MaxFun Sports Laufsport Magazin

The Sound of Music

31.08.2010, 12:00:00
Foto:
© Filomena Scalise/ FreeDigitalPhotos.net

Musik als Motivationshilfe.

Wer Sport betreibt und in diesem Zusammenhang auch längerfristig denkt, muss einige grundlegende psychische Eigenschaften entwickeln, ohne die es kaum möglich ist, zufrieden und erfolgreich zu bleiben. Konsequenz, Motivation, Zielstrebigkeit und ein ordentlich gestärkter Wille sind Voraussetzung, um überhaupt dorthin zu gelangen, wo das eigene sportliche Tun dann auch immer mehr Spaß macht. Bevor wir uns jedoch über unseren vitalen, sich bewegenden, schwitzenden, und dynamischen Körper freuen können, müssen wir über längere Zeit durchhalten und dürfen auf keinen Fall aufgeben. Dass dies aber oft viel schwerer ist, als viele glauben, muss früher oder später jeder noch so motivierte Sportler einsehen.

Wenn dir die nötige Entschlusskraft einmal fehlen sollte, kannst du aber auf ein Motivationsmittel vertrauen, das fast immer wirkt und im Grunde tatsächlich nahezu  jeden Sportler an schlechten Tagen ermutigen kann. Was du in solchen motivationslosen Zeiten brauchst, sind nichts anderes als einige gute rhythmische Musikstücke, die mit lautem Bass durch dein Ohr direkt in dein Gehirn rasen und dort den erwünschten Bewegungsdrang auslösen. Wir alle haben schon mehr oder weniger erlebt, dass sich Musik und Rhythmus belebend auswirken. Je besser im Übrigen dabei auch noch der Groove, desto eher entsteht das in den meisten Fällen nicht zu übersehende Bedürfnis, sich zur Musik zu bewegen.

Die Technik des 21. Jahrhunderts scheint im Übrigen geradezu auf solche Bedürfnisse ausgerichtet. Während man in den 80er Jahren noch mit dem so genannten „Walkman“ als eigenartiger Außenseiter hervorstach und sich dazu noch mit dem Riesengerät abzuplagen hatte,  kann man heutzutage Musikgeräte zum Laufen verwenden, die weder auffallen, noch Platz brauchen. Diese winzigen Dinger erzeugen bei Bedarf einen Lärm im Ohr, wie eine komplette Wohnzimmerstereoanlage und kosten auch nicht mehr allzu viel. Der vorhandene Speicherplatz reicht normalerweise für mehr als einen „Long Jogg“.

Wie du dieses Gerät am sinnvollsten einsetzt, bleibt dir überlassen. In der Regel wird man am Beginn des Trainings eine eher etwas ruhigere Musik wählen oder das Gerät noch gänzlich ausgeschaltet lassen, um nicht zu schnell los zu starten. Wer einen übermotivierten Menschen im Sprinttempo aus einem Haustor stürzen sieht, der kann im Übrigen davon ausgehen, dass es sich entweder um einen Einbrecher auf der Flucht oder einen Läufer mit Musikgerät handelt. Das macht sich allerdings nicht ganz so gut, denn zu jedem Training gehört auch das entsprechende  Einlaufen.

Allmählich kannst du dann dein Tempo steigern und zu flotterer Musik übergehen. Achte aber darauf, dass deine persönlichen Lieblingssongs eher am Ende deines Trainings aus dem Hörer schallen bzw. gut verteilt über die ganze Trainingsdauer sind. Lieder mit vielen Rhythmuswechseln sind weniger zu empfehlen. Sie stören die Gleichmäßigkeit und irritieren den Laufschritt mehr als ihn zu fördern. Sehr gut geeignet ist motivierende Musik auch für ein Intervalltraining. Am besten ist, du drehst nur für die Intervalle auf und lässt während der Pause die Musik ganz sein. Am Ende des Trainings können entspannende oder heitere Nummern den Körper beim Regenerieren unterstützen. Solltest du also nicht ohnehin schon zu den Musikfans unter den LäuferInnen gehören, dann wird es Zeit für dich, einen Besuch im Elektrofachhandel einzuplanen.

Dr. Günter Heidinger für MaxFun.de Deutschland

Link: www.maxfun.de

MaxFun Sports
Themen
Vienna City Marathon
Vienna Night Run
Salzburg Marathon
Graz Marathon
Spartan Race
Red Bull 400
Frauenlauf
Business Run
Strongmanrun
B2Run
Firmenlauf

Wir informieren und unterhalten Sportler, Sportinteressierte und Veranstalter. www.maxfunsports.com gibt es seit 1999 und ist die führende österreichische Laufsport Plattform.