MaxFun Sports Laufsport Magazin
Die Voraussetzungen für eine gute Triathlon-Saison schafft man sich im Winter!
13.11.2012, 12:00:00
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Regenerationsphase nicht viel Luft zum Verschnaufen. Zwar beginnt man mit
deutlich reduziertem Umfang, aber man beginnt eben doch. Zählt man sich zum
Triathlon-Breitensportler, beginnt man nach der Regenerationsphase aber auch
wieder mit dem Trainieren. Drei Sportarten, die doch ein wenig konträr sind
(auch wenn man bei allen dreien sein Herz-Kreislauf-System zu adaptieren
gedenkt), müssen erst einmal unter einen Hut gebracht werden. Die Voraussetzungen für eine gute Triathlon-Saison schafft man sich im Winter!
In dieser Zeit, in dieser Phase. Nicht viel,
würde so mancher meinen, und damit hat er (nicht) Recht. Erstens (zweitens gibt
es nicht) kommt alles drauf an, auf welchem Niveau man den Ausdauer-Dreikampf
betreibt. Zählt man sich zur internationalen Spitze, bleibt nach der
Zwar ist der nächste Triathlon noch weit entfernt, für die meisten zwar, aber wann, wenn nicht jetzt will man etwa technische Probleme beim Schwimmen ausbessern (lassen - von einem Trainer etwa), einen neuen Neo ausprobieren oder vielleicht ein wenig an seiner Sitzposition herumfeilen? Auch ist jetzt die Zeit für gezieltes und intelligentes Krafttraining, das durchaus in mehrere Blöcke - etwa Maximalkrafttraining, Hypertrophietraining und Kraftausdauertraining - eingeteilt werden kann. Patentrezept gibt es auch hier keines, zu individuell sind die Voraussetzungen von Athlet zu Athlet. Abgesehen davon haben sicher ein paar davon einiges an Verletzungen und Wehwehchen auszukurieren, gute Physiotherapeuten stehen mit Rat und Tat zur Seite. Und mit teilweise schmerzhaften Behandlungen, die von differenzierten Übungen begleitet werden. Nichtsdestotrotz kann, darf und soll jetzt auch ein wenig unspezifisch trainiert oder gar gesportelt werden. Alternativsportarten stehen ebenso auf dem Programm wie ganz etwas Anderes; natürlich darf Tennis oder Squash gespielt, die Kletterhalle aufgesucht oder einfach mal eine Yoga-Stunde ausprobiert werden. Gerade Letzteres ist auch während der Saison so unintelligent nicht, da man damit - gezielt eingesetzt - Verletzungen vorbeugen kann. Der eine oder die andere wird bei Crossrennen am Start stehen, manche zieht es zu Langlauf-Rennen, vielleicht ist sogar das eine oder andere Tourenskirennen drin. Wichtig ist nur, dass man sich abseits der Triathlon-Freuden nicht verletzt. Abgesehen von all dem körperlichen Training, das natürlich verdammt wichtig ist, sollte man aber sein Gehirn nicht vergessen. Hat man während der Saison wahrlich minutiös planen müssen, wann man welche Trainingseinheit setzen kann abseits von Beruf, Familie, Partnerschaft und Freunden, sollte doch wenigstens jetzt zur Winterszeit immer wieder ein Büchlein zur Hand genommen werden. Die nächsten, langen Rad- und Laufeinheiten kommen bestimmt, und worüber sollte man sich dann den Kopf zerbrechen, worüber sollte man dann mit seinen Trainingskameraden diskutieren, philosophieren und dergleichen? Gerade der Ausdauersportler ist „der“ geborene Denker, Zweifler, Dichter. Berühmte Philosophen waren und sind Wanderer, Bergsteiger, Läufer oder Radfahrer. Die Bewegung durch die Natur kurbelt nicht nur den Energiestoffwechsel im Körper an, sondern auch die Gehirntätigkeit. Und dieses Potential sollte man – bei aller Liebe zu Sport und Training – nicht ungenützt lassen. Und gänzlich abhängig werden von der körperlichen Betätigung. „Intelligent Trainieren“ heißt Training mit Köpfchen. Und genau das wird nächste Saison - und die beginnt genau jetzt - mehr gefragt sein denn je. Christian Kleber (MAS) Link: www.anmeldesystem.com |
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