MaxFun Sports Laufsport Magazin
Powerfrau
20.07.2010, 12:00:00
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Die britische Triathlon-Weltmeisterin Chrissie Wellington gewann mit ihrer unglaublichen Zeit von 8:19:13 Stunden die Challenge Roth. Die Ironman Hawaii-Siegerin aus Suffolk stellte somit ihren alten Weltrekord von 8:31:59 Stunden, den sie im letzten Jahr bei der Challenge Roth aufstellte, in den Schatten. Mit ihrer sensationellen Zeit, die in die Triathlon-Geschichte eingehen wird, landete die 33jährige darüber hinaus auf Platz 7 im Gesamtklassement und verwies sogar namhafte männliche Top-Athleten der Weltspitze auf hintere Plätze. Allein die eindrucksvolle Marathonzeit von 2:48:54 Stunden beweist, dass Chrissie Wellington eine wahre Powerfrau ist, die wohl auch in absehbarer Zeit von niemand zu schlagen ist – außer von sich selbst. Das bekam auch Rebekah Keat aus Australien zu spüren, die erst 32:57 Minuten nach Chrissie Wellington als Zweite ins Ziel kam. Umso frustrierender, dass ihre Zeit von 8:52:10 Stunden wohl bei fast jedem Langdistanz-Rennen zu einem schönen Sieg gereicht hätte. Nur Chrissie Wellington, Yvonne van Vlerken, Sandra Wallenhorst und Rebekah Keat selbst – im Vorjahr in Roth – haben bisher schnellere Zeiten erreicht. Während wir den Sieg Chrissie Wellingtons gefolgt von Rebekah Keat bereits im letzten Jahr bei der Challenge Roth erleben durften, gab es auf Platz drei ein neues Gesicht: die Tschechin Tereza Marcel, die das Ziel in 9:09:29 Stunden erreichte. Die Siegerin des diesjährigen Ironman Brasil und Ironman Hawaii Vierte hatte allen Konkurrentinnen eines voraus: sie kam als beste Schwimmerin des Feldes wenigstens kurzzeitig in den Genuss, vor Chrissie Wellington zu liegen. Nach Belinda Granger aus Australien folgte Dagmar Matthes mit 9:32:05 Stunden auf Platz 5. Der Däne Rasmus Henning, der erst im letzten Jahr begonnen hatte, bei Langdistanz-Wettkämpfen anzutreten, konnte seine erste Challenge Roth in der viertschnellsten je gelaufenen Zeit von 7:52:36 Stunden für sich entscheiden. Damit kam der 34jährige dem alten Rekord von Luc van Lierde aus dem Jahr 1997 gefährlich nah. Der deutsche Newcomer Sebastian Kienle, der über weite Teile des Wettkampfs dominiert hatte, musste bei seiner allerersten Langdistanz nach 33 Kilometern des Marathons abreißen und den Dänen passieren lassen. Trotzdem reichte es mit seiner Zeit von 7:59:06 Stunden für den zweiten Platz. Den dritten Platz auf dem Treppchen sicherte sich der Spanier Eneko Llanos nach einer stabilen Wettkampfleistung in 8:02:33 Stunden. Der Vorjahressieger Michael Göhner kam in diesem Jahr nur auf Platz 5 nach Pete Jacobs aus Australien. J.J für MaxFun.de Deutschland Link: www.challenge-roth.com |