MaxFun Sports Laufsport Magazin
Saunafigur - Wie kriegt man ihn nun, den Körper von Adonis und Antonia?
25.10.2010, 12:00:00
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© Andrea Kusajda/PIXELIO |
Winterzeit, Saunazeit. Die meisten, die sich dort herumtummeln, sind, wie Gott sie schuf, nackend. Und wer sich so völlig entblößt vor anderen, teilweise fremden ebenfalls Nackten, möchte gute Figur machen. Nicht nur für die Damen ist ein schöner Popo wichtig, auch die Männerwelt ist seit Einführung des Metrosexualismus ganz angetan vom eigenen A…., so dieser auch schön knackig ist. Die wenigsten allerdings haben einen solchen, geschweige denn einen dazu passenden Restkörper. Man trainiert zwar dreimal die Woche, doch in Kombination mit allen möglichen Lastern und dem fortschreitenden Alter hängt bald mehr herum, als einem lieb ist. Wie kriegt man ihn nun, den Körper von Adonis und Antonia? Zunächst einmal muss man definieren, was "schön" bedeutet. Und das ist diffizil genug, denn das ist bei den meisten völlig unterschiedlich. Das wiederum ist gut so, denn sonst wollten ja alle mit ein und demselben Schönheitsideal zusammen sein. Die eine steht auf schöne Hände, der andere auf kleine Nasen, die dritte braucht große Ellenbeugen und der vierte kleine Brüste. Fast allen ist aber gemein, dass sie jemanden wollen mit prallen Hinterbacken, die nicht zu flach, zu faltig, zu groß oder klein sein sollen. Schön eben, formvollendet. Dass lediglich das Runterklopfen von hunderten Laufkilometern pro Monat keinen Superhintern macht, kann man an trainingsmäßig alten LäuferInnen erkennen. Wenn diese Zeit ihres Lebens nichts Anderes getan haben - sportlich gesehen - als rennen, sehen sie mit der Zeit eher ein wenig verschrumpelt, schief und müde aus. Haben diese dann auch noch die Laufklamotten vom vorigen Jahrtausend an, möchte man jedes Mal meinen, Rittern von traurigen Gestalten zu begegnen. Da tut ein wenig Krafttraining schon gut. Kniebeugen mit Zusatzgewicht, korrekt ausgeführt mit geradem Rücken, die Knie nicht zu weit nach vorn geschoben, sind des Rätsels Lösung. Zwar nicht für diejenigen, die recht schnell hypertrophieren, denn die kriegen dann recht bald einen ordentlich ausgeprägten Gluteus maximus, sehen aus wie EisschnellläuferInnen in Bestform; erwähnter Muskel ist der größte des menschlichen Körpers, und die, die in Weltrekordzeit übers Eis flitzen, benötigen eben den wie einen Bissen Brot. Ausfallschritte, Einbeinkniebeugen, alle möglichen Beinheb- und senkübungen sind ebenfalls herrlich, so wie Beinpresse und Kreuzheben. Aber jetzt kommt´s; wer zu flachem Hintern neigt, wird noch so viel trainieren können, sein Hintern wird eher flach bleiben. Wer von Haus aus Körper und A von Adonis hat, wird noch so faul und hedonistisch leben können, er wird recht lange - zumindest bis nur noch einige wenige Telomere vorhanden sind - den Körper eines Gottes haben. Klar, Untalentierte, die trainieren und trainieren, sehen besser aus als Untalentierte, die nicht trainieren. Trainierende Talentierte hingegen sehen teilweise schon ein wenig unecht und damit uninteressant aus. Am wichtigsten ist doch, dass man sich in seinem eigenen Körper wohlfühlt, verdammt wohl. Das strahlt man dann auch aus, damit wirkt man ganz anderes, ungleich interessanter, was nicht nur beim anderen oder auch gleichen Geschlecht viel besser ankommt, man selbst ist viel zufriedener. Wer keinen so perfekten Hintern hat, vielleicht sogar einen schwabbeligen, und lachend und positiv durchs Leben geht, hat viel mehr davon als einer, der einen Hintern aus Stahl hat, aber vielleicht auch einer ist. Überhaupt gilt generell; wer einen aufgrund seines Äußeren nicht mag, kann einen auch mal auf den hier Beschriebenen… Christian Kleber (MAS) Link: www.WomanMaxFun.com |