als man benötigt. 1-2 Ausnahmen pro Woche, in denen man ein wenig über die Stränge schlägt, dürfen auch sein. So es bei „ein wenig“ bleibt. Mehr als diese 200-400 kcal sind schon alleine deshalb nicht sinnvoll, weil sonst kein seriöses Lauftraining mehr absolviert werden könnte. Wer etwa ständig nur Eiweiß und Fette zu sich nimmt, darf sich nicht wundern, wenn ihm förmlich das Benzin beim Training ausgeht. Denn selbst wer über einen gut trainierten Fettstoffwechsel verfügt (also in der Lage ist, hauptsächlich Fette anstelle von Kohlenhydraten zu verbrennen), muss sich daran erinnern, dass Fette hauptsächlich im Feuer der (vorhandenen!!!) Kohlenhydrate verbrennen. Das wiederum heißt aber, dass die Kohlenhydratspeicher gefüllt sein müssen. Wenn man also mit Vernunft und Intelligenz an die Sache herangeht, ist es sehr wohl so, dass man mit Lauftraining gut abnehmen kann. Wobei man allerdings aufpassen muss, dass man nicht trainings- und abnehmsüchtig wird oder gar einer Essstörung erliegt. Wer nicht unbedingt den nächsten Marathon in 2h10 Min absolvieren will, muss auch nicht aussehen wir ein Skelett mit Ohren, sondern kann den gesünderen und vernünftigeren Weg einschlagen. Der da lautet wie folgt; ausgeklügeltes Lauftraining (d. h. verschiedene Trainingsmethoden miteinander so verbunden, dass das Leistungsniveau ständig steigt), kombiniert mit ausgewogener Ernährung und leicht negativer Energiebilanz. Die ganz Intelligenten absolvieren ausgleichend noch ein Kräftigungsprogramm für die Oberkörper-, und hier vor allem die Rumpfmuskulatur, damit sie nicht irgendwann durch die Gegend wackeln Spargelheinis auf dem Weg nach nirgendwo. Der beste Weg wäre allerdings jener, dass man gar nicht in die Situation kommt, über´s Abnehmen nachdenken zu müssen. Sprich, dass man von Anfang an so gelebt hätte, dass man vernünftige Bewegung mit ausgewogener Ernährung kombinierte. Nachdem man aber seine eigene Kindheit und Jugend nicht mehr beeinflussen kann - die sind vorbei - kann man es „nur“ noch den lieben Kleinen richtig vorleben. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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