Solltest du zu jenen gehören, die permanent ihrem Idealgewicht nachlaufen, es allerdings niemals einholen, gleichzeitig aber auch stets Diät halten oder permanent auf die Ernährung achtgeben, dann solltest du möglicherweise ein wenig über den Sinn und Zweck deiner mehr oder weniger vergeblichen Anstrengungen nachdenken. Freilich gibt es Menschen, die sich leichter tun und rasch einige Kilos verlieren können, genauso wie solche, die jede Kalorie zählen, penibel jedes Stückchen, das sie sich in den Mund stecken sprichwörtlich zuvor auf die Waage legen und dennoch niemals langfristig Gewicht verlieren. Dennoch ist es nahezu jedem möglich, mit bewusster Reflexion der eigenen Essgewohnheiten, ein wenig Licht in das Dunkel des Ernährungsdschungels zu bringen. Und dort sind es vor allem die versteckten „Bomben“ die den größten Schaden anrichten.

So sind z.B. die überall beliebten Spaghetti, entgegen der weit verbreiteten Ansicht nämlich überhaupt nicht dick machend, sondern enthalten im Grunde recht viele Kohlenhydrate. Das Problem liegt vielmehr an den Zutaten wie Saucen, Salate oder Öle. Sind diese nämlich besonders fettreich, schlägt sich das zunächst im Kalorienzähler und danach an den Hüften nieder. In der Regel sind aber die im herkömmlichen Handel erhältlichen Saucen eher fettreicher, außer wenn sie speziell gekennzeichnet sind. Du solltest allerdings sehr bedacht einkaufen und trotz guter Wahl bei der Verwendung jeder erstandenen Sauce so sparsam als möglich vorgehen, denn nur dann kannst du relativ sicher sein, nicht zu viel Fett erwischt zu haben.

Besonders ernährungsbewusste Köche und Esser, werden aber wahrscheinlich ihre Sauce selbst herstellen wollen. Gehörst du auch zu jenen, dann sind die so genannten „Salsas“ einfach ideal. Recht simpel und ohne großen Arbeitsaufwand zuzubereiten, sind sie kalorienarm und vor allem leicht zu variieren. Du nimmst dazu ganz einfach zerteilte Tomaten aus der Dose, schüttest sie in einen Topf und tust nach Belieben gehackte Zwiebeln, Knoblauch, Gewürze und Kräuter hinein. Zucker, Salz und Pfeffer komplettieren das Ganze, welches du anschließend köcheln lässt, bis es eingedickt ist. Je nach Geschmack kannst du noch zusätzliche Ingredienzien, wie z.B. klein gehacktes Obst oder Gemüse, wie Tomaten oder Bohnen in deine spezielle Sauce rühren.

Äußerst sinnvoll und vorausblickend kann es im Übrigen sein, wenn du gleich auf Vorrat kochst und deine Saucen, am besten noch heiß, in die zuvor bereitgestellten Gläser füllst. Aufbewahren musst du sie jedoch gekühlt, denn Wärme vertragen Saucen nur sehr bedingt.

Saucen sind lecker und geben deinem Gericht den nötigen letzten Pfiff. Allerdings solltest du es schön langsam und sparsam mit den gekauften Saucen angehen, denn in einigen lauern enorme Fett- oder Zuckerfallen. Das offenbar so magere Rindersteak etwa, kann durch eine große Portion Ketchup flugs hundert Kalorien mehr haben und eine Extra-Portion Mayonnaise auf den Pommes Frites, die ohnehin schon eine der fettreichsten Kartoffelgerichte sind, tatsächlich zur Kalorienbombe machen.

Verzichten musst du dennoch nicht auf deine Saucen. Lediglich klug auswählen bzw. selbst zubereiten, solltest du sie schon, denn einige der Geschmacksverstärker wie Senf oder Tomatenmark sind hervorragende Würzmittel, ohne jedoch allzu kalorienreich zu sein.

Dr. Günter Heidinger für MaxFun.de Deutschland

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MaxFun Sports Redaktion