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Mehr Power durch Gels oder Riegel

07.02.2010, 12:00:00
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Die Laufsaison 2010 nähert sich mit Riesenschritten.

Nicht mehr lange und die ersten wichtigen Wettkämpfe stehen vor der Tür. Und nur noch wenig später starten auch schon die Frühlingsmarathonbewerbe. Zeit also sich darüber Gedanken  zu machen, wie man sich am sinnvollsten bei einem längeren Wettkampf ernähren sollte, denn ohne die Zufuhr von Energie wird es mühsam, unter Umständen sogar undurchführbar, solide das Ziel eines Marathons oder auch eines halben zu erreichen. In der Regel findet der Läufer an den Verpflegungsstellen bewährte Dinge wie Bananen oder Kekse vor, für die kostspieligeren Varianten muss man aber selbst in die Geldtasche greifen. Seit einigen Jahren haben sich so genannte Energiedrinks Riegel oder Gels durchgesetzt. Es ist jedoch ratsam, vor dem Einsatz solcher Substanzen, genauere Informationen darüber einzuholen.

Die herkömmlichen am Markt erhältlichen Gels und Riegel sollen ja, glaubt man der Werbung wahre Energiebomben sein, die den angeschlagenen Körper binnen Minuten mit ausreichend Power für die restliche Belastung versorgen. Ganz so einfach ist dies jedoch nicht. Im Grunde handelt es sich bei diesen Mitteln nämlich lediglich um Nahrungsergänzungen, die einen sehr hohen Kohlenhydratgehalt aufweisen. Die darin enthaltenen Kohlenhydrate bestehen in erster Linie aus Mehrfachzucker, die im Unterschied zu normalem Haushaltszucker nicht ganz so rasch ins Blut übergehen. Aus diesem Grund steigt auch der Insulinspiegel nicht so rasch an. Dies wäre auch nicht vorteilhaft, da bei einem zu schnellen Anstieg mehr Zucker als nötig verbraucht würde.

Die derart entstehende Unterzuckerung zieht wiederum eine deutlich verminderte Leistungsfähigkeit nach sich. Steigt der Blutzuckerspiegel hingegen langsam, wird das Insulin in der richtigen Menge ausgeschüttet, wodurch der gefürchtete „Hungerast“ ausbleibt und die Leistungsfähigkeit nicht leidet. Während eines langen Ausdauertrainings oder Wettkampfs können daher Energieriegel oder Power-Gels einer drohenden, eventuell sogar vollkommenen Erschöpfung entgegenwirken, indem sie dafür sorgen, dass das in den Muskeln und der Leber gespeicherte Glykogen langsamer verbraucht und schrittweise freigesetzt wird.

Du kannst aber auch schon vor einer folgenden Belastung deinen Körper mit ausreichend Kohlenhydraten in Form von Riegeln oder Gels versorgen, nämlich dann, wenn dir eine ordentliche Mahlzeit vor dem Training oder Wettkampf nicht mehr möglich ist. Die Glykogenspeicher in der Leber sollten jedenfalls ausreichend gefüllt sein. Achte aber in jedem Fall darauf, dass du hochwertige Nahrungsergänzungen verwendest. Entscheidend ist die Qualität. Und: Verwende bei einem Wettkampf keinesfalls irgendetwas, das du nicht zuvor im Training ausreichend getestet hast, denn das könnte sich unter Umständen fatal auswirken.

Dr. Günter Heidinger für MaxFun.de Deutschland

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