MaxFun Sports Laufsport Magazin
Kids in (E)motion
10.06.2012, 12:00:00
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Bandscheiben ausreichend mit Wasser versorgt werden…), still sein (sehr gut für
den natürlichen Forschungsdrang und das natürliche Kommunikationsbedürfnis der
Kinder…) und „gescheit werden“.
Dann müssen sie ruhig sitzen (sehr
gut für die Wirbelsäule, die eigentlich ständig bewegt werden möchte, damit die
Viele Kinder passen nicht in dieses Wunsch-/Traum-/Illusionsbild und werden recht flott abgestempelt zu sogenannten ADHS-Kindern (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom). Und von Haus- oder Kinderärzten, die diese Kinder ja sehr gut kennen, immerhin haben sie mindestens schon 7x5=35 Minuten mit ihnen verbracht (…), gern und recht schnell mit Medikamenten versorgt werden. Man kann Medikamenten gegenüberstehen, wie man möchte, mit Sicherheit ist deren Gabe in vielen Fällen durchaus sinnvoll, mit Sicherheit auch in einigen Fällen von ADHS-Kindern, doch sind wir hier an einem sehr heiklen Punkt angelangt. Wer entscheidet, ab wann ein Kind an einem zu behandelnden Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom leidet (und damit auch seine Umwelt)? Der Arzt, richtig. Der allerdings kennt das Kind im Alltag doch gar nicht, außer es ist sein eigenes (und selbst dann wird der eifrig-arbeitende Arzt es weniger gut kennen als z. B. die Lehrer des Kindes). Abgesehen davon sind die Symptome von ADHS schon ein wenig schwammig formuliert, nicht zu vergleichen etwa mit medizinischen Werten, die man eindeutig messen kann (BMI, Blutdruck, Blutfettwerte, um nur einige gängige und bekannte zu nennen). „Schwierigkeiten, Einzelheiten zu beachten, Flüchtigkeitsfehler“. Oder „Mühe mit Daueraufmerksamkeit“. Oder „Schwierigkeiten zuzuhören“. Oder „Zappelphilipp“. Und, und, und. (Nimmt man die drei ersten „Symptome“ her, so hätten sämtliche Politiker dieses Landes ADHS. Und zwar in seiner ausgeprägtesten Form!) Kleiner Schwenk. Zurück zu den eingangs erwähnten 10 Kilometern Bewegung. Die werden im Laufe eines durchschnittlichen Lebens immer weniger und tendieren bis zum 40. Lebensjahr gen Null. Aufgrund der relativen, aber auch absoluten Überfettung erleidet der in der Midlife-Crisis Versunkene schließlich mindestens einen Herzinfarkt (der die kranken Krankenkassen noch maroder werden lässt) und beginnt zu trainieren. Beziehungsweise nicht, sondern wird mit Medikamenten „trainiert“. Und auch wenn vielerorts - auch bei einer immer größer werdenden Anzahl von Ärzten - ein Umdenken stattfindet - weg von Reparatur hin zu Prophylaxe - weg von Medikamenten-Gaben hin zu Lebensstiländerung mit Bewegung, Ernährungsumstellung, etc. - „vielerorts“ ist eben bei Gott nicht überall, verdammt viel Handlungsbedarf besteht, sonst geht sich keine Rechnung mehr aus. Die des einzelnen nicht, und die der Gesamtheit schon gar nicht. Die medizinische Zwei-Klassen-Gesellschaft ist längst keine Zukunftsvision mehr! Schwenk, zurück zu den Kindern. Es kann also für unsere Gesellschaft nichts Besseres geben als sich bewegende Kinder, die vielleicht hie und da ein wenig lästig sind, aber in einem sich bewegenden Körper befindet sich bekanntlich auch ein sich bewegender Geist! Die Medikamente, die ADHS-Kinder schlucken müssen, sind keine homöopathischen „Ich-würd-gern-mal-ein-Pulver-werden“-Tropfen, sondern wahre Hämmer (z. B. Amphetamine ((die doch eigentlich aufputschen, oder hat der passionierte Hobby-Radfahrer da was falsch verstanden?))). Aber Ärzte werden schon wissen, was sie tun und verschreiben (oder steckt doch vieeeel Geld von der Pharmaindustrie dahinter, man weiß es nicht…). Bloß können Ärzte nicht wissen, warum sie was verschreiben, denn sonst müssten sie ein paar Wochen in den Schulen oder Wohnungen der armen Kinder verbringen. Und unter Umständen könnte das unaufmerksame Verhalten auch daran liegen, dass es in der heutigen Welt ein bisschen viel Einfluss von außen gibt - man denke nur mal an die Werbung - und dass dieser unsere Kinder (und Erwachsenen…) ein wenig durcheinander bringt? Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |
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