MaxFun Sports Laufsport Magazin
Feinschliff für den Dreikampf
21.04.2011, 12:00:00
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© MaxFun.cc/K.Köb |
Vorbei die Zeit, als man beim lockeren Läufchen im Süden noch den Fischern beim Streichen der Boote zusehen und das maritime Aerosol inhalieren konnte, davon träumend, wie man in weiter, weiter Ferne den Ironman-Weltrekord wird knacken können. Je näher der erste Dreikampf kommt, desto mehr beginnt man an sich zu zweifeln, ob man dieses Jahr die Beine haben wird für tolle Erfolge. Voraussetzung Nummer 1 war ordentliches Grundlagentraining. Voraussetzung Nummer 2 ist nun das härtere, schnellere Training. Das heißt aber nicht, dass nun nur noch hart und schnell trainiert werden sollte, aber bislang befand sich in der Trainingssuppe wenig Salz, jetzt sollte sie mehr danach schmecken. Das beste Training sind Wettkämpfe, hier eignen sich vor allem Wettläufe, Zeitfahren, aber auch Radmarathons (bei denen man allerdings aufpassen muss auf die anderen Triathleten, die "geigeln" immer so, man selbst natürlich nicht…) oder Schwimmwettkämpfe im Nachbarorts-Weiher. Allerdings sollte man diese betrachten als das, was sie sind; Vorbereitungswettkämpfe für die nachfolgenden Triathlons. Das heißt, man sollte sich keine Bestzeiten erwarten, auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht zu viele davon machen, immerhin will man ja nicht ausgerechnet 53. beim Radmarathon XY werden, sondern eine gewisse Zeit oder Platzierung beim Triathlon XY ergattern; und der findet erst später statt. Und dort sollte man seine Topform haben, nicht davor und nicht danach! Klarerweise kommt gerade den Koppeleinheiten Rad-Lauf eine entscheidende Rolle zu; hier kann man durchaus - so dies organisatorisch möglich ist - mehrere Male vom Radfahren aufs Laufen wechseln - in einer einzigen Trainingseinheit wohlgemerkt. Vor allem für diejenigen, die eher eine Sprint- oder Kurzdistanz im Visier haben, empfiehlt es sich, etwa 3-5 Mal 6-8km Rad zu fahren, um anschließend jedes Mal 1-3 km zu laufen. Die letzten 2 km fahre man dabei immer recht hart, die ersten 500-1000m laufe man jedes Mal recht flott. Diejenigen, die es eher auf die Langdistanz verschlägt, sollten zumindest einmal pro Woche nach einer langen Einheit noch "drauflaufen“ - wobei Dauer und Intensität da sehr vom Leistungsniveau abhängen. Für alle empfiehlt es sich aber, auch immer wieder den Wechsel vom Schwimmen aufs Radfahren zu trainieren, denn wer bis zu 3,8 km im Wasser verbracht hat, hat oft am Rad das Gefühl, Gummibeine zu haben. Wenn man das allerdings mehrmals übt, wird das Gefühl besser. Damit sind wir beim Schwimmen. Die Intervalle im Schwimmbad werden länger, härter, die Pausen kürzer, man wird schneller (hoffentlich..). Bald sollte man im offenen Gewässer schwimmen, denn das ist dann wieder ganz was Andres. Abgesehen von der Orientierung, die sich oft recht schwierig gestaltet, gibt es z. B. im See auch Tiere; für diejenigen, die noch nie oder nur wenig draußen geschwommen sind, durchaus ungewohnt. Aber keine Angst, die meisten sind ungefährlich.. Faktum ist, dass man bei aller Würze, mit der man jetzt sein Training versüßt, nicht zu verbittert wird. Die nette Plauderei mit dem Trainingspartner und der Spaß, den man dabei hat, sollten nicht zu kurz kommen. Christian Kleber (MAS) Link: www:MaxFun.cc |
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