MaxFun Sports Laufsport Magazin
Streckenrekorde beim Ironman 70.3 in St. Pölten
30.05.2010, 12:00:00
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© Martin Steinthaler, tinephoto.com |
Ein spannendes Rennen war durch das hochkarätige Starterfeld mit Namen, wie McCormack, Vanhoenacker, Raelert, Wallenhorst und Van Vlerken garantiert. Als sich die Profi-Athleten um 7.00 Uhr morgens mit der ersten Welle aus acht in das Rennen begaben, säumten bereits rund 20.000 Zuseher die beiden Seen, in denen die insgesamt 1,9 km Schwimmen absolviert wurden. Der Luxemburger Dirk Bockel in 00:25:50 war der erste aus dem Wasser, gefolgt von Csaba Kuttor (HUN) in 00:25:55 und Vorjahressieger Chris McCormack (AUS) in 00:26:16. Bockel hält im ersten Drittel der Radstrecke die Führung, die dann wechselnd von Macca, Marino Vanhoenacker (BEL) und Filip Osbaly (CZE) übernommen wird. Ab Kilometer 55 gibt es ständigen Führungswechsel zwischen Ospaly, McCormack und Vanhoenacker, Bockel und Jonas Djurbak befinden sich in derselben Gruppe, das restliche Feld fällt zurück. Vanhoenacker ist nach 2:34:52 der Erste in der Wechselzone vor Ospaly (2:35:44) und McCormack (2:35:45). Bei den Damen ist es mit Eva Dollinger eine Österreicherin, die in 00:29:15 als Erste aus dem Wasser kommt, dicht gefolgt von der Finnin Merja Kiviranta in 00:29:17 und der Deutschen Heike Funk in 00:30:54. Dollinger wird auf der Radstrecke von Karin Thürig abgelöst, die das Feld von hinten aufrollt. Yvonne Van Vlerken (NED) und Erika Csomor (HUN) befinden sich knapp hinter ihr. Karin Thürig (SUI) stellt mit 2:18:34 einen neue Radstreckenrekord auf und trifft mit einem Riesenvorsprung als Erste in der Wechselzone ein. Auf der Laufstrecke bilden Bockel, McCormack und Ospaly die erste Verfolgergruppe auf Vanhoenacker. Michi Weiss ist bester Österreicher auf Platz 5. Vanhoenacker wird bald von Ospaly abgelöst, der die Führung für sich behält und das Rennen in 3:46:02 gewinnt. Den zweiten Platz belegt McCormack in 3:47:01, gefolgt vom Deutschen Andreas Realert in 3:47:29. Bester Österreicher wird der Niederösterreicher Michi Weiss in 3:51:53 an sechster Stelle. Bei den Damen ist Van Vlerken Zweite und nimmt die Verfolgung auf Thürig auf und übernimmt bei der Hälfte der Laufstrecke die Führung. Csomor schließt immer weiter zur Spitze auf, bis sie schließlich Seite an Seite mit Van Vlerken in die letzten Kilometer geht. Der spannende Zielsprint zwischen Van Vlerken und Csomor wird zu Gunsten der Niederländerin mit 0,2 Sekunden Vorsprung entschieden. Van Vlerken siegt in 4:18:56. Drittplatzierte wird Thürig in 4:21:34. Eva Dollinger belegt als beste Österreicherin in 4:34:17 den sechsten Platz. G.W. |