MaxFun Sports Laufsport Magazin
Sanddornsaft eignet sich hervorragend zur Vitamin-C-Zufuhr
14.01.2010, 12:00:00
Foto:
MaxFun.cc/S.D |
Winterzeit, Erkältungszeit. Prophylaxe ist angesagt. Doch wie funktioniert die? Vitaminen sagt man allgemein nach, dass sie unser Immunsystem aufbauen. Doch einen kausalen Zusammenhang zwischen beispielsweise Vitamin-C-Gaben und geringerer Erkältungs- oder Grippeanfälligkeit konnte man freilich noch nicht feststellen - zu viele Einflussfaktoren verzerren jedes seriöse Bild - wenngleich der Verdacht ziemlich nahe liegt, dass Obst, Gemüse und sinnvolle Substition von Vitaminen und Spurenelementen gesünder sind als der Verzehr von Fast food etc. Man braucht sich ja nur die Silhouette eines Menschen ansehen, der hauptsächlich auf diese Art von „Ernährung“ (kann man in diesem Fall eigentlich noch davon sprechen?) zurückgreift - und dessen Leistungsfähigkeit in Beruf, Alltag und woanders betrachten…Und vergleicht diese Daten dann mit einem „gesund“ lebenden Menschen (wie auch immer man „gesund“ in diesem Zusammenhang definieren möchte). Fünf bis acht Portionen Obst oder Gemüse pro Tag (wobei eine Portion bereits ein halber Apfel oder ein Viertel von einem Paprika ist), so bunt wie möglich, so frisch (und daher jahreszeitengemäß) wie möglich. So in etwa lautet die Empfehlung für eine gesunde und krankheitsprophylaktische Ernährung. Mangelerscheinungen treten beim Menschen, der in unseren Breiten lebt, eher selten auf, wenn, dann meist aufgrund einseitiger Ernährung (z. B. nur Alkohol) oder Fehlernährung (sämtliche Formen der Magersucht). Aus diesem Grund ist für den Nicht-Leistungs- und Nicht-Hochleistungssportler auch das Substituieren von Vitaminen und Mineralstoffen (durch vielgepriesene Wunderpillen und dergleichen) nicht zwingend notwendig; SportlerInnen, die einen hohen Trainingsumfang verkraften (müssen), dürfen da schon ein wenig zulangen - aber auch hier gibt es einen ganz beachtlichen Anteil an Leuten, die so ganz und gar keine Zusatzpräparate zu sich nehmen (und teilweise nicht einmal im allerentferntesten auf ihre Ernährung achten) und dennoch BerglaufweltmeisterInnen oder ähnliches werden. Sanddornbeeren enthalten je nach Art 200-900 mg Vitamin C pro 100 g (also ca. 10x mehr als Orangen und andere Zitrusfrüchte). Daher eignet sich Sanddornsaft natürlich hervorragend zur Vitamin-C-Zufuhr; die Accerola-Kirsche und die Hagebutte haben sogar einen noch höheren Gehalt dieses wahrscheinlich sehr wertvollen Vitamins. Aber auch Paprika, Broccoli, Guave und beispielsweise Schwarze Johannisbeere haben noch einen erklecklichen Vitamin-C-Anteil. Wer überzeugt von diesem Vitamin und seinen „Nebenwirkungen“ ist, kann allerdings auch schlicht und einfach Ascorbinsäure oder Ascorbat (in der Apotheke erhältlich) in alle seine Getränke mischen - ein berühmter Ernährungswissenschaftler, der noch berühmtere Fußballmannschaften und AusdauersportlerInnen auf diesem seinen Spezialgebiet betreut, spricht sogar von bis zu 10 Gramm (!)/Tag, die ein Hochleistungssportler an Vitamin C zu sich nehmen sollte… Das man das nicht mit dem Verzehr von bis zu 5 Kilogramm Sanddornbeeren schaffen kann, liegt auf der Hand. Ebenso wie die Tatsache, dass man dann ebenso leicht auf sämtliche Abführmittel verzichten kann, wenn man sich nicht langsam an so hohe Dosen gewöhnt. Die Wahrheit wird wahrscheinlich - wie meist im Leben - irgendwo in der Mitte zu finden sein. Christian Kleber (MAS) Link: www.MaxFun.cc |